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Mehr Pleiten großer Unternehmen und weniger Sanierungen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Im ersten Halbjahr ist es zu spektakulären Firmenpleiten gekommen. Bei Galeria Karstadt Kaufhof lief es schon lange nicht mehr rund. Dort war es vor und während der Übernahme durch René Benkos Signa Gruppe bereits zu Insolvenzen gekommen. Am Ende scheiterte auch Signa, bei der es sich in erster Linie um ein internationales Immobilienunternehmen handelte, das auch in Deutschland tätig war.

Inhaltsübersicht
Immer wieder auch bayerische Unternehmen betroffenSportScheck wurde übernommen und schaffte den NeuanfangNeben Baubranche und Händlern trifft es AutozuliefererSchwache Konjunktur und wenig Wachstum belasten zusätzlichCorona-Hilfen verschleierten oft die ProblemeWarten auf Aufschwung: Tiefpunkt womöglich noch nicht erreichtNiedrigere Inflation lässt auf Normalisierung hoffenDurchhalten bis zum nächsten Aufschwung ist angesagt

Immer wieder auch bayerische Unternehmen betroffen

Auch der Münchener Reiseveranstalter FTI, die Nummer Drei der Tourismusbranche, steckte vorher schon in Schwierigkeiten. Da es der Reisebranche seit der Corona-Pandemie sonst wieder sehr gut geht, mit Rekord-Buchungen und -Umsätzen, erschien die Krise bei FTI eher hausgemacht und selbst verschuldet von Eigentümer und Management.

SportScheck wurde übernommen und schaffte den Neuanfang

Hinzu kamen bekannte Namen wie das bayerische Traditionsunternehmen SportScheck, das aber vom italienischen Sporthändler Cisalfa weitergeführt wird, oder die Modekette Esprit.

Experten von Creditreform, einem Anbieter von Wirtschaftsinformationen, sehen vor allem die Baubranche gefährdet, wo zahlreiche Bauträger und Projektentwickler insolvent sind. Wie bei Benko gelten dort vor allem die höheren Zinsen für die Finanzierung von Immobilien als die entscheidende Schwierigkeit.

Neben Baubranche und Händlern trifft es Autozulieferer

Der zweite Problembereich ist die Automobilindustrie, wo Zulieferer durch den Wandel zur E-Mobilität unter Druck stehen, für die es weniger Fahrzeugteile braucht. Das macht auch dem Maschinenbau zu schaffen. Insolvenzverwalter berichten, dass es mit den höheren Zinsen schwieriger geworden ist, angeschlagene Firmen weiterzuführen.

Schwache Konjunktur und wenig Wachstum belasten zusätzlich

Außerdem sei die schwache Konjunktur nicht hilfreich. Geldgeber wollten ihr Risikokapital nur dann in insolvente Unternehmen stecken, wenn es für sie eine Wachstumsperspektive gibt. Und die Wachstumsaussichten sind in Deutschland derzeit unterdurchschnittlich gering.

Corona-Hilfen verschleierten oft die Probleme

Bis vor zwei Jahren gab es noch zahlreiche Staatshilfen, vor allem von der Bundesregierung, mit denen die Folgen der Corona-Pandemie abgefedert wurden. Doch das half vielen Unternehmen offenbar nur vorübergehend.

Warten auf Aufschwung: Tiefpunkt womöglich noch nicht erreicht

Die große Erholung und der erhoffte Aufschwung nach Corona wurden in der Folgezeit von der Energie-Krise gebremst, die der russische Überfall auf die Ukraine ausgelöst hatte. Die deutsche Wirtschaft litt übermäßig stark unter dem ausbleibenden Erdgas aus Russland, das ihr zuvor einen Wettbewerbsvorteil verschafft hatte in der Produktion. Creditreform registrierte im ersten Halbjahr 2024 bereits 11.000 Unternehmensinsolvenzen und befürchtet, dass es in nächster Zeit noch mehr werden könnten.

Niedrigere Inflation lässt auf Normalisierung hoffen

Mit Corona und der teuren Energie kam die hohe Inflation. Diese Entwicklung hat sich inzwischen normalisiert, weil die Inflation im Euro-Raum nur noch knapp über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank EZB von zwei Prozent liegt. Energiepreise und Materialkosten sind ebenfalls bereits zurückgegangen, was für viele Unternehmen wichtig ist.

Durchhalten bis zum nächsten Aufschwung ist angesagt

Die Voraussetzungen für eine Konjunkturerholung sollten nach Ansicht von optimistischen Fachleuten eigentlich damit gegeben sein. Die Exporte sind einigermaßen stabil geblieben. Die Inlandsnachfrage wird von Lohnerhöhungen gestützt, die auch die Kaufkraft der Verbraucher gesichert haben. Doch offenbar gibt es einige Unternehmen, die nicht mehr durchhalten können, selbst wenn es so weit ist mit dem erhofften Aufschwung.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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