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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Vogelgrippe breitet sich aus: Bayern in Alarmbereitschaft
Wissen

Vogelgrippe breitet sich aus: Bayern in Alarmbereitschaft

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Es war ein großer Schreck für die Mitarbeitenden des Augsburger Zoos vor gut zwei Wochen: Die Vogelgrippe war in einer Voliere mit Gänsen und Enten ausgebrochen. Drei Vögel starben, nur eine Ente hat überlebt und ist jetzt in Quarantäne.

Inhaltsübersicht
Vier Vögel im Augsburger Zoo infiziertTrotz Vogelgrippe-Ausbruch bleibt der Zoo Augsburg geöffnetVorläufige Bilanz: Sieben Ausbrüche in Betrieben und Wildgattern sowie 23 infizierte Wildvögel in BayernAndere Zoos und Tiergärten in Bayern sind in AlarmbereitschaftInfektiologe Christoph Spinner: „Keine Panik, aber wachsam bleiben!“Gesundheitsministerium: „Bayern auf Vogelgrippe gut vorbereitet“

Insgesamt wurden von mehr als 100 Vögeln Abstriche genommen und im Labor untersucht. Es sei eine belastende Zeit für die Tierpfleger und die Vögel, sagt Zoodirektorin Barbara Jantschke.

Vier Vögel im Augsburger Zoo infiziert

Der Zoo Augsburg arbeitet seit dem Ausbruch eng mit dem zuständigen Veterinäramt Augsburg zusammen. Es musste schnell gehandelt werden: Absperrungen, Tests, Desinfektionen. Denn die Vogelgrippe – auch Geflügelpest oder H5N1 genannt – gilt als hochansteckend und bekämpfungspflichtige Seuche. Alle Vögel können sich infizieren, aber unterschiedlich schwer, erklärt Felicitas Allmann vom Veterinäramt Augsburg. „Puten und Hühner sind extrem empfänglich. Da geht es ganz schnell, die fallen auch tot um. Wasservögel sind grundsätzlich auch empfänglich, genauso Greifvögel. Enten oder Gänse erkranken oft nicht schwer, sie sind symptomlos, sodass man es nicht erkennt.“

Trotz Vogelgrippe-Ausbruch bleibt der Zoo Augsburg geöffnet

Vermutlich haben Wildvögel das H5N1-Virus in den Augsburger Zoo geschleppt. Zusammen mit dem Veterinäramt Augsburg wurden Schutzmaßnahmen getroffen. So sind Teilbereiche des Zoos gesperrt wie auch die Tropenhalle. Tierpfleger müssen Schutzanzüge und Handschuhe tragen. Der Zoo ist aber nach wie vor geöffnet. Für Zoodirektorin Barbara Jantschke ist es wichtig, dass die Besucher nicht in Kontakt mit den Vögeln kommen. „Ein Vogel ist kein Streicheltier. Also kommt man eigentlich nicht in Kontakt mit den Vögeln, weil die natürlichen Abstand halten.“ Seit Ende Dezember gibt es keinen weiteren infizierten Vogel im Augsburger Zoo.

Vorläufige Bilanz: Sieben Ausbrüche in Betrieben und Wildgattern sowie 23 infizierte Wildvögel in Bayern

Neben dem Augsburger Zoo meldet das zuständige Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) weitere Ausbrüche unter anderem in den Landkreisen Altötting, Roth, Coburg und zuletzt vor wenigen Tagen in Aichach-Friedberg.

In einer kleinen Geflügelhaltung in Garmisch-Partenkirchen verendeten 25 Hühner innerhalb kurzer Zeit, so das Landratsamt. Die übrigen Vögel, darunter Enten und Gänse, mussten getötet werden. Auch ein Mastbetrieb im mittelfränkischen Landkreis Ansbach ist von der Vogelgrippe betroffen. 17.000 Mastputen mussten getötet werden. Eine Schutzzone mit einem Drei-Kilometer-Radius wurde eingerichtet.

Infizierte Wildvögel wurden u.a. in Landsberg am Lech, Deggendorf, Lichtenfels, Schwandorf und Passau entdeckt.

Andere Zoos und Tiergärten in Bayern sind in Alarmbereitschaft

Die anderen Zoos und Tiergärten in Bayern melden bisher keinen Ausbruch der Vogelgrippe. Man sei sich der Gefahr bewusst und im engen Austausch mit dem Veterinäramt München, teilte der Sprecher des Tierparks Hellabrunn Dennis Späth auf BR24-Anfrage mit. Hygienemaßnahmen wie Desinfektionsmatten vor den Gehegen seien ergriffen worden. Außerdem werden die Vögel genau beobachtet und ihr Verhalten dokumentiert. Gleiches melden der Tiergarten Nürnberg, der Tiergarten Straubing sowie der Zoo in Hof. Man habe einen Seuchenbekämpfungsplan bereitliegen.

Infektiologe Christoph Spinner: „Keine Panik, aber wachsam bleiben!“

Auch wenn in den USA erstmals ein Mensch nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus gestorben ist – der ältere Mann hatte Vorerkrankungen und Kontakt mit Wildvögeln – beruhigt der Münchner Infektiologe Prof. Dr. Christoph Spinner vom TUM-Universitätsklinikum. „Keine Sorge, keine Panik. Es besteht keine Gefahr für die Allgemeinbevölkerung.“ Bisher sei es nie zu anhaltenden Mensch-zu-Mensch-Übertragungen gekommen. Gefährdet seien nur Menschen, die einen direkten Umgang mit infizierten Vögeln haben.

Aber die zuständigen Seuchenschutzbehörden müssten weiterhin wachsam bleiben und auf die Verbreitung des Virus achten, so der Infektiologe weiter. Theoretisch sei es möglich, dass es zu einer anhaltenden Mensch-zu Mensch-Übertragung kommt. „Dann würde sich die Gefahrensituation weltweit ändern.“ Impfstoffe für Menschen gegen die Vogelgrippe existieren und könnten dann eingesetzt werden.

Grundsätzlich sei zurzeit das Risiko, sich mit der „echten“ Grippe, der Influenza, anzustecken, laut Mediziner Christoph Spinner viel größer als mit der Vogelgrippe.

Gesundheitsministerium: „Bayern auf Vogelgrippe gut vorbereitet“

Das Bayerische Gesundheitsministerium teilt auf BR24-Anfrage mit, man sei gut vorbereitet. Außerdem erstelle das LGL regelmäßige Risikobewertungen zur aktuellen Situation bei Hausgeflügel und Wildvögeln in Bayern. Grundsätzlich sollten allgemeine Hygieneregeln beachtet und zum Beispiel keine kranken oder toten Wildvögel angefasst werden.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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