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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Xiaomi: Chinesen wollen in München E-Autos entwickeln
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Xiaomi: Chinesen wollen in München E-Autos entwickeln

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Als Xiaomi Ende 2023 sein erstes E-Auto präsentierte, war die Message klar: Der SU7 des drittgrößten Handy-Herstellers der Welt sieht aus wie der Porsche Taycan. Eine Kopie. Der ADAC warf die Frage auf, ob dieser Newcomer zum „Porsche-Killer“ werden kann. Im Herbst 2024 stellte das Xiaomi-Auto mit 1.549 PS einen Rekord auf dem Nürburgring auf.

Inhaltsübersicht
In München soll der Angriff auf den europäischen Markt startenChinesen müssen ihre zu viel produzierten Autos loswerdenBauen die Chinesen bald Autos in Deutschland?

Gleichzeitig standen in China Kunden Schlange, um sich ihr neues Lieblingsauto zu bestellen. Denn Xiaomi drückt in der in China tobenden Rabattschlacht den Preis von umgerechnet rund 65.000 Euro auf um die 30.000. „Bei sowas können wir nicht mitgehen“, seufzte ein deutscher Auto-Manager gegenüber BR24. Allerdings mischen sich seit April Warnungen in den Hype: Drei Menschen kamen im chinesischen Anhui beim Crash eines autonom fahrenden Xiaomi ums Leben.

In München soll der Angriff auf den europäischen Markt starten

In München will die Firma nun ein Forschungs- und Entwicklungszentrum bauen. Details gibt Xiaomi noch nicht bekannt. Aber dass es kommt, ist klar. Möglicherweise schon Ende Mai, schätzt Christoph Angerbauer von der IHK für München und Oberbayern: „Wir begrüßen jede Investition und haben keine Vorbehalte gegenüber Chinesen.“

Etwa 500 chinesische Firmen gibt es derzeit in Bayern. Warum aber brauchen chinesische E-Autos überhaupt Forschung und Entwicklung in Deutschland? Gleichzeitig holen sich schließlich deutsche Branchenriesen wie Volkswagen Expertise bei chinesischen Start-ups.

„Die Chinesen müssen den Geschmack der Europäer treffen“, sagt der Automobilexperte Prof. Stefan Bratzel aus Bergisch Gladbach im Gespräch mit BR24. „Dafür ist ein Forschungs- und Entwicklungszentrum nötig.“ Zum Beispiel gehe es um Anpassungen der Software. Bratzel: „Was bei Xiaomi innerhalb kürzester Zeit passiert, ist hochinteressant.“

Wie andere chinesische Autofirmen zuvor, wirbt Xiaomi Experten von der Konkurrenz ab. Für München sind es laut Medienberichten fünf Manager von BMW sowie ein Aerodynamiker aus dem Formel-Eins-Team von Ferrari. Insgesamt sollen etwa 50 Fachleute in München für Xiaomi arbeiten. In Düsseldorf kommt ein Team für Vertrieb hinzu.

Chinesen müssen ihre zu viel produzierten Autos loswerden

Zielmärkte von Xiaomi: Deutschland, Frankreich und Spanien. Die Chinesen brauchen den Export, denn sie stellen viel zu viele E-Autos für ihren Heimatmarkt her – obwohl dieser der größte der Welt ist. Überproduktion ist ein typisches Phänomen in dem kommunistischen Land, wenn eine Industrie politisch gewollt und staatlich subventioniert wird. Dann beginnen zu viele, genau diese Wunschprodukte zu bauen. Und die E-Mobilität gehört zu den zehn Schlüsseltechnologien des Masterplans „Made in China 2025“, mit dem sich die Volksrepublik mit an die technologische Weltspitze setzen will.

Schon vor Trump waren die USA als Absatzmarkt praktisch ausgefallen, weil die Biden-Regierung zusätzliche Zölle von 100 Prozent auf chinesische E-Autos verhängte. „Deshalb brauchen sie Europa so dringend“, sagt Experte Bratzel. Und deshalb versuchen sie, die EU von ihren eigenen Plänen über Schutzzölle von bis zu 35 Prozent doch noch abzubringen. Gegen den Widerstand Deutschlands waren die im Herbst 2024 vorerst verhängt worden, während im Hintergrund offenbar weiter verhandelt wird. Warum ist Deutschland gegen EU-Zölle? Unter anderem, weil auch deutsche Marken wie BMW betroffen sind, die in China produzieren.

Bauen die Chinesen bald Autos in Deutschland?

Die Frage ist: Lösen die Chinesen ihr europäisches Zollproblem, indem sie ihre E-Autos künftig in der EU bauen? Stefan Bratzel hält das nach Gesprächen mit dem chinesischen Auto-Exporteur Chery, einem Unternehmen der Stadt Wuhu, für wahrscheinlich: „Sie wissen, ihre Produktion muss nach Europa. Das wird in China auf politischer Ebene diskutiert.“

Bratzel rechnet damit, dass die ersten chinesischen Autofabriken in drei bis fünf Jahren startklar sein könnten. Allerdings eher nicht in Deutschland, sondern in kostengünstigeren Ländern wie Spanien, Portugal oder Südost-Europa. Bratzel: „Das erhöht den Druck hier in Deutschland. Bis dahin muss unsere Autoindustrie wieder technologisch ganz vorn sein.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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