Schon Meister Yoda wusste es: Schwer zu sehen, die Zukunft ist. Das gilt vor allem in Bezug auf „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“. Denn dass dieser Film 20 Jahre später zum Kultklassiker geworden ist, war im Jahr 2005 schwer vorherzusehen.
Bei Star-Wars-Fans war die Prequel-Trilogie damals eher unbeliebt. Viel schlechter als die Episoden vier bis sechs, hieß es. Und Hauptdarsteller Hayden Christensen wurde für seine grausame Performance als Anakin Skywalker in „Die Rache der Sith“ zu Recht mit einer goldenen Himbeere bestraft.
Hohes Meme-Potenzial
Doch jetzt ist „Episode III: Die Rache der Sith“ beliebt. Viele Kinos, auch in Bayern, zeigen den Film zum Geburtstag nochmal – und der Ticketverkauf läuft. Das liegt zum einen daran, dass „Episode III“ nach 20 Jahren noch ein Internet-Hype ist. Fast kein anderer Film hat so viele TikTok-Videos, Memes und Internet-Running-Gags erzeugt wie „Die Rache der Sith“. Wahrscheinlich gerade, weil der Film stellenweise so trashig ist. Neben allen Memes ist Episode III aber auch politisch relevant. Heute vielleicht sogar mehr als vor zwanzig Jahren.
Politische Relevanz
Im Jahr 2005, bei der Premiere seines neuen Films „Episode III: Die Rache der Sith“, sagte Star-Wars-Schöpfer George Lucas in Cannes, dass er hoffe, dass die Handlung seines Films in Bezug auf die USA „in unserem Land nicht wahr wird“. Lucas hatte sich für das Drehbuch angeschaut, wie faschistische Gesellschaften entstehen.