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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Elon Musks X: Freie Bahn für Hitler-Apologeten?
Netzwelt

Elon Musks X: Freie Bahn für Hitler-Apologeten?

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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4 min. Lesezeit
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Darryl Cooper heißt der US-amerikanische Nazi-Apologet, der sich in Podcasts und Interviews als vermeintlich sachlich-neutraler Hobby-Geschichtswissenschaftler vermarktet. Seine These: Nicht Adolf Hitler, sondern der britische Premier Winston Churchill sei der wahre Bösewicht des Zweiten Weltkriegs gewesen. Während der rationale Hitler den Frieden mit Großbritannien gesucht habe, um gemeinsam eine, so Cooper „akzeptable Lösung der Judenfrage“ zu finden, habe Churchill unnachgiebig Europa in den Krieg gegen Deutschland getrieben.

Inhaltsübersicht
30 Millionen Leute sehen auf X das Interview des Pseudo-HistorikersNicht der erste Skandal seit Musks Twitter-ÜbernahmeX verliert Werbeeinnahmen – und klagtKann die Plattform Propaganda eindämmen?„Community Notes“ machen Hoffnung

30 Millionen Leute sehen auf X das Interview des Pseudo-Historikers

Mit derartigen geschichtsrevisionistischen Thesen erreichte Cooper bislang eher ein Nischenpublikum – bis er vor zwei Tagen von Tucker Carlson interviewt wurde. Carlson, der ehemalige Star des konservativen US-Fernsehsenders Fox betreibt auf X einen Video-Podcast, seit er aufgrund seiner eigenen extremen Ansichten von Fox gefeuert wurde. Auf Musks Plattform hat er eine Heimat gefunden – neben Holocaust-Verharmloser Cooper und zahlreichen weiteren Figuren der Alt-Right-Szene und anderer politisch extremer Strömungen. Zusätzlich zum Interview mit Carlson, das knapp 30 Millionen mal gesehen wurde, veröffentlichte Cooper auf X seine geschichtsrevisionistischen Thesen in schriftlicher Form.

Nicht der erste Skandal seit Musks Twitter-Übernahme

Der Aufruhr reiht sich ein in eine lange Reihe von Kontroversen, die X seit der Muskschen Übernahme plagen. Viele Werbetreibende haben der Plattform deshalb inzwischen den Rücken gekehrt. Nicht zuletzt auch wegen der kontroversen Äußerungen von Musk selbst, der etwa immer wieder Verschwörungstheorien und Falschaussagen über Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine verbreitet.

X verliert Werbeeinnahmen – und klagt

Während Musk anfangs öffentlich damit kokettierte, dass das Unternehmen nicht auf die Werbetreibenden angewiesen sei und die Vertreter des größten amerikanischen Werbeindustrieverbandes öffentlich beschimpfte, scheinen sich bei X doch mittlerweile Geldsorgen bemerkbar zu machen. Anfang August reichte das Unternehmen bei einem amerikanischen Bundesgericht eine Kartellklage gegen eine Reihe von Werbeunternehmen ein.

Kann die Plattform Propaganda eindämmen?

Die Kalkulation, mit Offenheit gegenüber den Tucker Carlsons und Darryl Coopers dieser Welt ein lukratives Geschäft zu machen, scheint also bisher eher nicht aufzugehen. Hinzu kommen neue Enthüllungen, die infrage stellen, wie effektiv die Plattform gegen staatlich organisierte Desinformationskampagnen aus autokratischen Ländern wie Russland oder China vorgeht. Gestern machte das US-Justizministerium Ermittlungen gegen ein Unternehmen öffentlich, das offenbar zahlreiche kontroverse Influencer für das Verbreiten von russischer Propaganda mit Geldern in Millionenhöhe aus russischen Staatsquellen bezahlte.

„Community Notes“ machen Hoffnung

Unter Musk hat die Plattform einen großen Teil der Teams eingestampft, die für Contentmoderation verantwortlich waren. Die Kontrolle und Moderation problematischer Inhalte ist mittlerweile an die Nutzer der Plattform selbst ausgelagert. Über das System der „Community Notes“ kann jeder Nutzer Faktenchecks und Kontexttafeln für Posts auf X vorschlagen. Diese werden wiederum von anderen Nutzern bewertet – und bei ausreichend Stimmen dann unter den entsprechenden Posts prominent angezeigt.

Tatsächlich funktioniert dieses Schwarmintelligenz-Feature recht zuverlässig und erfreut sich großer Beliebtheit. In vielen Fällen erscheinen unter irreführenden oder falschen Posts schon nach kurzer Zeit Richtigstellungen. So auch bei Darryl Coopers vermeintlicher „historischer Analyse“ – unter jeder zweiten Aussage des Threads finden sich Hinweistafeln, in denen akribisch dokumentiert wird, wo der Pseudo-Historiker Fakten verdreht, Zitate verkürzt oder rhetorische Tricks verwendet, um sein falsches Narrativ zu weben.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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