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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Vibrionen in den deutschen Meeren: Das müssen Urlauber wissen
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Vibrionen in den deutschen Meeren: Das müssen Urlauber wissen

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Die aktuellen hochsommerliche Temperaturen sind die besten Voraussetzungen für einen Badeurlaub – und für die Ausbreitung von Vibrionen in den deutschen Meeren. Die Stadt Kiel warnt (externer Link) derzeit vor der Zunahme der gefährlichen Bakterien in der Ostsee. Auch in der Nordsee siedeln sich immer mehr der Krankheitserreger an.

Inhaltsübersicht
Vibrionen in deutschen Meeren: Die aktuelle LageDas sind die Symptome einer Vibrionen-InfektionVibrionen-Ansteckung: Diese Personen sind besonders gefährdetBadeurlaub an Nord- oder Ostsee: Das müssen Urlauber jetzt wissen

Vibrionen in deutschen Meeren: Die aktuelle Lage

Vibrionen sind laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) (externer Link) weltweit in Süß- und Salzgewässern zu finden. Auch in der Nord- und Ostsee sind die „Nicht-Cholera-Vibrionen“ (Vibrio vulnificus) ein Bestandteil der normalen Bakterienflora und kommen vereinzelt in leicht salzhaltigen Binnengewässern vor.

Besonders stark vermehren sich die Bakterien bei einem Salzgehalt von 0,5 – 2,5 Prozent sowie ab einer Wassertemperatur von über 20 Grad Celsius. „Diese Wassertemperaturen können zurzeit an den Kieler Badestellen erreicht werden“, so die Stadt Kiel. Dazu kommt, dass sich die Ostsee seit mehreren Jahren stetig erwärmt. „Es ist eines der sich am schnellsten erwärmenden Meere weltweit“, so Matthias Labrenz, Umweltbiologe am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde. Das komme der Vermehrung der Vibrionen sehr entgegen; laut Prognosen ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen.

Das sind die Symptome einer Vibrionen-Infektion

Eine erhöhte Konzentration der Vibrionen im Wasser kann bei Kontakt mit offenen Wunden zu teilweise schwerwiegenden Wundinfektionen führen. In gravierenden Fällen kommt es zu einer Blutvergiftung. In Folge dessen kann in Ausnahmefällen eine Amputation von Gliedmaßen nötig sein. Mögliche Symptome einer Vibrionen-Infektion sind zudem starker lokaler Schmerz, Fieber und Schüttelfrost. Besonders schwere Infektionen können zum Tod führen. Durch eine rechtzeitige Behandlung mit Antibiotika sollen sich die Infektionen aber in der Regel gut eindämmen lassen.

Vorsicht ist auch bei rohen oder nur wenig gegarten Meeresfrüchten geboten: Sie können mit Vibrionen kontaminiert sein und nach dem Essen zu einer Magen-Darm-Erkrankung führen. Dasselbe gilt für das Schlucken von kontaminiertem Meereswasser.

Vibrionen-Ansteckung: Diese Personen sind besonders gefährdet

Die Infektion mit Nicht-Cholera-Vibrionen ist dem RKI zufolge selten – möglicherweise aber auch „unterdiagnostiziert“. Seit 2020 besteht in Deutschland eine Meldepflicht für Infektionen mit Vibrionen. Laut den aktuellsten Daten des RKI (externer Link) wurden 2022 insgesamt 53 Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen gemeldet. Davon haben sich 29 Fälle in Deutschland angesteckt, 13 mutmaßlich in der Ostsee und bei einem Fall wird eine Infektion durch den Kontakt mit der Nordsee vermutet.

Besonders gefährdet für einen schweren Verlauf der Vibrionen-Infektion sind ältere, vorerkrankte und immungeschwächte Personen. Für gesunde und junge Menschen besteht ein geringes Risiko, die „in der Regel auch nicht schwer erkranken“, so das RKI.

Badeurlaub an Nord- oder Ostsee: Das müssen Urlauber jetzt wissen

Ideale Brutbedingungen für die Vibrionen bieten seichte, sich schnell erwärmende Küstenbereiche. Dort ist eine mögliche Infektion wahrscheinlicher. Wer eine Ansteckung vermeiden möchte, sollte also idealerweise in tieferem Gewässer baden gehen. Von dem Baden mit offenen oder nicht komplett verheilten Wunden rät Matthias Labrenz grundsätzlich ab. Es müsse ein Bewusstsein dafür bestehen, „dass die Ostsee ein natürliches System ist, wo etwas passieren kann, wenn das eigene Immunsystem nicht auf der Höhe ist“.

Urlauber, die in der Ostsee baden wollen, sollten sich tagesaktuell zu der Wasserqualität und der Bakterienbelastung in dem Gewässer informieren. Eine Karte auf der Website des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) (externer Link) zeigt die Konzentration der Vibrionen in den Meeren und eine Vorhersage der weiteren Entwicklung in den kommenden fünf Tagen.

Labrenz legt Wert darauf, dass die Touristen aus dem Süden ein Bewusstsein für das Infektionsrisiko im Badeurlaub entwickeln – und im Falle einer Infektion ihre Ärzte für das Thema sensibilisieren. „Wenn man sofort zum Arzt geht, es schildert und sofort mit der Antibiotika-Behandlung anfängt, hat man sehr gute Chancen, das eigentlich gar nichts passiert.“

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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