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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Die letzten ihrer Art: Wie Coldplay zur Stadionband wurde
Kultur

Die letzten ihrer Art: Wie Coldplay zur Stadionband wurde

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Am 26. Juni 1998 trifft ein junger Mann mit Zahnspange eine gewagte Aussage. Auf den Tag genau in vier Jahren werde man Coldplay – oder wie seine Band dereinst auch immer heißen möge – überall auf der Welt kennen. Der Mann heißt Chris Martin und er wird recht behalten. Im Juni 2002 sind Coldplay, wie sie immer noch heißen, weltberühmt.

Inhaltsübersicht
Für das Stadion braucht es HymnenColdplay kooperiert mit jüngeren Künstlern wie BTS oder Selena Gomez

Dass die Band aus Großbritannien jedoch gleich so berühmt wird, dass sie dereinst die Stadien der Welt füllen wird, das war zu Beginn der Bandkarriere nicht unbedingt abzusehen. Auf „Parachutes“ (2000), dem ersten Album der Band, finden sich zwar viele wunderschöne traurig-schwelgende Songs, aber für richtig große Arenen wie das Münchner Olympiastadion war nichts dabei – den Song „Yellow“ einmal ausgenommen.

Für das Stadion braucht es Hymnen

Aber mit dem zweiten Album „A Rush of Blood to the Head“ (2002) nimmt die Hymnendichte – und ohne die geht es im Stadion einfach nicht – deutlich zu: „In my Place“, „The Scientist“ und „Clocks“. Eingängige Melodien, durch Delays vergrößerte Gitarrenlinien, ikonische Schlagzeugbeats – und die Stimme von Chris Martin, die live noch dringlicher klingt.

Endgültig „stadionready“ wird die Band dann mithilfe des Produzenten Brian Eno, der schon den Sound der irischen Stadionband U2 aufpolierte – einer Band, die in ihrer musikalischen Anmutung Coldplay ja nicht ganz unähnlich ist. Weltweit erfolgreich war die Band zwar schon mit den drei Vorgängeralben, aber mit „Viva la Vida or Death and all his Friends“ (2008) werden Coldplay endgültig kompatibel für die ganz große Masse: „Viva la Vida“, „Violet Hill“, „Lost“ sind jedoch keine Hits nach Schema F. In ihnen steckt immer noch die Coldplay-Melancholie der Anfangstage, nur ist die Anmutung frischer und experimenteller, inklusive nach vorne rückenden Synthesizer-Klängen.

Diesem Prinzip von Melancholie und Bombast bleiben Coldplay treu. Auf ihrem letzten Album „Music of the Spheres“ (2021) bilden geschliffene Hits wie „My Universe“ oder „Higher Power“ den Rahmen. Dazwischen findet sich aber auch weniger eingängige Kost wie „People of Pride“. Ein Song, der wiederum an eine Band erinnert, die selbst schon mit einem Fuß im Stadion stand, dann aber an ihrem eigenen musikalischen Größenwahn gescheitert ist: Muse. Coldplay haben sich mit Ausnahmen nur selten verzettelt, was auch an der Zielstrebigkeit liegt, die Sänger und Bandleader Chris Martin immer an den Tag legte.

Coldplay kooperiert mit jüngeren Künstlern wie BTS oder Selena Gomez

Man mag den Sound mögen oder nicht, was man auf jeden Fall wertschätzen muss: Coldplay sind musikalisch nie stehen geblieben. Durch Kooperationen mit der K-Pop Band BTS für den Song „My Universe“ oder mit Selena Gomez für den Song „Let Somebody Go“ erschlossen sie sich ein jüngeres Publikum. Und wenn man Chris Martin zu „My Universe“ auf und ab hüpfen sieht, vergisst man schnell, dass da ein Mann auf der Bühne steht, der mittlerweile auch schon auf die 50 zugeht.

In der Riege jener Stadionbands, die sonst so durch die Welt tingeln, zählen Coldplay aber trotzdem noch zu den jüngeren Vertretern. Die Sänger von U2, Metallica, AC/DC gehören der Generation 60 plus an – von den Rolling Stones mal ganz zu schweigen. Und von Solokünstlern wie Taylor Swift oder Harry Styles einmal abgesehen, gibt es bislang keinen Pop-Rock-Band-Nachwuchs mit Drang zum Stadion.

Und so mag in naher Zukunft etwas eintreten, womit der junge zahnbespangte Chris Martin nicht rechnen konnte: Dass Coldplay dereinst die letzten Vertreter einer fast ausgestorbenen Spezies namens Stadionband sein werden.

💡Coldplay in München

Drei Konzerte gibt die Band Coldplay in München: das erste am Donnerstag, 15. August, die folgenden am Samstag und Sonntag, 17. und 18. August. Alle drei Termine sind auf dem regulären Markt ausverkauft. Wer kein Ticket bekommen hat, kann versuchen, vom neben dem Olympiastadion gelegenen Olympiaberg einige Einblicke und Klangfetzen zu erhaschen – doch auch dort wird es, wie seit Taylor Swift bekannt sein dürfte, rasch ziemlich voll.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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