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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Gegen den Trend: Darum boomt die orthodoxe Kirche in Deutschland
Kultur

Gegen den Trend: Darum boomt die orthodoxe Kirche in Deutschland

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Über 400.000 Austritte aus der katholischen Kirche im vergangenen Jahr. Rund 380.000 in der evangelischen. Und deutlich weniger Menschen traten ein. Die beiden großen Kirchen schrumpfen.

Inhaltsübersicht
Orthodoxes Christentum in Deutschland: Mitgliederzahl steigt stetigFachkräfte und Geflüchtete füllen GemeindenStetiger Zuwachs: Gesparte Kirchensteuer soll kein Grund seinWas heißt eigentlich „orthodox“?Ökumene stärken für „gemeinsame Erneuerung“

Doch es gibt auch eine gegen den Trend wachsende christliche Glaubensgemeinschaft in Deutschland: Die orthodoxe Kirche. Fast vier Millionen Orthodoxe sollen es mittlerweile sein – eine Schätzung, denn eine offizielle Zahl wird nicht erfasst.

Orthodoxes Christentum in Deutschland: Mitgliederzahl steigt stetig

Seit Jahrhunderten leben orthodoxe Christen in Deutschland. Mit den damals sogenannten „Gastarbeitern“ aus Griechenland und Jugoslawien stieg ihre Zahl ab den 1960er Jahren an. In den 1990ern lebten ungefähr eine halbe Million Orthodoxe in Deutschland. Vor zehn Jahren soll die Zahl bei 1,5 Millionen Mitgliedern gelegen haben, so die Schätzung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD).

In diesem Jahr sprach Vikarbischof Emmanuel von Christoupolis von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland von rund „vier Millionen orthodoxen Gläubigen in Deutschland“. Zum Vergleich: Rund 39 Millionen katholische und evangelische Christen leben in Deutschland.

Fachkräfte und Geflüchtete füllen Gemeinden

Viele Priester aus bayerischen Gemeinden berichten von Zuwachs. Einer von ihnen ist Nenad Živković von der serbisch-orthodoxen Kirche in Augsburg. „Es ist unglaublich, wie oft ich neue Gemeindemitglieder kennenlerne“, so Živković im Interview mit dem BR. Er erzählt, dass es in seiner Gemeinde hauptsächlich Pflegefachkräfte aus Osteuropa seien, die neu in die Kirche kommen.

Auch viele geflüchtete Christen sind orthodox. Sie besuchen zum Beispiel Gemeinden wie die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien. In Deutschland zählt sie nach eigener Schätzung 100.000 Mitglieder.

Stetiger Zuwachs: Gesparte Kirchensteuer soll kein Grund sein

Auch der griechisch-orthodoxe Priester Martinos Petzolt aus Würzburg beobachtet ein Wachstum. Die Bänke in seiner Kirche würden immer voller. Er vermutet: „Die Kirche hat eine ganz wichtige Funktion für die griechische Community. Sie ist der einzige Ort, an dem sich Griechen untereinander treffen können.“

Anders als die katholische und evangelische Kirche erhebt die orthodoxe Kirche keine Kirchensteuer. Sie finanziert sich durch Spenden der Gemeindemitglieder. Nach Meinung der befragten Geistlichen sei das aber kein ausschlaggebender Grund für die wachsende Zahl von Gläubigen in ihren Kirchengemeinden.

Was heißt eigentlich „orthodox“?

Die Abspaltung orthodoxer Gemeinden von der katholischen Kirche wird auf das Jahr 1054 datiert. Als orthodoxe Kirche werden die aus dem byzantinischen Reich hervorgegangenen Gemeinden bezeichnet. „Orthodox“ ist griechisch, übersetzt heißt es „rechtgläubig“.

Trotz einiger Unterschiede verstehen sich die unterschiedlichen orthodoxen Gemeinden als eine einzige Kirche. Laut OBKD gehören die meisten orthodoxen Pfarreien in Deutschland zur rumänisch-orthodoxen Kirche.

Ökumene stärken für „gemeinsame Erneuerung“

In der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in München ist Ciprian Burlăcioiu Pfarrer. Trotz der steigenden Mitgliederzahl berichten er und andere orthodoxe Geistliche, dass die fortschreitende Säkularisierung auch die orthodoxe Kirche betreffe – und sie ähnliche Erfahrung machen, wie ihre evangelischen und katholischen Kollegen.

Die Antwort darauf sei Zusammenarbeit. „Ein höheres Ziel sehe ich in einer gemeinsamen Erneuerung im ökumenischen Geist auf der Basis des gemeinsamen Erbes“, sagt Burlăcioiu.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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