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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Fahrstuhl-Fiktion: Colson Whitehead und sein irrer Debütroman
Kultur

Fahrstuhl-Fiktion: Colson Whitehead und sein irrer Debütroman

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Lila Mae Watson ist Fahrstuhl-Inspektorin, die erste Schwarze Frau in diesem Job und stolz auf ihren Aufstieg. Aus den Südstaaten ist sie in die Stadt gezogen, die wie keine andere für Aufbruch steht. New York, der Name fällt nicht. Und doch ist klar, dass Lila Mae genau hier, in New York, einen neuen Anfang wagt.

Inhaltsübersicht
Verfeindete Fahrstuhl-Fachleute„Musste eine Welt erfinden, in der Aufzüge sehr wichtig sind“Detektivgeschichte? Nicht wirklich

Der jungen Frau steckt die Kindheit im Süden der USA noch in den Knochen und der Vater im Ohr, der ihr vor dem Umzug zuraunt, sie solle sich doch nichts vormachen. Weiße seien Weiße, im Süden wie im Osten. Mit dieser Prägung bewegt sich Lila Mae nun also durch New York. Sorgt sich um die Sicherheit von Aufzügen. Und um die eigene.

Verfeindete Fahrstuhl-Fachleute

Colson Whitehead hat sich für diese Protagonistin ein irrwitziges Szenario ausgedacht: Er verstrickt seine Aufzug-Inspektorin in einen Kriminalfall, lässt einen von ihr überprüften Fahrstuhl abstürzen. Ausgeschlossen, dass sie etwas übersehen hat, denn: Sie irrt sich nie.

Also muss detektivisch alles andere durchgespielt werden: Wer könnte ihr schaden wollen? Einer Schwarzen Frau, die aufsteigt? Was hat dieser Fall mit den zwei Lagern unter den Fahrstuhl-Experten zu tun? Es gibt die Empiristen, die jede Schraube kontrollieren – und die Intuitionisten, die das Kontrollieren intuitiver angehen. Und gerade stehen sich beide Seiten so verfeindet gegenüber wie heute Demokraten und Republikaner.

„Musste eine Welt erfinden, in der Aufzüge sehr wichtig sind“

„Ich dachte: Wäre es nicht witzig, wenn ein solcher Aufzugs-Inspektor einen Kriminalfall lösen müsste?“, sagt Whitehead im BR-Interview. „Also dreht sich das Mysterium jetzt um Aufzüge und ich musste eine Welt erfinden, in der Aufzüge sehr wichtig sind. Eine alberne Idee, nüchtern durchgezogen.“

Albern nur auf den ersten Blick, denn je länger Colson Whitehead diese Idee durchzieht, umso produktiver wird sie. Das Spiel mit hell und dunkel, schwarz und weiß, Absturz und Höhenflug steckt im Aufzug. Gleichzeitig ist es das Symbol der Großstadt, ein Vehikel, ohne das modernes Leben nie möglich wäre. Was wiederum an die Hybris des Menschen denken lässt, sich über alles zu erheben.

Detektivgeschichte? Nicht wirklich

Dieser Roman ist nur auf den ersten Blick eine Detektivgeschichte. Whitehead sprengt die Form, lässt seine Detektivin Lila Mae am Ende keinen Kriminalfall lösen – sondern wenn schon, dann den Fall Lila Mae aufklären: Lässt sie ihre eigene Identität neu anschauen, lässt sie Fragen nach „Rasse“, Aufstieg und Solidarität neu stellen. Ein großes Debüt!

Colson Whitehead: „Die Intuitionistin“. Aus dem Englischen von Henning Ahrens, Hanser Verlag, 26 Euro.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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