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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Stromerzeugung vor Ort: Was sich beim Mieterstrom ändert
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Stromerzeugung vor Ort: Was sich beim Mieterstrom ändert

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Deutlich mehr Interesse für Mieterstrom

Im Oktober 2023 gab es bundesweit 2.400 Mieterstrom-Anlagen. Aktuell sind es 8.350 Anlagen. „Wir sehen, dass das Interesse jetzt deutlich zunimmt“, so Tobias Sassmann. Das liege zum einen an den gesetzlichen Neuerungen durch das im April verabschiedete Solarpaket I der Bundesregierung. „Mit dem neuen Konzept der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung ist der Anlagenbetreiber, oft der Vermieter oder auch die Eigentümergemeinschaft, künftig nicht mehr für die gesamte Stromversorgung verantwortlich.“

Inhaltsübersicht
Deutlich mehr Interesse für MieterstromUnterstützung durch Firmen und spezielle SoftwareMieterstrom lohnt sich für Betreiber und AbnehmerNeue Studie: Großes Potenzial für SolarstromSolarboom bisher auf dem Land, künftig in urbanen Räumen?

Das heißt: Der Anlagenbetreiber verkauft lediglich den vor Ort produzierten Solarstrom. Die Mieter können ihren alten Stromversorger beibehalten. Von diesem beziehen sie aber nur dann Strom, wenn der Eigenstrom vom gemeinsamen Dach nicht ausreicht. „Das ist ein Riesenvorteil, weil die Lieferantenpflicht entfällt“, sagt Tobias Sassmann.

Auch Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft e. V. erwartet durch das Solarpaket einen Aufwärtstrend für Mieterstrom, besonders bei kleineren Gebäuden. „In den rund sechs Millionen Mehrfamilienhäusern in Deutschland mit bis zu sechs Wohneinheiten wird es deutlich leichter, Mieter mit günstigem Solarstrom zu versorgen, ohne aufwendige Energieversorgerpflichten erfüllen zu müssen.“

Aber die Hürden für Betreiber von Mieterstromanlagen sind auch aus anderen Gründen niedriger geworden. „Es gibt viele tolle Unterstützungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch Anbieter von Software, die die Abrechnung mit den einzelnen Parteien einfacher macht“, so Sassmann.

Unterstützung durch Firmen und spezielle Software

Und auch immer mehr Firmen bieten sich als Dienstleister an, den Stromverkauf zu organisieren. Trotzdem: Das Thema Mieterstrom ist immer noch komplex, räumt Energieberater Sassmann ein. „Neben dem Vermieter als Anlagenbetreiber gibt es noch viele andere Modelle – zum Beispiel für Eigentümergemeinschaften. Die können sich in einer Personengesellschaft zusammenschließen.“

Um Interessenten beim Thema Mieterstrom zu unterstützen, braucht es umfangreiche Beratung. Auch um über mögliche Bedenken aufzuklären: Wird die Dachhaut beschädigt? Ist die Statik gesichert, wenn zusätzliche Last aufs Dach kommt?

Wichtig ist laut Tobias Sassman, auch Ängste zu nehmen. „Es besteht immer die Möglichkeit der freien Stromversorgerwahl. Als Stromabnehmer hat man in der Regel einen Vertrag mit maximal zwei Jahren Laufzeit, danach besteht die Möglichkeit des Wechsels.“

Mieterstrom lohnt sich für Betreiber und Abnehmer

Marina Braun aus Nürnberg geht es bei der Investition in die Solaranlage für ihre Hausgemeinschaft weniger um eine gute Rendite. „Die Investition muss sich amortisieren. Es springt ein bisschen was für mich raus, aber das ist nicht im Vordergrund“, erklärt sie. Es gehe ihr vor allem darum zu zeigen, dass Mieterstrom möglich ist. Laut Tobias Sassmann kann Mieterstrom eine Win-Win-Situation für Anlagenbetreiber und Stromabnehmer sein. Für ersteren ein durchaus attraktives Investment durch die Solaranlage. Für die Abnehmer gibt es günstigeren Öko-Strom.

Neue Studie: Großes Potenzial für Solarstrom

Doch bisher wissen viel zu wenige Menschen darüber Bescheid. Auf vermieteten Gebäuden in Deutschland gibt es ein riesiges Solar-Potenzial, das bestätigt auch eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaft. Von den insgesamt 19 Millionen Mieterhaushalten in Mehrfamilienhäusern könnten bis zu 14,3 Millionen von Mieterstrom profitieren, so die Forscher. Das Potenzial für die Stromerzeugung liege bei 43 Terawattstunden. Darin inbegriffen sind auch Wohnungseigentümer-Gemeinschaften.

Solarboom bisher auf dem Land, künftig in urbanen Räumen?

Bis jetzt hat die Energiewende in Bayern vor allem in ländlichen Regionen stattgefunden. Durch mehr Beratung und weitere Vereinfachungen könnten die urbanen Räume nun nachziehen. Allein in der Stadt Nürnberg sind bisher nur 3,1 Prozent der geeigneten Dächer für die Erzeugung von günstigem Sonnenstrom genutzt.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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