WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Gewerkschaften und Arbeitgeber – eine schwierige Beziehung
    20. August 2025
    Bürgergeld: Das ist die Situation der Ukrainer in Deutschland
    20. August 2025
    Rente und Pension: Soll die Trennung weg?
    20. August 2025
    Warentest: Girokonto sollte nicht mehr als 60 Euro kosten
    20. August 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Millionen Paypal-Logins im Netz? Was jetzt hilft – und was nicht
    20. August 2025
    Taylor Swift nackt: Was tut die Politik gegen Deepfakes?
    20. August 2025
    Hilft E-Mails löschen wirklich der Umwelt?
    19. August 2025
    Notruf ohne Netz: Funktioniert das wirklich?
    19. August 2025
    KI-Experte Hinton: Die KI braucht Muttergefühle
    19. August 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Erinnerungskultur: Opfer, Helden – und kaum Kollaborateure
    20. August 2025
    Neues standorttreues Rudel: Fichtelgebirge ist Wolfsgebiet
    20. August 2025
    Defibrillator am Fußballplatz rettet Schiedsrichter das Leben
    20. August 2025
    Ab nächstem Jahr: Drohnen liefern Medikamente ans Fensterbrett
    20. August 2025
    Quagga-Muscheln im Chiemsee: Invasive Art vermehrt sich rasant
    19. August 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Song aus Netflix-Animationsfilm ist der Sommerhit 2025
    20. August 2025
    Wenn die Bestandteile eines Kunstwerks zur Neige gehen
    20. August 2025
    Das sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis
    19. August 2025
    Die Kunstfreiheit – eine „deutsche Ideologie“?
    19. August 2025
    Putins Schatten im Salzburger „Schneesturm“
    18. August 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Transparenzregister zur Grundsteuer – Nicht in Bayern
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Transparenzregister zur Grundsteuer – Nicht in Bayern
Wirtschaft

Transparenzregister zur Grundsteuer – Nicht in Bayern

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
4 min. Lesezeit
Teilen

 

Holt sich meine Gemeinde über die neue Grundsteuer von ihren Bürgern in der Summe mehr Geld als im Vorjahr? Oder hält sie sich an die Empfehlung des Finanzministeriums für einen aufkommensneutralen Grundsteuer-Hebesatz? In anderen Bundesländern, wie etwa Baden-Württemberg, Hessen oder Nordrhein-Westfalen, können das die Bürger in Listen oder Online-Rechnern auf den Seiten ihres Finanzministeriums nachprüfen, im Freistaat geht das nicht. Und es soll nach dem Willen von bayerischem Finanzministerium und Gemeindetag auch so bleiben. Ein Transparenzregister wird es nicht geben.

Inhaltsübersicht
Politisches Ziel: neue Grundsteuer soll aufkommensneutral seinFinanzministerium: „nicht zur allgemeinen Veröffentlichung“Gemeindetag: Transparenzregister „nicht zielführend“Münchner Hausbesitzerverein fordert TransparenzregisterGrüne für Transparenz: „Söder-Regierung misstraut den Menschen“

Denn in Sachen Transparenz für die Höhe der Grundsteuer-Hebesätze sieht sich das bayerische Finanzministerium nicht zuständig. Es sieht allein die Kommunen in der Pflicht.

Politisches Ziel: neue Grundsteuer soll aufkommensneutral sein

In diesen Tagen werden in Bayern die ersten Grundsteuerbescheide verschickt, die nach der Reform völlig neu berechnet wurden. Nach dem Willen der Bayerischen Staatsregierung sollen die jährlichen Grundsteuereinnahmen einer Kommune insgesamt nicht höher ausfallen, als im vergangenen Jahr. Es gilt das Ziel der sogenannten Aufkommensneutralität. Allerdings nicht für den einzelnen Wohnungsbesitzer, der kann je nach Wohnort mehr oder auch weniger bezahlen müssen.

