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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Könnte ihm sehr schaden“: Putin nennt Flughafen nach Stalingrad
Kultur

„Könnte ihm sehr schaden“: Putin nennt Flughafen nach Stalingrad

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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„Alles wird anders sein, wenn es ab jetzt heißt: Der Flughafen Stalingrad wurde aufgrund von Luftangriffen vorübergehend geschlossen. Es ist nicht mehr so wie vorher“, so der russische Politologe Michail Winogradow (externer Link) zur Entscheidung von Putin, dem Flughafen von Wolgograd als Ehrentitel den früheren Namen der Stadt zu geben.

Inhaltsübersicht
„Wie hilft das der Front?“„Angenehme Atmosphäre schaffen“„Stalingrad noch obendrauf“

Mit dieser Befürchtung steht Winogradow nicht allein da: „Putins jüngste persönliche Marotte könnte seinem Ruf größeren Schaden zufügen, als er sich je hätte vorstellen können. Die ukrainischen Streitkräfte werden sehr versucht sein, eine Luftschlacht um Stalingrad zwischen Drohnen und der Luftabwehr zu inszenieren. Und es ist nicht ausgemacht, dass die Russen ihren historischen Erfolg wiederholen können“, heißt es bei einem der tonangebenden Polit-Blogger (externer Link).

Ein ukrainischer Kommentator meinte (externer Link), die Umbenennung könne dem Kreml demnächst tatsächlich auf die Füße fallen: „Putin unterstützte mit seiner Entscheidung [angebliche] Appelle von Veteranen. Es ist klar, dass das vorher geplant war. Die Veranstaltungen zum 80. Jahrestag des Sieges gewinnen allmählich an Dynamik. Genau auf diese Emotionen und die Bedeutung des Datums für ganz Russland wird Selenskyj abzielen.“

„Wie hilft das der Front?“

Politologe Georgi Bovt verwies darauf, dass der Name „Stalingrad“ auf den Anzeigetafeln nicht erscheinen wird. Es werde wohl bei einem neuen Schriftzug am Terminal und entsprechenden Durchsagen bleiben: „Sie werden in diese Zeitmaschine also nicht einsteigen können.“

Der frühere russische Gouverneur und jetzige Blogger Eugen Michailow fragte sich und seine Leser: „Warum wurde der Flughafen in Wolgograd umbenannt? Auf welche Weise hilft das der Front und unseren diplomatischen Bemühungen? Von allem anderen ganz zu schweigen.“ Die ablehnende Haltung russischer Minderheiten, wie der Tschetschenen, der Krimtataren und anderer Völker zu Stalin sei hinlänglich bekannt.

„Angenehme Atmosphäre schaffen“

Der kremlkritische Politologe Andrei Nikulin bemerkte (externer Link), der Name sei sicherlich weder das erste, noch das zehnte Problem Wolgograds: „Das ist jedoch der einzige Punkt, der ohne erhebliche finanzielle Aufwendungen und ohne den Einsatz von Verwaltungskräften erreicht werden kann. Daher der Eifer der lokalen Behörden, die aus einer langen Liste unerreichbarer Ziele ein erreichbares auswählten.“

Einer der Blogger zitierte mit Blick auf Putin augenzwinkernd aus den Memoiren des Stalin-Weggefährten Anastas Mikojan, der über den Diktator schrieb: „Man musste ihm nur das erzählen, was ihm gefällt, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und die Stimmung beim Abendessen nicht zu verderben.“

„Stalingrad noch obendrauf“

„Jetzt fliegen alle nach Wolgograd und kommen in Stalingrad an. Tja, solche Sachen passieren eben“, scherzte der in London lehrende Politologe Wladimir Pastuchow (externer Link): „Sie sind bereit, das russisch-sowjetische Imperium bis ins kleinste Detail wiederherzustellen, so wie sie es gewohnt waren, die Uniform irgendeines Ulanenregiments mit all ihren Nähten und Knöpfen zu rekonstruieren. Alles wird mit demütigend-schönen Details wiederholt: Repressionen, patriotische Erziehung, visuelle Propaganda, die Atmosphäre einer bis in alle Ewigkeit belagerten Festung und, nun ja, ‚Stalingrad‘ noch obendrauf.“

 

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Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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