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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > 2.000 Jahre alter Brunnen bei Bauarbeiten entdeckt
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2.000 Jahre alter Brunnen bei Bauarbeiten entdeckt

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Bei Wiesent im Landkreis Regensburg wurde eine knapp 2.000 Jahre alte Brunnenanlage entdeckt. Bauarbeiter für den Südostlink sind auf den besonderen Fund gestoßen. Der Brunnen mit hölzernem Umriss geht auf etwa 55 nach Christus zurück und ist recht gut erhalten. Er belegt, dass es zu dieser Zeit längerfristige menschliche Ansiedlungen vor Ort gab.

Inhaltsübersicht
Abgleich mit JahresringdatenbankUrsprung noch nicht sicherWie geht es jetzt weiter?Wohl keine Verzögerungen für Südostlink

Abgleich mit Jahresringdatenbank

Das sei etwas „Außergewöhnliches“, so David Biedermann von der Firma Pro Arch bei einem Pressetermin am Montag. Das Unternehmen ist im Auftrag des Netzbetreibers Tennet für die archäologische Baubegleitung zuständig. „In dieser Region kennen wir Brunnen aus dieser Zeit gar nicht, weil wir aus dieser Zeit hier im Raum auch keine oder kaum Siedlungen kennen.“ Man habe sehr, sehr wenige Spuren für menschliches Leben überhaupt in diesem Bereich.

Dass der Brunnen um 55 nach Christus gebaut wurde, hat sich unter anderem durch einen Abgleich des Holzes mit Jahresringdatenbanken gezeigt. Auf diese Weise ließ sich das Fälldatum des Baumes bestimmen, so Biedermann.

Ursprung noch nicht sicher

Zu welchem Kulturkreis der Brunnen gehört – ob er etwa germanischen, keltischen oder römischen Ursprungs ist – lässt sich aktuell noch nicht sagen. Das sollen weitere Analysen zeigen. Jeder Befund werde beschrieben, gezeichnet und fotografiert.

Generell wisse man, dass solche Brunnen kurz vor Christi Geburt aufgekommen seien und es diese Konstruktionsweise einige Zeit gegeben habe, so Biedermann.

Dass die Anlage so gut erhalten ist, hat ihm zufolge vor allem mit dem Untergrund zu tun, der ihn umgab. Die wasserführenden Schichten des Bodens hätten den Brunnen konserviert.

Wie geht es jetzt weiter?

In den kommenden Wochen wird der Brunnen archäologisch betreut abgebaut und jedes einzelne Holzbrett noch einmal untersucht. Es stehen beispielsweise Pollenanalysen an, die Aufschluss darüber geben sollen, welche Pflanzen zur damaligen Zeit gewachsen beziehungsweise angebaut wurden. Dadurch erhoffen sich die Experten Erkenntnisse zur Ernährung.

Ein Teil der Hölzer wird im Anschluss in Wannen nass gelagert. Später obliegt es unter anderem Verantwortlichen des Freistaats Bayern und Museen, zu entscheiden, ob der Brunnen ausgestellt wird.

Im Bereich der Anlage fanden die Archäologen außerdem ein paar Keramikscherben, die nach aktuellem Stand aus einem Zeitraum zwischen der Bronzezeit und der Eisenzeit stammen könnten – jedenfalls mindestens einige Hundert Jahre vor Christi Geburt. 

Wohl keine Verzögerungen für Südostlink

Die Ausgrabungen würden den zeitlichen Ablaufplan für den Südostlink im Abschnitt D2 zwischen Nittenau und Pfatter nicht verzögern, sagt Ina-Isabelle Haffke, Sprecherin des Netzbetreibers Tennet. Wie in anderen Teilbereichen, durch die die Trasse verlaufen soll, hat die Bundesnetzagentur auch hier vorzeitige Baumaßnahmen genehmigt. Dazu zählen im Abschnitt D2 neben Rodungsarbeiten und ersten Bohrungen auch archäologische Voruntersuchungen. Tennet rechnet mit einem Planfeststellungsbeschluss für D2 bis spätestens Ende Jahres.

Der Südostlink soll vor allem Strom aus erneuerbaren Quellen aus dem Norden und Osten Deutschlands nach Bayern transportieren. Die Trasse soll in Bayern unterirdisch als Erdkabelleitung verlaufen.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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