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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Jobverlust wegen Technik: Vom Drucker zum Heilerziehungspfleger
Wirtschaft

Jobverlust wegen Technik: Vom Drucker zum Heilerziehungspfleger

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Dass er einmal als Pfleger arbeiten würde, hätte Dominik Wenzel sich niemals träumen lassen. Denn 25 Jahre lang hatte er einen völlig anderen Job: Er war Drucker.

Inhaltsübersicht
Die Technik hat seinen Job wegrationalisiertAusschlag für den sozialen Beruf gab die geförderte WeiterbildungSinn und Erfüllung im neuen Beruf gefunden

Seit einem halben Jahr drückt der 45-Jährige nun die Schulbank in der Fachschule für Heilerziehungspflege der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg. Allerdings: Freiwillig hätte er das nie gemacht, sagt er: „Es ist schon sehr komisch, nach so vielen Jahren wieder zur Schule zu gehen.“

Die Technik hat seinen Job wegrationalisiert

Doch inzwischen lerne er gerne, schließlich wisse er jetzt, wofür. Schon nach der Mittleren Reife hatte er sich überlegt, in die Pflege zu gehen. Er hatte damals jedoch keine Chance, weil es zu viele Mitbewerber mit besseren Noten gab. So wurde er Drucker, weil sein Onkel eine Druckerei hatte, er die Arbeitswelt dadurch kannte und: Die Stelle war gut bezahlt.

„Grundsätzlich habe ich den Job gerne gemacht. Aber er war schon auch einfach nur dazu da, um Geld zu verdienen. So richtig geliebt habe ich ihn wahrscheinlich nie. Aber es hat gepasst, und ich bin gerne in die Arbeit gegangen.“ Wichtiger als die Erfüllung im Beruf war für ihn seine Familie, Zeit zu haben für die beiden Kinder.

Ausschlag für den sozialen Beruf gab die geförderte Weiterbildung

Nach der Kündigung gab für ihn das sogenannte Qualifizierungschancengesetz [externer Link] den Ausschlag, einen kompletten Berufswechsel zu wagen. Er konnte in die Ausbildung des Heilerziehungspflegers mit einem halben Helfer-Gehalt einsteigen, je hälftig vom neuen Arbeitgeber und vom Arbeitsamt bezahlt.

Dass sich der Arbeitsmarkt verändert, davon gehen verschiedene Forschungen und Institute aus. Beispielsweise rechnet der „Future of Jobs Report 2025“ damit, dass bis zum Jahr 2030 etwa 60 Prozent der Arbeitskräfte eine Umschulung benötigen werden.

Mit der Frage, welche Berufe langfristig Sicherheit bieten, beschäftigt sich das Mitteldeutsche Institut für Qualifikation und berufliche Rehabilitation (MIQR). Dort werden aussichtsreiche Umschulungsberufe vorgestellt. Unter den Top 3 ist – neben zwei kaufmännischen Ausbildungen – auch die Fachkraft für Alten- und Krankenpflege. Also der Berufsweg, den Dominik Wenzel eingeschlagen hat.

Sinn und Erfüllung im neuen Beruf gefunden

Dass sein Beruf als Drucker irgendwann überholt sein würde, hatte Dominik schon befürchtet. Die Kündigung kam 2023. Seine Frau Andrea motivierte ihn, sich einen sozialen Beruf zu suchen: „Wenn unsere Kinder krank waren, haben sie beim Papa geschlafen, dann hat es funktioniert. Wenn im Fernsehen Krankenhausserien oder Dokus kommen, dann schaute er das mit Leidenschaft. Da war die Entscheidung, in einen sozialen Beruf zu gehen, einfach logisch. Und im Nachhinein muss man sagen: Warum hat er das nicht von Anfang an gemacht?“

So hat sich die Kündigung am Ende als großes Glück für Dominik herausgestellt. Er nahm die Chance wahr, einen Beruf zu wählen, der ihn wirklich erfüllt. „Im neuen Beruf ist es definitiv so, dass man sich gebraucht fühlt. Und das ist einfach schön. Ich fühle mich angekommen. Und das ist ein gutes Gefühl.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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