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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Männermode-Designer Pasqualetti: Warum nicht mal ein Rock?
Kultur

Männermode-Designer Pasqualetti: Warum nicht mal ein Rock?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Da ist er wieder: der Rock für den Mann. Gefühlt seit Jahrzehnten versuchen Designer wie Virgil Abloh, Rick Owens oder Jean Paul Gaultier dem Mann dieses Kleidungsstück schmackhaft zu machen. Ohne Erfolg. Und das, obwohl Männer in Schottland oder Griechenland jahrhundertelang Röcke getragen haben. Ein aussichtsloser Kampf? Vielleicht diesmal nicht, denn Niccolo Pasqualetti geht es sehr geschickt an. Zum einen sind seine Kollektionen so schön, so interessant geschnitten, dass einem die Freundin sie sofort aus dem Schrank klauen, pardon, einmal kurz ausleihen würde. Halb klassisch schön, halb modern asymmetrisch. Im Interview für die Pariser Fashion Week erklärt Pasqualetti das so: „Ich drücke mich in Schnitten und Formen aus, im Handwerk, aber nicht allein, sondern auch darin, wie dadurch Skulpturen entstehen.

Inhaltsübersicht
Keine GeschlechtergrenzenFellini-Filme als Inspiration

Keine Geschlechtergrenzen

Pasqualetti ist stilsicher wie zuletzt Giorgio Armani in den 80ern. Und wie er verpackt der 1994 in San Miniato nahe Pisa geborene Niccolo Pasqualetti seine Revolution geschickt in perfektes Handwerk. Dabei geht er aber noch einen Schritt weiter und tut so, als gäbe es keinen Unterschied zwischen Frauen- und Herrenmode. Einem seiner Models zog er in Mailand zum Rock ein ärmelloses, gehäkeltes Oberteil mit Neckholder an. Als hätte der Träger sich am Schrank seiner Freundin bedient. Ein anderes Model trug ein Tank Top zu einer baggy, weitausgestellten, kettchengeschmückten Hüfthose mit großer Handtasche und Sixpack. So männlich, so weiblich, so beides. Niccolo Pasqualetti fügt also nicht ein weiblich gelesenes Kleidungsstück in seine Männerkollektion ein, sondern ganz viele.

Fellini-Filme als Inspiration

Alle seine Kollektionen kämen aus einer Erinnerung, sagt Pasqualetti – ein Standardsatz aus den Presseerklärungen sämtlicher Modehäuser, aber bei Pasqualetti vielleicht doch mehr. Er kleidet sich selbst wie seine Models – keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Lackierte Fingernägel, Ketten, lange Haare. Es geht ihm um den Körper, aber als Inszenierung, als Auftritt, als Theater. Eine wichtige Inspirationsquelle seien dabei die Filme von Fellini, sagt Pasqualetti: „Filme von Fellini haben sehr viel damit zu tun, wie bei uns in Italien Kleidung getragen wird.“ Da geht es um den Auftritt, das Schillernde, das durch Ambivalenz und Übertreibung entsteht. Und auch um eine ganz bestimmte Form von Schönheit, von der Susan Sontag einmal gesagt hat, dass das Schönste am männlichen Mann etwas Weibliches sei.

So gesehen ist die Mode von Pasqualetti sehr, sehr schön. Und ja, wenn Männer demnächst mehr schöne Röcke trügen, wäre diese Welt vielleicht ein klein wenig ein besserer Ort. Und Männermode nicht mehr bloß langweilig.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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