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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Der Schachtürke: Die erste „KI“ der Welt ist über 200 Jahre alt
Netzwelt

Der Schachtürke: Die erste „KI“ der Welt ist über 200 Jahre alt

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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3 min. Lesezeit
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Es gibt Dinge, die können Menschen einfach noch besser als KI – oder zumindest wirtschaftlicher. Ein kleines Gehalt kommt oft günstiger, als teure Rechenpower: Das ist das Geschäftsmodell von Amazon Mechanical Turk (MTurk), einer Crowdsourcing-Website. Wer etwa den Inhalt eines Videos analysieren lassen will oder Kartendaten auswerten, kann dies hier in Auftrag geben, ohne je mit den Menschen in Kontakt zu kommen, die den Job dann übernehmen. Die Illusion: Das macht alles die Maschine!

Inhaltsübersicht
Vorbild aus dem 18. JahrhundertDas Innere: eine BlackboxWer weiß schon, wie KI funktioniert?Fake it till you make it?

Vorbild aus dem 18. Jahrhundert

Der Name des Unternehmens bezieht sich direkt auf den sogenannten „Schachtürken“, den der ungarische Erfinder Wolfgang von Kempelen 1769 für Maria Theresia von Österreich erfand. Das Gerät glich einer Art Kommode samt Schachbrett, mechanische Greifarme bedienten wie von Geisterhand die Figuren: Der Legende nach schlug der Schachautomat sowohl Napoleon Bonaparte als auch Friedrich den Großen.

Die Maschine stellet einen Mann von natürlicher Größe vor, der Türkisch gekleidet ist, und vor einem Tische sitzet, auf welchem ein Schachbrett stehet. – Beschreibung aus dem Jahr 1773

Das Innere: eine Blackbox

In Wahrheit versteckte sich ein versierter Schachspieler in dem Gerät, der bei Vorführungen des vermeintlichen Automaten viele Partien für sich entschied. Wie das mit zahlreichen Zahnrädern, Hebeln und Springfedern ausgestattete Gerät genau funktionierte, konnte sich niemand erklären: Man vermutete Magneten und der Erfinder von Kempelen ließ absichtlich die Vermutung im Raum stehen, ob nicht doch ein Mensch Gedanken in das Gerät übertragen könnte. Wenn niemand darin saß, führte er sogar bereitwillig das Innenleben des Geräts vor.

Wer weiß schon, wie KI funktioniert?

Das Innere des Geräts muss den Zeitgenossen des Erfinders so vorgekommen sein, als lasse man heute Laien in die Code-Zeilen von ChatGPT hineinlesen. Da hatten sie eine scheinbar funktionierende Künstliche Intelligenz vor sich, die – zumindest auf dem Schachbrett – kluge Entscheidungen zu treffen vermochte, aber wo diese Intelligenz nun genau drinsteckt? Es blieb lange ein Mysterium, was den vermeintlich ersten Schachcomputer der Welt im innersten zusammenhielt.

Fake it till you make it?

Dass letztlich doch ein Mensch darin steckte: Die Enttäuschung darüber muss anfangs groß gewesen sein. Sie dürfte vergleichbar sein mit dem Angebot vieler heutiger Websites, auf denen direkt ein Chat-Fenster aufploppt und fragt, ob es uns helfen könne. Tatsächlich steckt hinter diesen vermeintlichen Chatbots oft auch wieder ein menschlicher „Mechanical Turk“, der dann nur so tut, als sei eine KI so kompetent, genau unser Anliegen zu lösen. Womöglich einer von Amazon, doch die sind bei weitem nicht die einzigen Anbieter „künstlicher KI“.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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