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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Commerzbank-Einstieg durch Unicredit: Deutsche Banken im Abstieg
Wirtschaft

Commerzbank-Einstieg durch Unicredit: Deutsche Banken im Abstieg

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 13. September 2024 20:54
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Von der Öffentlichkeit unbemerkt hatte die italienische Unicredit Aktien der Commerzbank gekauft. Mitte der Woche wurde dann bekannt, dass das Mailänder Geldinstitut vom Bund ein Aktienpaket von 4,5 Prozent übernommen hat. Insgesamt hält die Unicredit nach eigenen Angaben damit neun Prozent am zweitgrößten börsennotierten deutschen Geldhaus. Deutsche Banken spielen damit weltweit immer weniger eine Rolle.

Inhaltsübersicht
Trotz Fusionen: Banken-Standort Deutschland und Bayern verliertCommerzbank und Deutsche Bank international abgestiegenUnicredit hat Komplettübernahme der Commerzbank im Auge

Europas Banken sind vergleichsweise klein. Die zehn größten Häuser kommen auf einen gesamten Börsenwert von gut 500 Milliarden Euro. Die zehn größten US-Banken auf das Zwölffache. Die deutschen Finanzinstitute laufen unter ferner liefen. Dabei zählte die Deutsche Bank um die Jahrtausendwende zu den größten Banken der Welt.

Trotz Fusionen: Banken-Standort Deutschland und Bayern verliert

Der Fusionsprozess in den 1990er- und 2000er-Jahren hat den deutschen Geldinstituten wenig geholfen. 1998 war es in Bayern zum großen Zusammenschluss gekommen: Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank und die Bayerische Vereinsbank schmolzen zusammen und wurden zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank. Diese wurde dann 2005 von der Unicredit geschluckt.

2001 hat sich der Münchner Versicherungskonzern Allianz die Dresdner Bank einverleibt und sich damit eine blutige Nase geholt. Immerhin hatte die Allianz gerade noch Glück und konnte die Dresdner Bank zwei Wochen vor Ausbruch der Finanzkrise 2008 an die Commerzbank verkaufen.

Commerzbank und Deutsche Bank international abgestiegen

In der großen Finanzkrise, die mit der Lehman-Pleite 2008 begann, hieß es, der angeschlagene europäische Bankensektor müsse sich dringend neu ordnen. Doch das damals prognostizierte Bankenmonopoly ist ausgeblieben. Anders als in den USA, wo der Staat rigoros bei den Banken eingestiegen und der gesamte Sektor weitgehend gestärkt aus der Krise gekommen ist, hat in Europa jedes Land seine eigenen Banken gerettet, den Finanzhäusern aber weiterhin ziemlich freie Hand gelassen. Die Folge: Europas Banken sind vergleichsweise klein. Den beiden größten deutschen Geldhäusern hat ein jahrelanger Spar- und Restrukturierungskurs auch nicht zu alter Größe verholfen. Die Commerzbank galt schon länger als möglicher Übernahmekandidat. Selbst bei der Nummer eins hierzulande, der Deutschen Bank, wird darüber gemunkelt.

Dieser Bedeutungsverlust könnte sich bei einer Konsolidierung nun negativ auswirken. Die Unicredit ist dreimal so groß wie die Commerzbank und verdient so gut, dass sie eine Komplettübernahme stemmen könnte. Wirtschaftswissenschaftler wie Clemens Fuest vom Münchner ifo-Institut begrüßen grenzüberschreitende Zusammenschlüsse. Nur so könnten sich Europas Banken und die Unternehmen gegen die wachsende Konkurrenz aus den USA und Asien stemmen.

Unicredit hat Komplettübernahme der Commerzbank im Auge

Unicredit scheint die komplette Übernahme im Visier zu haben. Unicredit-Chef Andrea Orcel warb diese Woche für ein Zusammengehen der beiden Institute. „Ich denke, das Endziel ist das, worüber jeder spricht: Europa braucht stärkere Banken“, hatte Orcel gesagt. Die Bundesregierung ist einem Insider zufolge nicht grundsätzlich gegen ein Zusammengehen der Commerzbank mit ihrem neuen italienischen Anteilseigner Unicredit. Der Bund hält nach dem Teilverkauf noch zwölf Prozent an der Commerzbank.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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