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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Audi: Lage des Autokonzerns ist ernst, aber nicht hoffnungslos
Wirtschaft

Audi: Lage des Autokonzerns ist ernst, aber nicht hoffnungslos

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Ungewisse Zukunft der E-Mobilität, Konkurrenz aus Fernost, Zollchaos: Was alle Autobauer trifft, kann auch der VW-Konzern nicht einfach wegstecken. Bei Vorlage der durchwachsenen Konzernzahlen vergangenen Freitag wurde aber auch deutlich: Die 100-Prozent-Tochter Audi belastet darüber hinaus mit hausgemachtem Problemdruck.

Inhaltsübersicht
Schafft Audi die Ertragswende?Was bei Audi besser werden mussWas bereits besser läuft in IngolstadtFazit: Reformen können greifen, brauchen aber Zeit

Schafft Audi die Ertragswende?

Der Einfluss von Audi auf die Ertragslage im Mutterkonzern und damit auf die VW-Aktie ist erheblich. Kein Wunder, dass Investoren weltweit auf die Geschäftsentwicklung der Ingolstädter Tochter schauen. Kernfragen hier: Seit dem „Dieselskandal“, ständigen Führungswechseln und Corona-Krise verdient Audi immer weniger an jedem verkauften Fahrzeug.

Gleichzeitig wird immer weniger verkauft. Für das Unternehmen nicht akzeptabel, wenn man ein Volumenhersteller mit weltweit 88.000 Jobs bleiben will. Mit lediglich 3,5 Prozent operativer Umsatzrendite im ersten Quartal 2025 ist Audi nicht mehr der gewohnte Gewinnbringer. Die neuesten Zahlen aus dem VW-Konzern zeigen: Die Mutter VW selbst, aber auch Töchter wie Skoda („Starke 8,5 Prozent“, lobt der VW-Konzernbericht) oder Cupra sind teils erheblich erfolgreicher.

Was bei Audi besser werden muss

„Vorsprung durch Technik“ und Zukäufe von hochprofitablen Luxusmarken wie Lamborghini und Bentley: Diese Audi-Erfolgsformel ist kein Selbstläufer mehr für Absatz und Image. Zwar gibt es nach wie vor hohe Kundenzufriedenheitswerte auf dem deutschen Markt, doch auf dem wichtigen US-Markt verliert Audi gegenüber BMW in der Gunst der Premium-Kunden.

Bezeichnend: Beim Blick zurück erzielt Audi hervorragende Werte, wie zum Beispiel die ADAC-Pannenstatistik zeigt. Das Qualitätsversprechen soll auch künftig sein, wofür Audi steht. Doch bei der Neuausrichtung des Markenkerns sind andere im Konzern schneller. Skoda setzt mit seiner „Simply clever“-Strategie und niedrigeren Kosten ganz auf Kundennähe und möglichst praktische Lösungen. Während Audi etwa den beliebten A1 einstellt und damit Kunden verliert, füllt Skoda mit dem Scala diese Lücke. Cupra hat sich – ausgerechnet mit einem Ex-Audi-Topmanager an der Spitze – als frische, sportliche Marke und Wachstumstreiber im VW-Konzern etabliert, während Audi beim Dieselskandal führungslos mit sich selbst beschäftigt war. Cupra bedient damit bereits Kundenwünsche, die Audi erst wieder erzeugen möchte.

Was bereits besser läuft in Ingolstadt

Belegschaft und Unternehmensführung arbeiten erkennbar und lösungsorientiert zusammen, so jedenfalls Betriebsratschef Jörg Schlagbauer, der rund 54.000 Kolleginnen und Kollegen vertritt, davon 40.000 in Bayern. Eine Zukunftsvereinbarung über Personalabbau steht, Prozesse werden verschlankt, Entwicklungszeiten verkürzt. Erste messbare Erfolge gibt es. Allein 2024 zählte die Innovationsstatistik beim Audi A6 14 Neuerungen, beim Q6 waren es zwölf. Verbesserungen bei Ladeleistung, Verbrauch und Reichweite haben Audi im Innovationsranking E-Mobilität an die Spitze der Premium-Hersteller gebracht.

Doch die einseitige Festlegung auf E-Mobilität gilt mittlerweile offiziell als „Fehler des VW-Konzerns“ (Jörg Schlagbauer in der Augsburger Allgemeinen vom 17.07.2025). Folgerichtig wird die neue Verbrenner-Generation des Q3 künftig auch in Ingolstadt gefertigt. Technologieoffenheit war bislang ein Wettbewerbsvorteil von Audis Hauptkonkurrent BMW.

Fazit: Reformen können greifen, brauchen aber Zeit

Eine BR24-Umfrage unter Branchenbeobachtern zeigt deutlich: Audi muss schneller werden. Mit sichtbaren Erfolgen rechnen Fachleute in zwei bis drei Jahren. Laut Zukunftsvereinbarung sollen bis 2029 rund 7.500 Jobs wegfallen. Greifen die Maßnahmen, könnten es aber auch erheblich weniger sein.

Transparenzhinweis: In einer früheren Version haben wir den Betriebrats-Chef Peter Schlagbauer benannt, sein richtiger Name ist aber Jörg Schlagbauer. Wir haben diesen Fehler am 28.7. um 8 Uhr korrigiert.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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