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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Kriminalfall erschüttert Knaus Tabbert in kritischem Moment
Wirtschaft

Kriminalfall erschüttert Knaus Tabbert in kritischem Moment

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 29. November 2024 07:54
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Dass bei Knaus Tabbert etwas im Busch ist, konnte man schon Ende Oktober ahnen, als der niederbayerische Hersteller von Freizeitmobilen in einer dürren Mitteilung erklärte, dass der Chef Wolfgang Speck geht. Aus persönlichen Gründen, wie es damals hieß. Dass der damalige COO Werner Vaterl als operativer Geschäftsführer „interimsmäßig“ die Rolle des Chefs übernahm, deutete bereits auf einen schnellen Abgang hin.

Inhaltsübersicht
Knaus Tabbert mit wechselhafter GeschichteKnaus Tabbert in der KriseKrise kommt in kritischer PhaseGespaltener MarktBranche hofft auf bessere Zeiten

Knaus Tabbert mit wechselhafter Geschichte

Erst einige Monate zuvor – im Februar – war der Vertrag von Wolfgang Speck bis Ende 2026 verlängert worden. Er war es auch, der das Unternehmen vor Jahren an die Börse führte, am 23.09.2020. Der Ausgabepreis lag bei 58 Euro. Ein ziemlicher Erfolg, wenn man sich die Geschichte des Unternehmens anschaut:

  • 1953 fertigte Alfred Tabbert den ersten Wohnwagen der Firma. Dann ging es Schlag auf Schlag, doch es gab auch einen kräftigen Rückschlag.
  • 2008 meldete das Unternehmen Insolvenz an. Ein niederländischer Investor rettete damals das Unternehmen, es wurde saniert und es ging wieder aufwärts.
  • Im September 2021 versprach der Vorstand den Investoren einen Umsatz von zwei Milliarden Euro ab 2025.

Davon kann aktuell keine Rede mehr sein. Aktuell rechnet die Geschäftsführung für dieses Jahr mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.

Knaus Tabbert in der Krise

Die Anleger des börsennotierten Unternehmens reagierten auf den Führungswechsel mit weiteren Verkäufen. Im vergangenen Monat hat sich der Aktienkurs der Anteile halbiert. Dabei waren die Titel schon seit Jahresbeginn stark unter Druck. Denn der Hersteller von Freizeitmobilen aus Jandelsbrunn im Kreis Freyung-Grafenau musste bereits zwei Mal in diesem Jahr seine Gewinnziele nach unten korrigieren und so etwas schätzen Investoren überhaupt nicht. Und jetzt muss das Unternehmen auch noch mit einer stark geschrumpften Führungsmannschaft zurechtkommen.

Denn Vaterl und dem Vertriebsvorstand Gerd Adamietzki wurde mit sofortiger Wirkung gekündigt, aufgrund der derzeitigen Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft in Landshut hat die umfangreiche Razzia am Mittwoch wegen Korruptionsverdacht veranlasst. Knaus Tabbert versucht nun einen Neustart mit dem Großaktionär Wim de Pundert, der neuer Vorstandschef und gleichzeitig Finanzvorstand geworden ist.

Krise kommt in kritischer Phase

Seit längerem profitierte der niederbayerische Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen wie auch die Konkurrenz vom Boom in der Campingbranche. Hinzu kamen die Lieferengpässe, was die Preise zusätzlich nach oben trieb. Nun können die Hersteller wieder liefern. Gleichzeitig melden viele Händler aber hohe Lagerbestände, die zudem noch finanziert werden müssen.

Deshalb hält sich der Handel aktuell auch mit größeren Bestellungen zurück. Für potenzielle Käufer eine günstige Situation, denn in den nächsten Wochen sind einige Nachlässe durchaus möglich, vor allem bei Wohnwagen. Hier gab es schon in den vergangenen Monaten weniger Verkäufe und das hat damit zu tun, dass die Käufer von Caravans als konjunktursensibler gelten.

Gespaltener Markt

Meist sind es junge Familien, die sich einen Wohnwagen kaufen. Zwischen Januar und Oktober sind die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent gesunken auf knapp 20.000, wie Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes zeigen. Auf der anderen Seite sind die Zahlen der Wohnmobilien in diesem Zeitraum um weitere 10 Prozent nach oben geschnellt, auf knapp 68.000.

Deren Käufer gelten als konjunkturunabhängiger. Man habe seit dem ersten August die Produktionszahlen der schwächeren Nachfrage angepasst, heißt es auf BR-Anfrage. Knaus Tabbert sieht sich gezwungen, bis zum Ende des Jahres die Produktion an den Standorten in Niederbayern und in Ungarn zu pausieren. Etliche Mitarbeiter sind nach Informationen des Betriebsrats seit September in Kurzarbeit.

Branche hofft auf bessere Zeiten

Hersteller und Händler setzen darauf, dass im nächsten Frühjahr die Geschäfte wieder deutlich anziehen. Die vor kurzem zu Ende gegangenen Messe Touristik & Caravaning in Leipzig sei zufriedenstellend gewesen, die Lage normalisiere sich, heißt es bei Fendt. Mit Spannung warten die Händler nun auf die Leitmesse CMT in Stuttgart Anfang des nächsten Jahres. Diese gilt als Gradmesser der Branche.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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