„Herzlich willkommen im Studio Paradiso!“ Ganz klassisch will Florian Paul seine neue Musiktalkshow „Studio Paradiso“ im Live Evil beginnen – einer Zwischennutzungs-Location im Münchner Gasteig. Und natürlich sollen in diesem „Studio Paradiso“ paradiesische Zustände herrschen – für die eingeladenen Musikerinnen und Musiker allemal. Denn: Das Studio Paradiso ist eine doofe-Allerweltfragen-freie Zone. Verboten sind Fragen, wie zum Beispiel: Woher kommt der Name? Wie habt Ihr Euch zusammengefunden? Oder auch immer sehr beliebt: Wie schreibst Du Deine Texte? Oder: Ist zuerst Text oder Musik? So Sachen eben.
Oft genug hat Florian Paul diese Batterie mittelspannender Fragen schon gestellt bekommen – er selbst ist Musiker in der Band Florian Paul & die Kapelle der letzten Hoffnung. Der Moderator Florian Paul will sie seinen Gästen deshalb ersparen im „Studio Paradiso“.
Eine musikalische Überraschungskiste
Und so funktioniert es: Florian Paul lädt prominente Musik- und Kulturschaffende ein. Die schicken ihm vorab ein paar persönliche Lieblingssongs. Und diese Lieder studieren Florian Paul und die Kapelle der Letzten Hoffnung dann ein für den Abend. Um dann über die Musik und einzelne Songs ins Gespräch zu kommen, über Pop, Gott und die Welt.
Inspiration für sein Studio Paradiso holte sich Florian Paul bei TV-Formaten wie Zimmer frei mit Götz Alsmann und Christine Westermann oder Inas Nacht – wo Florian Paul & die Kapelle der letzten Hoffnung vor zwei Jahren selber zu Gast waren.
Seine Gäste verraten vorab nichts zu ihren ausgewählten Lieblingsliedern. Wird also eine Art musikalische Überraschungskiste für Moderator und Publikum, sagt Paul. „Ich weiß nur, welche Songs die Leute eingereicht haben. Von der Bandbreite von ‚Can’t Get You Out Of My Head‘ von Kylie Minogue, Paris Hilton bis Münchner Freiheit. Aber was für Geschichten es zu den Songs gibt, erfahre ich auch erst in dem Moment auf der Bühne, wo sie es erzählen.“
Philip Froissant und Meret Becker sind zu Gast
Der Kylie Minogue Welthit „Can’t Get You Out Of My Head“ ist übrigens ein Musikwunsch von Schauspieler Philip Froissant. Er spielte den Kaiser Franz in der Netflix Erfolgsserie „Die Kaiserin“. Zusammen mit Schauspielstar Meret Becker wird er zu Gast sein im „Studio Paradiso“ am morgigen Donnerstag (10.04).
Bei der Showpremiere heute Abend (09.04) gibt’s Musik von und für und mit dem Stuttgarter Hiphopper und Opernkomponisten Maeckes und der Pop-Literatin Jovana Reisinger. Warum das Studio Paradiso „Studio Paradiso“ heißt? – Kann man ja dann Florian Paul heute Abend persönlich fragen. Fragen zum Namen liebt er ja bekanntermaßen sehr.