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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Neues von Margaret Atwood: Geschichten von Aliens und Ehemännern
Kultur

Neues von Margaret Atwood: Geschichten von Aliens und Ehemännern

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Was für ein Einfall, uns die beiden Hauptfiguren Tig & Nell – ein schon in die Jahre gekommenes Paar – mitten in einem Erste-Hilfe-Kurs vorzustellen, den sie im Vorfeld einer Kreuzfahrt absolvieren müssen. Jetzt spekulieren beide über Katastrophen, die dort passieren könnten: Das Ersticken an einer Fischgräte, den schnellen Herzinfarkt, Tod durch Ertrinken. Ihre Witzeleien untereinander, ihr kicherndes Einverständnis, gefolgt von bangen Erinnerungen an gesundheitliche Engpässe, die sie gemeinsam erlebt und überstanden haben.

Inhaltsübersicht
Von der Spätantike bis George OrwellParallelen zu „Der Report der Magd“Hellwach trauernd und trotzig heiter

Das Katastrophische und gleichzeitig dessen absurd komische Kehrseite haben also durchaus ihren Platz in „Hier kommen wir nicht lebend raus“, dem neuen Erzählband der kanadischen Bestsellerautorin Margaret Atwood. Und die Geschichten um Tig & Nell bilden die Klammer in diesem Werk.

Von der Spätantike bis George Orwell

Dazwischen ein bunter Strauß an unterschiedlichsten Themen und Motiven; eine Vielfalt, die bis in die Stilistik hereinreicht. Da ist der Monolog der spätantiken Philosophin Hypatia von Alexandria, die über ihren Foltertod berichtet, das fiktive Interview von Atwood mit Kultautor George Orwell.

Es ist nicht alles gelungen in diesem 300 Seiten starken Erzählband. Aber Margaret Atwood, 2017 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet, kann schreiben. Die Lebendigkeit der Dialoge, die fein geschilderten Verschrobenheiten ihrer Charaktere machen die heterogene Story-Mischung zur Lesefreude. Und so begegnen wir am Ende sogar einem Alien, der den Menschen ein Märchen erzählt, das auf Erden spielt und viele unserer Eigenschaften – inklusive sexueller Neigungen – spiegelt. Ein erzählerisches Amuse-Gueule.

Parallelen zu „Der Report der Magd“

Natürlich: Berühmt geworden ist Atwood durch die Serienadaption ihres Romans „Der Report der Magd“. Seitdem gilt die Autorin als Fachfrau für künftige Dystopien, die so nah an unserer Wirklichkeit entlang geschrieben sind, dass sie durchaus vorstellbar sind. Und deshalb umso bedrohlicher wirken.

Hat dieser Erzählband etwas mit dem Report der Magd zu tun? Tatsächlich: Auf der Hälfte des Buches beginnt „Freizone“. Die Geschichte einer verängstigten, eisern regierten Gesellschaft, die durch eine Geschlechtskrankheit in Infizierte und deshalb Totgeweihte und Gesunde aufgeteilt ist. Die Kranken sind rechtlos. Restriktiv werden Ehen unter gesunden jungen Paaren arrangiert. Eine aufs strikte Überleben ausgerichtete Gesellschaft. Da werden Erinnerungen an „Der Report der Magd“ wach.

Hellwach trauernd und trotzig heiter

Viele der Geschichten in Atwoods Band scheinen fragmentarisch, wirken wie kleine Etüden. Anfänge für Größeres, die vielleicht nicht gereicht haben für einen Roman. Tig & Nell jedenfalls, – sie bleibt am Ende als Witwe zurück – wirken wie eine Blaupause von Atwoods langjähriger Ehe mit ihrem zweiten Mann, dem Schriftsteller und Ornithologen Graeme Gibson. Er starb 2019.

So mag die 84-jährige Autorin auf die Welt schauen – hellwach trauernd, hochironisch auch sich selbst gegenüber und manchmal trotzig heiter. Genau wie Nell. Vorstellbar ist es.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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