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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Bayerische Kabarett-Legende Fredl Fesl ist tot
Kultur

Bayerische Kabarett-Legende Fredl Fesl ist tot

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Natürlich, der „Königsjodler“! Auch wer sonst nichts von Fredl Fesl kennt, kennt zumindest seinen „Königsjodler“. Und selbstverständlich auch das „Fußballlied“ und das „Taxilied“. Fredl Fesl brauchte sich keine Sorgen zu machen, auf ein Lied reduziert zu werden oder gar in Vergessenheit zu geraten. Und das, obwohl er bereits seit Ende 2006 nicht mehr aufgetreten war – seiner Parkinson-Erkrankung wegen, der er nach ihrem Ausbruch noch lange Jahre viele Konzerte abgetrotzt hatte. Solange, bis es eben doch nicht mehr ging.

Inhaltsübersicht
Fredl Fesl: Mit Gitarrentrick gratis ins KonzertSein Markenzeichen: valentineske AnsagenVolksmusik: derb, politisch und abgedreht„Das ist mir einfach so passiert!“

Fredl Fesl: Mit Gitarrentrick gratis ins Konzert

Seine ersten Auftritte hatte der gebürtige Grafenauer Anfang der 70er Jahre auf der legendären Münchner Liederbühne Song Parnass, wo er, wie er gerne erzählte, zunächst eigentlich nur als Zuschauer aufkreuzte und sich das Eintrittsgeld sparen wollte: „Ich habe mal festgestellt, dass vor mir einer mit einer Gitarre von dem Mädel an der Kasse einfach durchgewunken wurde, und dann bin ich gekommen und habe gezahlt. Da hab‘ ich mir gedacht: Ich hab‘ doch auch eine Gitarre daheim, die nehme ich das nächste Mal mit. Seitdem habe ich bei Kleinkunstbühnen nie wieder Eintritt gezahlt.“

Sein Markenzeichen: valentineske Ansagen

Irgendwann freilich zeitigte diese Masche Folgen, die die Geschichte der Kleinkunst ändern sollten. Weil eines Abends gebuchte Musiker ausfielen, musste Fesl, für den die Gitarre bis dahin ja eigentlich nur eine Freikarte als Zuhörer gewesen war, tatsächlich einspringen und auftreten. Allerdings hatte er nur eine Handvoll Lieder im Repertoire, aber kein abendfüllendes Programm. Um Zeit zu schinden, schickte er seiner Musik ausführliche Ansagen vorweg.

Sein Repertoire wurde zwar bald umfangreicher, die langen Ansagen aber blieben und entwickelten sich zu Fredl Fesls Markenzeichen. Und er, der seinen Lebensunterhalt vorher mehr schlecht als recht mit Kunstschmiedearbeiten verdient hatte, wurde mit seinem valentinesk-absurden Humor zum Vorbild für viele komische Künstler in Bayern.

Volksmusik: derb, politisch und abgedreht

Die Biermösl Blosn zum Beispiel hätte es ohne Fredl Fesl wahrscheinlich nie gegeben, hat Hans Well einmal erzählt. „Als ich den Fredl das erste Mal gesehen habe, das war für mich eine Begegnung der dritten Art: dass Volksmusik nicht nur fad und langweilig sein kann, sondern dass sie derb und politisch sein kann, das ganze Spektrum.“ Und Josef Brustmann, der sich mit dem Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinn ebenfalls auf Fesl berief, erinnerte sich vor einigen Jahren: „Der Fredl war Teil eines Aufbruchs raus aus dem miefigem 60er-Jahre Unterhaltungs-Genre. Das war etwas Wilderes, Abgedrehteres!“

„Das ist mir einfach so passiert!“

In seinen letzten Lebensjahren mag es ein Trost für Fredl Fesl gewesen sein, dass er auch über seinen Abschied von der Bühne hinaus prägend und populär geblieben war. Und das alles ohne übertriebenen Ehrgeiz: „Ich hab‘ das Ganze ja nie so vorgehabt, das ist mir einfach so passiert!“

Der Kabarettist und Liedermacher erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Kabarettpreis und den Poetentaler. Am Dienstag ist Fredl Fesl mit 76 Jahren gestorben, wie seine Frau dem BR bestätigte. Er sei am Vormittag friedlich eingeschlafen.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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