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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Kabarettist Günter Grünwald hört auf – aber nicht ganz
Kultur

Kabarettist Günter Grünwald hört auf – aber nicht ganz

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 17. Dezember 2024 14:52
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Seit Mitte der 80er Jahre steht Günter Grünwald als Kabarettist auf der Bühne. 1988 hat er als erste Auszeichnung in Passau aus den Händen von Sigi Zimmerschied das Scharfrichterbeil bekommen. Von da an konnte er vom Kabarett leben – auf der Bühne und dann auch im Bayerischen Fernsehen.

Inhaltsübersicht
„Grünwald Freitagscomedy“ mit über 200 SendungenGrünwald – der ÜberlebenskünstlerToleranz für andere Ansichten – etwa die von Monika GruberWeiterhin kleine Auftritte mit Blödeleien

„Grünwald Freitagscomedy“ mit über 200 Sendungen

Weit über 200 Sendungen hatte seine „Grünwald Freitagscomedy“ in den letzten 22 Jahren, dazu kamen 90 Bühnenauftritte pro Jahr, aber damit ist jetzt Schluss: In seinem nahen Umfeld hat es in diesem Jahr zwei Todesfälle gegeben und als „Sahnehäubchen“, wie er sagt, kam auch noch ein gesundheitliches Problem bei ihm selbst hinzu, nichts Lebensbedrohliches, aber es müsse was gemacht werden. Darum geht er jetzt in Rente – mit 68. „Wer lesen kann, dem wird’s auch nicht langweilig“, sagt er.

Grünwald – der Überlebenskünstler

Bevor Günter Grünwald Kabarettist wurde, hat er vieles andere im Leben ausprobiert. Er hat einen Naturkostladen eröffnet, einen Schallplattenladen, hat Holzspielzeug verkauft, war Hilfsarbeiter auf dem Bau. All das brachte wenig Erfolg und viel Erfahrung. Gescheitert sei er aber „eigentlich nirgends, weil nichts von diesen Sachen, die ich da gemacht habe, ein Ziel für mich gewesen wäre“. Er habe sich nicht gedacht: „Ach, auf dem Bau arbeiten, das ist so toll, hoffentlich schaffe ich das.“ Er habe halt aufgehört, weil ihm die Hände weh getan haben.

Grünwalds Schule des Lebens schlägt sich in verschiedensten Rollen nieder, die er sich oft aus dem Leben abschaut: Da ist etwa der Kleinkriminelle Bonzo mit dem Balkan-Akzent oder Jaques Sacques, ein Rudolph-Moshammer-Verschnitt, und es gibt den Hausmeister Bamberger, der in jedem Sketch stockbesoffen auftritt. Sie alle haben wirkliche Vorbilder: Beim Hausmeister Bamberger sei es der Hausmeister einer Ingolstädter Schule gewesen.

Politisch korrekt ist kaum etwas im Grünwald-Universum, nicht die Sketche um den Zuhälter Disco Heinz, die Grünwald tatsächlich im Bordell dreht, und auch nicht der debile Polizist, dem seine Leberkassemmel wichtiger ist als der Banküberfall.

Toleranz für andere Ansichten – etwa die von Monika Gruber

Aber auch da, wo Grünwalds Humor derb ist, versöhnt er Gegensätze, davon ist er überzeugt. Und man glaubt es ihm sofort, wenn er über seine Kollegin, die Kabarettistin Monika Gruber, spricht. Die war im vergangenen Jahr in Erding auf einer Demo gegen die angebliche Heizungsideologie der Ampelregierung aufgetreten.

Sein eigener politischer Standpunkt sei eher links. „Dass wir unterschiedliche politische Ansichten haben, das sollte ja im Kabarett kein Tabu sein, sie geht ja nicht auf die Straße mit der Spitzhacke und bringt Leute um, sie hat halt bissl andere Ansichten wie ich, das ist absolut null Problem für mich.“

1996 ist Günter Grünwald für die Grünen sogar als OB-Kandidat von Ingolstadt angetreten, aber das war ein reiner Spaß-Wahlkampf, sagt er. So warb er etwa damit, er werde den Gegenwind für Radfahrer abschaffen. Fünf Prozent holte er damals, und schnell war klar, auf der Bühne konnte er mehr erreichen als in der Politik.

Weiterhin kleine Auftritte mit Blödeleien

Die Bühne sei noch heute „so ziemlich der einzige Ort, wo ich weiß, was ich mach‘, von dem her werde ich der Bühne schon auch gewissermaßen treu bleiben“. Gleichzeitig ist aber aktuell auch klar: Jetzt ist erstmal Schluss mit Kabarett. Alle langfristigen Auftritte seiner Tournee hat er abgesagt, am heutigen Dienstagabend fällt in Ingolstadt der letzte Vorhang.

Ganz ohne ihn muss das Publikum aber wohl trotzdem nicht auskommen. Wenn es Angebote gibt, als Schauspieler in Fernsehserien wie etwa den „Rosenheim Cops“ aufzutreten, werde er das sehr wohlwollend prüfen. Und mit alten Freunden, die er seit 40 oder 50 Jahren kennt, will er auch wieder als Musiker auf der Bühne stehen. Kleine Auftritte mit Blödeleien gehören da dazu.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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