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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Granfluencer“: Warum uns Alte auf Social Media so begeistern
Kultur

„Granfluencer“: Warum uns Alte auf Social Media so begeistern

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Woher rührt der Hype um „Granfluencer“?

Was macht den Erfolg dieser Videos aus? Ist es die Hoffnung einer jungen Zielgruppe, dass das Leben mit über 70 Jahren noch nicht vorbei ist? Oder ist es vor allem das Unerwartete, die Abweichung: Die Sichtbarkeit von Menschen, die nicht „jung und schön“ sind, aber dennoch etwas mitzuteilen haben? Bei Silke van Dyk, Professorin für politische Soziologie in Jena, hält sich die Verblüffung in Grenzen:

Inhaltsübersicht
Woher rührt der Hype um „Granfluencer“?Fitte Senioren werden gefeiert – und die anderen?Was wir nicht sehen: Armut, Angst, Gebrechen

„Wir erleben jetzt schon seit mehreren Jahrzehnten immer wieder überraschte Debatten über die jungen Alten, die aktiven Alten, die fitten Alten, die erfolgreichen“, sagt sie. „Obwohl man jetzt sagen könnte: Okay, dass Alte nicht immer Pfeife rauchend im Schaukelstuhl sitzen und stricken, das wissen wir jetzt seit mehreren Jahrzehnten. Das ist ein absolut antiquiertes Altersbild, das sich aber erstaunlicherweise bis heute hält.“

Fitte Senioren werden gefeiert – und die anderen?

Das Alter: Hier weniger eine biologische als eine gesellschaftlich gemachte Kategorie, bei der mediale Repräsentation eine große Rolle spielt. Und die häufig von Diskriminierung betroffen ist. Aber während Schauspielerinnen und Schauspieler jenseits der 40 immer noch um ihre Engagements in Filmen und Theatern kämpfen müssen, können junggebliebene Alte auf Social Media unabhängig davon zeigen, dass sie aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, dass sie noch Potenzial haben und junge Trends verstehen. Wie der Berliner Günther Krabbenhöft, Techno tanzender Senior mit gut 300.000 Followern.

Mode, Kultur, Kulinarik: Das Zurschaustellen eines guten Lebens. Über die Instagram-Seite der Fashion-Influencer Aki und Koichi kann man ihre Alltags-Outfits nachkaufen. Zum Beispiel eine Bottega Veneta-Tasche. Kosten: 4.000 Euro, etwa das Zweieinhalbfache der durchschnittlichen Monatsrente in Deutschland.

Dass das Bild, das wir vom Alter haben, durch solche Social-Media-Kanäle beeinflusst wird, ist für die Soziologin Silke van Dyk nicht ausschließlich positiv: „Je mehr fitte, gesunde, aktive, erfolgreiche, alte öffentlich präsent sind, und zwar als Menschen des Alltags, desto mehr steigt natürlich aber auch zugleich der Druck auf all diejenigen, die diesen Ansprüchen an Aktivität, Vitalität eben nicht mehr gerecht werden können.“

Was wir nicht sehen: Armut, Angst, Gebrechen

Van Dyk spricht von einer „Aufwertung des Alters“, die wir im Moment erleben und die sich auch auf Social Media zeigt. „Wir sehen, dass gerade den jüngeren älteren Menschen Dinge zugetraut werden, die früher nicht mit dem Alter verbunden waren“, sagt sie. „Wir sehen aber zugleich, dass das höhere Alter weiterhin extrem abgewertet ist.“

Und tatsächlich sehen wir auf TikTok und Instagram kaum: Pflegeheime von innen. Von Altersarmut Betroffene. Tipps für einen Alltag mit einem zunehmend gebrechlichen Körper. Wobei genau hier die große Chance besteht: Auf Social Media auch mit solchen Alters-Themen selbst mitzureden und mitzugestalten. Ob diese Videos auch erfolgreich wären? Das ist die Frage.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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