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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Erste Filiale in München: Wie der Burger nach Deutschland kam
Kultur

Erste Filiale in München: Wie der Burger nach Deutschland kam

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Burger-Bratereien gibt es heute an jeder Ecke. Aber vor über 50 Jahren war das noch ganz anders. Den Burger kannte man hierzulande meist nur aus dem Film. Aber im Dezember 1971 änderte sich das: In München Giesing, unweit des 1860-Stadions eröffnete die erste Filiale von McDonald’s in Deutschland. Das Konzept: Auch hierzulande sollte alles genauso sein und schmecken wie in den USA. Aber Unterschiede gab es dann doch. Sogar sehr große.

Inhaltsübersicht
„Der Beste“ für MünchenKäse nicht gelb genugKein Erfolg

„Der Beste“ für München

Bevor die Filiale öffnete, musste zunächst einmal ein deutschsprachiger Mitarbeiter gesucht werden. Den fand der Konzern im Salzburger Walter Rettenwender, der seit zwei Jahren in den USA lebte und dort eine Filiale leitete. Der traute sich die Aufgabe mehr als nur zu. Auf der „Hamburger University“, wie sich das Schulungsprogramm des Konzerns nennt, das Führungskräfte durchlaufen müssen, gehörte er zu den Besten: „Ich will nicht übertreiben, aber ich war auf jeder Station einer der Besten. Ich war der beste Griller, der beste Verkäufer“, sagt er im BR-Interview. Doch trotz dieser Vorbereitung hatte Rettenwender mit vielen Problemen am Anfang zu kämpfen.

Das eine – dem Mutterkonzern zu erklären, er müsse Bier ausschenken. Denn die Räumlichkeiten, in der die erste McDonald’s-Filiale eröffnet werden sollten, gehörten nämlich einer Münchner Brauerei – und die bestand darauf, dass Bier auf der Karte stand. Und setzte sich damit durch, wie Rettenwender erzählt: „Am Anfang hat’s Bier gegeben im Plastikbecher, weil sonst hätten wir das Objekt nicht bekommen. Das war wirklich die einzige Ausnahme zu dem gesamten McDonald’s Programm.“

Käse nicht gelb genug

Und das Bier auf der Karte war nicht die einzige Hürde die Rettenwender nehmen musste – es gab auch Probleme beim Geschmack. Denn ein Burger der Kette muss überall gleich aussehen und schmecken. Und am Anfang gab es erhebliche Schwierigkeiten, diese Anforderung umzusetzen. Deutscher Käse war nicht gelb genug, deutsche Kartoffeln nicht groß genug für Pommes. Die Gurke musste eine Salzgurke sein, auch wenn Walter Rettenwender heftig protestierte beim Firmenchef Ray Kroc: „Dann sag ich, Ray, ich garantiere dir in Deutschland nimmt jeder diese Gurke raus und legt sie aufs Tablett. Kann man nicht dann eine andere Gurke machen?“ Beim Bier hatte es noch Verhandlungsmasse gegeben, aber beim Burger war Schluss: „Jedenfalls hat Ray gesagt, ‚If they take it out, you put it back in'“. Wenn die Leute die Gurke raus tun, mach sie wieder rein.

Und warum gerade München? Der Grund ist ganz einfach: Die Liebe. Laut Rettenwender habe die Freundin des damaligen Präsidenten von McDonald’s International an der Isar gewohnt – und mit der neuen Filiale gab es dann noch mehr Gründe, Zeit in Bayern zu verbringen.

Kein Erfolg

Die Startprobleme konnten alle nach und nach behoben werden. Ein Erfolg war die erste Filiale aber dennoch nicht – die Lage war und ist für ein Schnellrestaurant nicht optimal. Und mittlerweile ist dem Großkonzern auch noch eine ganz andere Konkurrenz erwachsen. Nicht Schnelligkeit und der Preis stehen bei den erfolgreichen Smash-Burger-Restaurants im Vordergrund, sondern der Geschmack. Denn McDonald’s mag zwar die erfolgreichste Fast-Food-Kette sein – ob die Burger aber die leckersten sind, darüber wird bis heute überall gestritten.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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