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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Weniger schädliche Emissionen in Bayern – und trotzdem zu viel
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Weniger schädliche Emissionen in Bayern – und trotzdem zu viel

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Am Donnerstag ist es wieder so weit: Dann ist der sogenannte Erdüberlastungstag in diesem Jahr. Das bedeutet, dass die Menschheit ab Donnerstag mehr Ressourcen verbraucht, als die Erde in einem Jahr erzeugen kann. Zur Erdüberlastung zählt etwa der Verbrauch an Fischen, Ackerland oder Holz, aber auch die Aufnahmefähigkeit der Erde für Müll und Emissionen. Bei letzterem gibt es in Bayern aber zumindest eine kleine Erfolgsmeldung, denn: Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase in Bayern ist 2022 verglichen mit dem Vorjahr deutlich zurückgegangen.

Inhaltsübersicht
Drei Prozent weniger Treibhausgase – aber noch zu vielStaatsregierung sieht Bayern auf dem richtigen WegWas Bayerns Klimaschutzprogramm bisher eingespart hatGrünen warnen: Klimaziele werden trotzdem gerissen

Drei Prozent weniger Treibhausgase – aber noch zu viel

Laut dem Klimabericht 2023 der bayerischen Staatsregierung, der dem BR vorliegt, wurden im Jahr 2022 insgesamt schätzungsweise 87,9 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente an Treibausgasen ausgestoßen, das sind drei Millionen Tonnen oder 3,3 Prozent weniger als im Jahr 2021. 2021 hatten die Emissionen laut vorläufigen Ergebnissen des Freistaats noch bei knapp 91 Millionen Tonnen gelegen.

Für Bayerns Klimastrategie ist der Bericht von großer Bedeutung und die Meldung vom Rückgang der Emissionen eine notwendige Entwicklung. Der Freistaat hat sich in seinem neuen Klimaschutzgesetz nämlich dazu verpflichtet, bereits bis 2040 klimaneutral sein. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 65 Prozent pro Einwohner im Vergleich zum Jahr 1990 gesenkt werden. Das bedeutet laut Klimabericht, dass die Emissionen bis dahin auf 3,5 Tonnen pro Kopf vermindert werden müssen. 2022 lagen die Emissionen noch bei insgesamt 6,6 Tonnen pro Einwohner. Verglichen mit dem Jahr 2019 sind die Emissionen pro Kopf aber um 0,7 Tonnen zurückgegangen.

Staatsregierung sieht Bayern auf dem richtigen Weg

„Der Bericht zeigt: Wir sind beim Klimaschutz in Bayern auf dem richtigen Weg. Die Klimaschutzmaßnahmen wirken“, sagte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Für die Staatsregierung gelte der Dreiklang aus den Zielen des Klimaschutzgesetzes, der Klimamilliarde und dem bayerischen Klimaschutzprogramm. „Das bayerische Klimaschutzprogramm ist das Herzstück der bayerischen Klimapolitik.“

Verglichen mit dem Rest von Deutschland steht Bayern verhältnismäßig gut da: Der Freistaat liegt bei den Treibhausgas-Emissionen je Einwohner – auch dank seiner hohen Bevölkerungsdichte – deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 8,9 Tonnen.

Was Bayerns Klimaschutzprogramm bisher eingespart hat

Im Klimabericht wurde auch erstmals analysiert, wie viele Treibhausgase durch das Klimaschutzprogramm des Freistaats verhindert werden konnten: Im Jahr 2022 waren des demnach über 733.000 Tonnen CO₂-Äquivalente. Allerdings konnten nicht für alle Maßnahmen in Bayern Daten zu Emissionsminderungen erhoben werden.

Das bayerische Klimaschutzprogramm (externer Link) enthält 110 Einzelmaßnahmen in den fünf Aktionsfeldern erneuerbare Energien und Stromversorgung, natürliche CO₂-Speicherung (Wald, Moore, Wasser), Klimabauen und Klimaarchitektur, smarte und nachhaltige Mobilität sowie CleanTech, Klimaforschung und Green IT.

Grünen warnen: Klimaziele werden trotzdem gerissen

Scharfe Kritik kam derweil von den Grünen. Der energiepolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Martin Stümpfig, erklärte BR24, dass Bayern auch trotz der aktuellen Reduktion die Klimaziele für 2030 krachend reißen werde. Seit 1990 wurden pro Jahr nur 100 Kilogramm CO₂-Äquivalente pro Kopf eingespart. Für die Zielsetzung einer Reduktion um 65 Prozent bis 2030 müssten die Einsparungen hingegen um den Faktor 4 gesteigert werden.

Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Emissionsreduktion in Bayern ist laut Stümpfig hingegen im vergangenen Jahr „unsinnigerweise“ eingestellt worden: das sogenannte 10.000-Häuser-Programm. Das hatte Bürger unterstützt, die bei sich zu Hause in innovative Lösungen für Erzeugung, Speicherung und intelligentes Management von Energie investierten. Stümpfing forderte „jetzt endlich Tempo beim Klimaschutz“ von der bayerischen Staatsregierung, die bewährte Programme wieder auflegen und wirksame Maßnahmen ergreifen müsse.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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