Woll- oder Schildläuse sind Schädlinge, die auch Zimmerpflanzen befallen können. Den Befall einzudämmen, ist nicht immer ganz einfach. Aber es gibt Tipps und Hausmitteln, wie die Schädlinge effektiv bekämpft werden können.
Was sind Wollläuse und Schildläuse?
Wollläuse, auch bekannt als Schmierläuse, sind Pflanzenschädlinge. In Mitteleuropa sind vor allem die Zitrusschmierlaus und die Langschwänzige Schmierlaus verbreitet. Die kleinen Insekten sind nur wenige Millimeter groß und hinterlassen auf den Blättern weiße, klebrige Nester. Wollläuse sind eine Unterart der Schildläuse, die eher aussehen wie kleine, pockenartige Knubbel und eine harte Schale haben. Darunter verbergen sich die Weibchen.
Sowohl Wollläuse als auch Schildläuse sind häufige Plagegeister, die nicht nur Zimmerpflanzen, sondern auch Freilandpflanzen befallen können. Sie schwächen die Pflanzen, indem sie wichtige Nährstoffe aus den Blättern saugen, sodass es zu Verfärbungen, Wachstumsstörungen und sogar zum Absterben der Pflanze kommen kann. Ein weiterer häufiger Widersacher des Gärtners ist die Blattlaus.
Wie kann man einen Befall mit Woll- oder Schildläusen erkennen?
Ein Befall mit Wollläusen ist oft an den weißen, wollartigen Ablagerungen auf den Blättern zu erkennen. Außerdem hinterlassen sie einen klebrigen Belag auf den Blättern, den sogenannten Honigtau. Schildläusen erkennt man an den bräunlichen Erhebungen auf den Blättern. Auch sie produzieren Honigtau, der zu Rußtau führen kann. Das ist eine schwarze Schicht auf den Blättern, die sich mit einem Tuch entfernen lässt.
Ein langsames Wachstum oder die Vergilbung der Blätter sind weitere Anzeichen für einen Schädlingsbefall. Besonders in trockener und warmer Heizungsluft fühlen sich Woll- Und Schildläuse, aber auch Spinnmilben wohl.