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Wirtschaftskrise: Kleinkünstler leiden unter Sparzwang in Firmen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Harry Riegel und Janis von dem Borne verdienen normalerweise ihr Geld damit, Dinge verschwinden zu lassen. Jetzt aber muss dringend etwas her: Aufträge. Die Branche leidet unter der angespannten Wirtschaftslage. Weil viele Firmen an Weihnachtsfeiern sparen, verkaufen Riegel und von dem Borne nun Schokolade und Plätzchen auf dem Christkindlmarkt am Chinesischen Turm in München. Ein bittersüßer Jahresausklang.

Inhaltsübersicht
Sparquote steigt auf 11,3 ProzentAuftragsflaute bei KleinkünstlernKreativ- und Kulturbranche unter Druck

Die beiden Männer stehen vor ihrem Stand auf dem Christkindlmarkt und zeigen einer Frau ein Plätzchen. Sie hält ihre Mütze in beiden Händen auf. „Was, wenn ich dir sage, dass da jetzt ein Plätzchen in deiner Mütze ist?“, fragt Harry Riegel. Sein Lächeln sitzt perfekt, noch besser sitzen seine Handgriffe. Die Frau schaut ihn ungläubig an, greift in die Mütze und zieht tatsächlich ein Plätzchen heraus. „Wie hast du das gemacht?“, fragt sie erstaunt. Wahrer Weihnachtszauber.

Sparquote steigt auf 11,3 Prozent

Nur bei einem Aspekt können weder Riegel und noch von dem Borne nicht zaubern: Wenn es darum geht, ihre Branche vor der Krise zu bewahren. Die beiden spüren am eigenen Leib, wie hart die wirtschaftliche Lage Künstler und Kleinkünstler trifft.

Eine Umfrage des ifo-Instituts vom November zeigt, dass viele bayerische Unternehmen vor finanziellen Herausforderungen stehen, jedes fünfte plant sogar Stellenabbau. Auch die Sparquote der privaten Haushalte in Deutschland ist zuletzt auf 11,3 Prozent gestiegen, was den Konsum zusätzlich bremst. Das schlägt sich auch in einem Rückgang der Ausgaben für soziale Anlässe wie Weihnachtsfeiern nieder – eine Entwicklung, die Künstler wie Riegel und von dem Borne direkt zu spüren bekommen.

Auftragsflaute bei Kleinkünstlern

Für die Berufszauberer hat es sich fast ausgezaubert. Harry Riegel sagt dem BR: „Eigentlich haben wir als Zauberkünstler um diese Jahreszeit Hochsaison – die ganzen Firmenfeiern, die größeren Shows, die Galas. Aber dieses Jahr haben wir gemerkt, dass es nicht mehr so ist wie früher.“ Zusätzlich zu den Lücken im Terminkalender kommt ein weiterer Aspekt hinzu: „Wenn Anfragen kommen, dann leider häufig erst wenige Tage vorher“, erklärt Riegel. Für ein bisschen finanzielle Sicherheit hilft er nun an freien Tagen am Christkindlstand aus.

Harry Riegel erlangte 2012 mit einem Auftritt beim „Supertalent“ Bekanntheit. In München betreibt er seine eigene Zaubershow „Der magische Salon“. Janis von dem Borne ist Zauberer auf dem zweiten Bildungsweg. Hauptberuflich ist er Pilot, nebenbei führt er die Zauberakademie Deutschland, an der Interessierte in zwei Jahren das Zaubern lernen können.

Auch von dem Borne und sein magisches Umfeld spüren die Auswirkungen der Krise: „Jeden ersten Montag des Monats spielen wir den Magic Monday im Theater und da ist die Auftragsflaute schon ein Gesprächsthema. Plötzlich haben viele Kollegen Zeit und man sieht Zauberer, die man sonst im Dezember nie zu Gesicht bekommt“, erzählt er.

Kreativ- und Kulturbranche unter Druck

Besonders hart trifft die Wirtschaftslage die Kreativ- und Kulturbranche, die sich noch nicht von den Pandemiejahren erholt hat. Laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e. V. (BFDK) ist die Branche seit 2012 um 20 Prozent geschrumpft. Zudem beurteilt nur ein Viertel der Befragten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als gut oder sehr gut.

Riegel und von dem Borne hoffen, dass sie im kommenden Jahr wieder Glühwein mit Scheinwerferlicht eintauschen können. Und dann verschwinden hoffentlich auch nur Dinge und keine Aufträge mehr.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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