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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Chinesische Mission Chang’e-6: Mondgestein auf Erde abgeliefert
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Chinesische Mission Chang’e-6: Mondgestein auf Erde abgeliefert

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Die unbemannte Mondmission Chang’e-6 der Volksrepublik China hat ihr Mitbringsel sicher auf der Erde abgeliefert: rund zwei Kilogramm Gesteinsproben von der Rückseite des Mondes. China ist somit die erste Nation, der es gelungen ist, Mondgestein von der immer noch wenig erforschten erdabgewandten Seite des Mondes einzusammeln. Neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die sich Forscherinnen und Forscher von den Proben erhoffen, ist die Mission Chang’e-6 ein weiterer Schritt im chinesischen Mondprogramm, das noch bis Ende dieses Jahrzehnts erstmals Chinesen zur Mondoberfläche schicken möchte.

Inhaltsübersicht
Mondgestein gibt Geheimnisse des Mondes und der Erde preisChang’e 6 hat den ältesten Einschlagkrater des Mondes angebohrtChina will bis 2030 zum Mond – mit Menschen

Mondgestein gibt Geheimnisse des Mondes und der Erde preis

Im Jahr 2020 hatte China mit seiner unbemannten Mission Chang’e-5 bereits Gesteinsproben vom Mond zur Erde geschickt. Die ersten derartigen Probenrückholmissionen hatten einst die USA durchgeführt: In den 1960er- und 1970er-Jahren nahmen die Astronauten der Apollo-Missionen hunderte Kilogramm an Mondgestein von der Oberfläche des Mondes mit. Das Mondgestein spielt eine große Rolle in der Erforschung des Mondes, der Erde und unseres gesamten Sonnensystems – unter anderem auch, weil es auf dem Mond im Gegensatz zur Erde keine Plattentektonik gibt und sich dort daher sehr viel älteres Gestein befindet.

Das Mondgestein verrät nicht nur, wie der Mond selbst entstanden ist – nämlich wahrscheinlich durch einen Zusammenstoß der Erde mit einem marsgroßen Protoplaneten namens Theia -, sondern erlaubt es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch, das Alter anderer Himmelskörper im Sonnensystem genauer zu bestimmen. Und erst im letzten Jahr ergaben Analysen von Mondgestein, das 1972 bei der Apollo 17-Mission gesammelt wurde: Der Mond ist 40 Millionen Jahre älter als gedacht und damit mindestens 4,46 Millionen Jahre alt.

Allerdings stammen bislang alle Gesteinsproben vom Mond von seiner Vorderseite – also der Seite, die uns Menschen auf der Erde stets zugewandt ist. Die Rückseite des Mondes hingegen, die wir von der Erde aus nie sehen können, schaut ganz anders aus: Es gibt dort weniger dunkle Tiefebenen, sogenannte Mare, dafür größtenteils kraterbedeckte Hochländer. Das Mondgestein von Chang’e-6 könnte unter anderem dazu beitragen, zu klären, warum Vorder- und Rückseite des Mondes so unterschiedlich sind.

Chang’e 6 hat den ältesten Einschlagkrater des Mondes angebohrt

Die Mission Chang’e-6 war am 3. Mai vom Kosmodrom Wenchang aus gestartet. Die Mondlandefähre setzte am 1. Juni im Südpol-Aitken-Becken auf, dem größten und ältesten Einschlagkrater auf dem Mond: Rund 4,43 Milliarden Jahre alt soll dieser Krater sein, nur wenig jünger als der Mond selbst, mit einem Durchmesser von mehr als 2.200 Kilometern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hoffen, dass der Einschlag, der das gigantische Becken erzeugt hat, auch Material aus dem Mondmantel – also der Schicht unter der Mondkruste – an die Oberfläche befördert haben könnte. Die Mondlandefähre entnahm Proben von der Oberfläche. Auch ein Bohrer kam zum Einsatz. Rund zwei Kilogramm an Gesteinsproben kamen so zusammen.

Die Aufstiegsstufe mit den Proben an Bord hob nach wenigen Tagen ab und traf in einer Mondumlaufbahn auf den Orbiter von Chang’e-6 – ein unbemanntes Raumschiff, das in der Zwischenzeit den Mond umkreiste. Die Proben wurden in die Wiedereintrittskapsel übergeben, welche zusammen mit dem Orbiter die Rückreise zur Erde antrat und nun in der chinesischen Provinz Innere Mongolei gelandet ist.

Chang’e-6 war dabei ursprünglich das Reserveexemplar für die vergangene Mission Chang’e-5. Beide Probenrückführungsmissionen sind vom Ablauf her recht komplex. Ein derartiger Aufbau der Mission mit Mondlandefähre, einer Aufstiegsstufe und einem Orbiter inklusive Rendezvous-Manöver in der Mondumlaufbahn würde wohl allerdings – in größeren Dimensionen – auch bei bemannten Missionen zum Einsatz kommen. So dürfte auch die jetzige Mission als weiterer Schritt im chinesischen Mondprogramm gesehen werden.

China will bis 2030 zum Mond – mit Menschen

Zunächst werden zwei unbemannte Missionen im Jahr 2026 und im Jahr 2028 die Südpolregion des Mondes genauer erkunden: Chang’e-7 soll die dortigen Ressourcen untersuchen, Chang’e-8 austesten, inwieweit diese Ressourcen genutzt werden könnten – beispielsweise, ob ein 3D-Drucker mit Mondgestein funktionieren könnte. Im vergangenen Jahr hatte China angekündigt, noch bis Ende dieses Jahrzehnts Menschen zum Mond bringen zu wollen. Zunächst würde es sich dabei wohl nur um eine Stippvisite handeln, jedoch strebt China eine bewohnbare Mondbasis und Forschungslabor in der Südpolregion des Mondes an.

Auch die USA wollen im Rahmen des Artemis-Programms eine dauerhafte menschliche Präsenz auf dem Mond. Eine astronautische Rückkehr zur Mondoberfläche ist mit der Mission Artemis 3 geplant, allerdings hatte es zuletzt immer wieder Verzögerungen gegeben. Derzeit rechnet die NASA mit einem Start von Artemis 3 nicht vor Ende 2026.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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