Finanzministerium: „nicht zur allgemeinen Veröffentlichung“

Um ihr politisches Ziel „Aufkommensneutralität“ zu gewährleisten, konnten Städte und Gemeinden seit Anfang August 2024 „Informationen zur Ermittlung ihres aufkommensneutralen Hebesatzes“ beim Finanzministerium abfragen, diese seien jedoch „nicht zur allgemeinen Veröffentlichung vorgesehen“, so das Finanzministerium zum Bayerischen Rundfunk. Das Ministerium geht nun davon aus, dass die Kommunen „von sich aus transparent mit der Bestimmung der neu festzulegenden Hebesätze umgehen“. Bürger sollten jeweils vor Ort die Details selbst erfragen.

Gemeindetag: Transparenzregister „nicht zielführend“

Dass es in Bayern kein öffentliches Transparenzregister über aufkommensneutralen Hebesätze bei der Grundsteuer geben wird, ist ganz im Sinne der Städte und Gemeinden. Der Geschäftsführer des Bayerischen Gemeindetages, Hans-Peter Mayer, sieht auf BR-Nachfrage so ein Transparenzregister „nicht als zielführend“ an. Denn es würde „auch nicht zu mehr Verständnis bei den Bürgern führen“. Mit der Festsetzung der Hebesätze hätten es „sich die Gemeinde- und Stadträte nicht leicht gemacht“. Im Blick hätten sie dabei nicht nur das „Aufkommen der Grundsteuer“ gehabt, sondern auch die „Finanzsituation im Ganzen“. Mayer weist zudem darauf hin, dass der Bayerische Gemeindetag „von Anfang an der Forderung einer Aufkommensneutralität widersprochen“ habe. Mit anderen Worten: mit weiteren Hebesatzsteigerungen ist zu rechnen, weil vielerorts die Gemeindehaushalte wegen Steuerausfällen und Preissteigerungen extrem angespannt sind.

Münchner Hausbesitzerverein fordert Transparenzregister

Rudolf Stürzer, der Vorsitzende des Münchner Haus- und Grundbesitzervereins, fordert ebenfalls vehement ein Transparenzregister zur neuen Grundsteuer. Für ihn müssten die Zahlen des bayerischen Finanzministeriums „allen Bürgern offengelegt werden; auch um dem bereits häufig geäußerten Verdacht entgegenzuwirken, Städte und Gemeinden wollten mit Mehreinnahmen durch die neue Grundsteuer ihren Stadt- oder Gemeindehaushalt sanieren“. Die Stadt München habe etwa bei der Berechnung des neuen Hebesatzes einen sogenannten „Risikopuffer für fehlende oder fehlerhafte Messbescheide einkalkuliert“. Der Bürger, so Stürzer gegenüber dem BR, könne allerdings damit nicht nachvollziehen, ob und in welcher Höhe dieser Risikopuffer tatsächlich notwendig sei.

Grüne für Transparenz: „Söder-Regierung misstraut den Menschen“

Der Sprecher der Landtags-Grünen für Finanzen, Tim Pargent, fordert ein Transparenzregister wie in Hessen oder Baden-Württemberg. Aber die „Söder-Regierung“ misstraue den Menschen und behalte „die Zahlen für sich“, so Pargent. Das sei falsch, denn „wenn Kommunen ihre Steuer tatsächlich erhöhen müssen, dann kommunizieren sie das ohnehin ehrlich ihren Bürgern gegenüber“.

 

Dir gefällt vielleicht

Gewerkschaften und Arbeitgeber – eine schwierige Beziehung

Bürgergeld: Das ist die Situation der Ukrainer in Deutschland

Rente und Pension: Soll die Trennung weg?

Warentest: Girokonto sollte nicht mehr als 60 Euro kosten

Medikamente aus der Luft – Drohnen als Lieferdienst

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Nebenkosten-Ranking: Regensburg günstigste Stadt
Nächster Artikel Wie kalt darf es am Arbeitsplatz sein?
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Erinnerungskultur: Opfer, Helden – und kaum Kollaborateure
Wissen 20. August 2025
Millionen Paypal-Logins im Netz? Was jetzt hilft – und was nicht
Netzwelt 20. August 2025
Gewerkschaften und Arbeitgeber – eine schwierige Beziehung
Wirtschaft 20. August 2025
Song aus Netflix-Animationsfilm ist der Sommerhit 2025
Kultur 20. August 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?