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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Menschenopfer-Rituale: Todespfeife der Azteken wirkt noch heute
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Menschenopfer-Rituale: Todespfeife der Azteken wirkt noch heute

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Die sogenannte Totenkopfpfeife der Azteken erzeugt einen schrillen – mal hohen, mal tiefen – Schrei-ähnlichen Ton. Und sie erzeugt eine Gänsehaut bei (fast) allen, die ihn hören…

Inhaltsübersicht
Totenkopfpfeife: Der Klang des Todes als RitualAngsteinflößend: Pfeifenklang wirkt auch heute noch auf MenschenReligiös und mystisch: Die Wirkung von Musik

So überrascht es nicht, dass die Azteken höchstwahrscheinlich diesen durch die schaurige Totenkopfpfeife ausgelösten Gänsehaut-Effekt gezielt bei Opferritualen eingesetzt haben. Wer also diesen Klang hörte, der hatte vermutlich nicht mehr lange zu leben.

Totenkopfpfeife: Der Klang des Todes als Ritual

Zu diesem Ergebnis ist Sascha Frühholz, Professor für Neurowissenschaften an der Universität Zürich, mit seinem Team gekommen. Denn die Tonpfeifen in Form eines Schädels wurden ausschließlich zusammen mit Skeletten in Tempeln gefunden.

Die Forscher können sich vorstellen, dass die Klänge eine besondere Atmosphäre während bestimmter Rituale erzeugen sollten. Eine große Hypothese sei es auch, dass diese Totenkopfpfeifen bestimmte Gottheiten des aztekischen Totenreiches darstellen.

„Vielleicht sollte die Pfeife aber auch den Klang der schrecklichen Winde der fünften Ebene der aztekischen Unterwelt nachahmen, oder, besser gesagt, vorwegnehmen“, so Frühholz und ergänzt: „Aber letztlich mit der Idee: Wir wollen die Totenwelt schon ins Ritual holen, damit das Ritual noch ein bisschen furchteinflößender wird.“

Angsteinflößend: Pfeifenklang wirkt auch heute noch auf Menschen

Frühholz und sein Team haben getestet, wie der schaurige Klang auf uns Menschen heute wirkt. Das Ergebnis: Wir nehmen das Pfeifgeräusch als natürlichen Laut wahr – etwa als menschliche Stimme oder Schrei, der angsteinflößend ist, Furcht und Widerwillen hervorruft.

Das Forschungsteam beobachtete zudem mit Hilfe von Scans Aktivitäten in Hirnregionen, die Geräusche mit symbolischer Bedeutung verknüpfen. Dies deutet darauf hin, dass die Töne der Todespfeife bei den Zuhörenden sowohl eine psychoaffektive Reaktion als auch eine mentale Verarbeitung der Klangsymbolik auslösen, schreibt der Informationsdienst Wissenschaft e.V (IDW)

Gleichzeitig versucht das menschliche Gehirn, assoziativ zu arbeiten und den Schrei einzuordnen: Es möchte ihn mit irgendetwas anderem in Verbindung bringen, wenn auch nicht klar ist, womit.

„Wir glauben, dass wir Menschen heute eben ähnlich reagieren, wie es damals die Leute zu den aztekischen Hochkulturen gemacht haben. Also es ging ja nicht nur darum, eben die negative Stimmung herzustellen, sondern eben auch die, die Symbolik der Unterwelt im Ritual darzustellen.“ (Frühholz, Professor für Neurowissenschaften an der Universität Zürich)

Religiös und mystisch: Die Wirkung von Musik

Musik hat eben schon immer einen starken emotionalen Einfluss auf die Menschen ausgeübt – heute wie in alten Kulturen – weshalb sie in rituellen, religiösen und mythologischen Kontexten eingesetzt wurde und wird.

Aztekische Gemeinschaften könnten sich den furchteinflößenden und symbolischen Klang der Todespfeife auch deshalb zunutze gemacht haben, um das Publikum in rituellen Abläufen zu beeinflussen.

Viel Spekulation und Mystik rund um die Pfeife des Todes. Denn die psychologischen und neurowissenschaftlichen Experimente konnten die Forschenden – aus naheliegenden Gründen – zwar nicht mit Menschen aus alten Aztekenkulturen durchführen. „Aber die grundlegenden affektiven Reaktionen auf erschreckende Geräusche sind Menschen aus allen historischen Kontexten gemeinsam“, sagt Frühholz.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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