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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Deutsche Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge
Wirtschaft

Deutsche Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Steigende Insolvenzen, Industrieflaute, Autokrise, gestrichene Jobs: Aus der deutschen Wirtschaft kommt eine schlechte Nachricht nach der anderen. 2024 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) das zweite Jahr in Folge leicht geschrumpft. Für das neue Jahr erwarten Experten bestenfalls ein geringes Wachstum.

Inhaltsübersicht
Bruttoinlandsprodukt sinkt zweites Jahr in FolgeTeure Energie und geringe Nachfrage belasten IndustriePrivate Konsumausgaben stiegen nur um 0,3 ProzentPolitische Unsicherheiten lassen Firmen zögernÖkonomen rechnen für 2025 bestenfalls mit leichtem Wachstum

Bruttoinlandsprodukt sinkt zweites Jahr in Folge

Im vergangenen Jahr schrumpfte die Wirtschaftsleistung schrumpfte um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten mitteilt. Bereits 2023 war die Wirtschaftskraft um 0,3 Prozent geschrumpft. Zwei Minus-Jahre in Folge beim BIP gab es zuletzt 2002/03. Die deutsche Wirtschaft steckt so lange in der Rezession wie seit über 20 Jahren nicht mehr.

Teure Energie und geringe Nachfrage belasten Industrie

„Konjunkturelle und strukturelle Belastungen standen im Jahr 2024 einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung im Wege“, sagte Statistikamts-Präsidentin Ruth Brand. Dazu zählen nach ihren Angaben: zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen Absatzmärkten, hohe Energiekosten, ein nach wie vor erhöhtes Zinsniveau und unsichere wirtschaftliche Aussichten.

Wichtige Branchen wie Auto, Maschinenbau und Chemie kämpfen mit geringer Nachfrage, ebenso das Baugewerbe. Die Bruttowertschöpfung der Industrie sank 2024 deutlich um drei Prozent. Nicht nur der schwache Heimatmarkt belastet Unternehmen. Auch auf den Weltmärkten hakt es, da zum Beispiel China als Wachstumstreiber ausfällt. Die deutschen Exporte sanken in den ersten elf Monaten 2024 gemessen am Vorjahreszeitraum.

Die Wirtschaftskrise führt zu einer steigenden Zahl an Firmeninsolvenzen, die nach Einschätzung des Instituts IWH Halle in einzelnen Monaten an das Niveau in der globalen Finanzkrise heranreicht. 

Private Konsumausgaben stiegen nur um 0,3 Prozent

Der erwartete Konsumboom der Verbraucher blieb aus: Die privaten Konsumausgaben stiegen lediglich um 0,3 Prozent. Die Reallöhne sind zwar gestiegen, doch die Kaufkrafteinbußen während der Vorjahre wurden noch nicht wieder wettgemacht. Zudem sorgen sich viele Deutsche um ihren Arbeitsplatz und sparen deshalb nach wie vor oft.

Auch die Teuerung bleibt hartnäckig, was die Menschen etwa beim Einkaufen im Supermarkt spüren. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise überraschend stark um 2,6 Prozent. „Noch ist das Inflationsproblem nicht gelöst“, meint Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. 

Die maue Konjunktur dämpfte auch die öffentlichen Finanzen. Der deutsche Staat verzeichnete 2024 eine höhere Neuverschuldung, hielt aber die EU-Defizitvorgaben erneut ein. Die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherung überstiegen die Einnahmen um 113 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte. „Das waren etwa 5,5 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2023“, hieß es. Die Summe entspricht einem Defizit von 2,6 Prozent des BIP. 2023 war es genauso hoch ausgefallen.

Politische Unsicherheiten lassen Firmen zögern

Auch politische Unsicherheiten belasten die Wirtschaft – vom russischen Krieg gegen die Ukraine bis hin zu den haushaltspolitischen Turbulenzen in der Bundesregierung. Die Ampel-Regierung platzte schließlich, was zu Neuwahlen am 23. Februar führt.

Der ungewisse Ausgang der Bundestagswahl lässt viele Firmen mit Investitionen zögern, weil die künftigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen unklar sind.

Ökonomen rechnen für 2025 bestenfalls mit leichtem Wachstum

Auch im Schlussquartal 2024 dürfte die Wirtschaftskraft um 0,1 Prozent gesunken sein, erklärte das Statistische Bundesamt.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht davon aus, dass Europas größte Volkswirtschaft 2025 so langsam wachsen wird wie keine andere Industrienation.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft fiel zum Jahreswechsel so schlecht aus wie seit der Corona-Krise nicht mehr, wie das Münchner Ifo-Institut bei seiner Dezember-Umfrage unter rund 9.000 Führungskräften herausfand. „Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist chronisch geworden“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Rückenwind für die Wirtschaft kommt von sinkenden Leitzinsen der Europäischen Zentralbank, die ihre Geldpolitik 2025 weiter lockern dürfte. Damit können sich Verbraucher wie Unternehmen billiger verschulden. Die Bauzinsen sind schon etwas gefallen, was Hausbauern hilft.

Mit Informationen von Reuters und dpa

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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