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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Russische Front-Stadt: Graffitis lösen „Vandalismus“-Streit aus
Kultur

Russische Front-Stadt: Graffitis lösen „Vandalismus“-Streit aus

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Rund sieben Monate war die russische Kleinstadt Sudscha im Gouvernement Kursk von ukrainischen Truppen besetzt. Kürzlich konnten sie russische Truppen zurückerobern, was dem Kreml ungemein wichtig war: Putin reiste persönlich in Kampfmontur an die Front, um seinen Soldaten für den Erfolg zu danken. Auch der russische Rapper Akim Apachev (eigentlich Gasanow) ließ es sich in einer patriotischen Aufwallung nicht nehmen, die Ruinen von Sudscha zu besuchen. Dort bemalte er einige Wände mit wüsten Beschimpfungen gegen die Ukraine und ließ sich dabei von einem TV-Reporter filmen.

Inhaltsübersicht
„Russischer Künstler muss an die Front“„Drache verschlingt eigenen Schwanz“

„Russischer Künstler muss an die Front“

„Die Graffiti an der Front, all diese Wandmalereien, haben heute mehr Bedeutung als alle Gemälde von Malewitsch und Kandinsky“, tönte Apachev in einem Interview (externer Link). Seine „Kunstaktion“ garnierte er mit einem Gedicht („Im Morgengrauen wird die Siegestrompete ertönen“, externer Link), in dem er sich auf den Revolutionsdichter Wladimir Majakowski (1893 – 1930) berief.

Obendrein zitierte er Dascha Dugina, die bei einem Attentat getötete Tochter des rechtsextremistischen Kreml-Vordenkers und „Philosophen“ Alexander Dugin: „Zeitgenössische Kunst muss heutzutage das Kriegsgeschehen abbilden. Sie muss sich ganz dem Hier und Jetzt widmen. Ein echter russischer Künstler muss an der Front tätig sein und unsere schöne Grenze mit Sinnstiftung und Bildern versorgen.“

Doch die Reaktionen auf Apachevs groteske „Kunstaktion“ fielen völlig anders aus, als er wohl erwartet hatte, was in Russland für viel Wirbel und einiges Rätselraten sorgt. Apachev musste sich entschuldigen, ein vaterländischer Boxer forderte ihn gar zum Duell. Alexander Khinshtein, der Gouverneur von Kursk und besondere Vertraute von Putin, nannte das Verhalten des Rappers auf seinem Telegram-Kanal (255.000 Fans, externer Link) eine „dreiste Provokation“.

Apachev habe gegen das „Einreiseverbot“ in frontnahe Gebiete verstoßen und sich in den Ruinen von Sudscha außerdem unflätiger Ausdrücke, des Vandalismus und der Sachbeschädigung schuldig gemacht. Wenn Apachev unbedingt an die Front wolle, solle er sich freiwillig zur Armee melden.

„Drache verschlingt eigenen Schwanz“

Der Vorgang führte zu einer bizarren „Kunstdebatte“, die erhebliche Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Patriotenkreise offenlegte. Spötter fühlten sich an einen Kampf zwischen Kröten und Vipern erinnert (externer Link): „Der Drache begann seinen eigenen Schwanz zu verschlingen.“

Kreml-Propagandist Sergei Markow verteidigte Apachev (externer Link) gegen die behördliche Standpauke: „Er ist cool. Manche Patrioten halten das für einen PR-Gag, um die Tragödie auszunutzen. Das ist nicht richtig!“ Einer der wichtigen Kriegsblogger mit 251.000 Fans nannte Khinshstein einen „Idioten“ und sprach von „Populismus“.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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