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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Die Ausstellung „Hello Nature“ – Katastrophe oder Paradies?
Kultur

Die Ausstellung „Hello Nature“ – Katastrophe oder Paradies?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Ab dem heutigen Donnerstag gibt es eine neue Sonderausstellung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen. Sie beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Menschen zur Natur. „Hello Nature“ wirft dabei einen ökokritischen Blick auf die europäische Kulturgeschichte von der Steinzeit bis in die Gegenwart.

Inhaltsübersicht
Blick auf die Natur veränderte sichAusbeuten oder Pflegen?Weltuntergang schon mehrfach prophezeitTeppich als gewebte Zukunftsvision

Blick auf die Natur veränderte sich

In mehreren Phasen zeigen die Ausstellungsmacher, wie sich das Verhältnis und der Blick auf die Natur im Wandel der Zeit verändert hat. Das Paradies: Eine Vorstellung, die über Jahrhunderte die Menschen und die Kunst geprägt hat. Auch den Utrechter Maler Roelant Savery: In strahlenden Farben sind die Tiere paarweise im Bild, Löwen, Pferde, viele Vogelarten. Die Menschen, also Adam und Eva, stehen zwar zentral, aber eher als kleine Figuren im Bild. Noch mit Abstand zur obligatorischen Schlange.

In der Ausstellung „Hello Nature“ wird dieses Bild später gebrochen. Der Hirsch hängt nur noch als Geweih an der Wand, als Zeichen der Ausbeutung der Natur. Durch die Jagd, zur Nahrungsgewinnung oder zur bloßen Unterhaltung.

Ausbeuten oder Pflegen?

Diese Ausbeutung ist mehrfach in der Ausstellung Thema, was Generaldirektor Daniel Hess auch wichtig ist: „Macht euch die Erde Untertan“, heiße es im biblischen Schöpfungsbericht, aber damit sei nicht gemeint, dass wir die Erde ausbeuten, sondern dass wir sie pflegen, „quasi in Nachfolge vom Schöpfer-Gott“, so deutet der Museumschef diesen Auftrag Gottes. Im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts sei die Erde immer mehr als mechanistisches Uhrwerk verstanden worden, als etwas Auszubeutendes, also als Objekt.

Doch es geht auch anders. Schon im Mittelalter wurde in Nürnberg eine Art nachhaltige Forstwirtschaft entwickelt, die sogenannte Waldsaat. Das bedeutet: Für jeden gefällten Baum wird ein neuer nachgepflanzt. „Das gab es in der Zeit eigentlich nur noch in Venedig“, stellt Ausstellungsleiterin Susanne Thürigen fest. Das Nürnberger Prinzip, für jeden gefällten Baum einen neuen zu pflanzen, wurde bald in vielen Regionen Europas angewandt, aber über die kommenden Jahrhunderte nicht immer befolgt.

Weltuntergang schon mehrfach prophezeit

Der zweite Teil der Ausstellung steht unter dem Titel „Bedrohung“. Und zeigt etwa den Nürnberger Hauptmarkt, überschwemmt im Jahre 1784. Die Natur als Gewalt. Oder als Strafe Gottes, wie etwa die Sintflut von Hans Baldung Grien aus dem Jahr 1516. Der Weltuntergang wurde schon in vielen Epochen vorhergesagt oder gefürchtet. Das spiegelt sich auch in der Ausstellung wider, betont Generaldirektor Daniel Hess. „Wir sind wahrscheinlich nicht die erste Generation, die sich als eine ´last Generation` fühlt. Martin Luther ist ja davon ausgegangen, dass er das Ende noch erlebt, also den Weltuntergang oder das Jüngste Gericht.“

Teppich als gewebte Zukunftsvision

Doch die Ausstellung blickt auch nach vorne. Mit einem Teppich als Zukunftsvision: Das fünf mal drei Meter große Werk zeigt bunte Blüten, die dem Betrachter fast entgegensprießen. Die Pflanzen entsprechen denen aus dem Saatguttresor im ewigen Eis in Spitzbergen. Doch wenn der in 2.000 Jahren nicht mehr funktioniert, dann entsteht aus den tiefgefrorenen Samen wieder Leben. So stellen sich finnische Künstler das zumindest vor. Ausstellungsmacherin Susanne Thürigen erklärt die Idee so: „Der Meeresspiegel ist angestiegen. Und es gibt tatsächlich keine Menschen mehr. Alle diese Samen aus diesem Saatguttresor sind nach draußen geströmt und fangen an, schön zu blühen.“ Die Pflanzen, die auf dem Teppich abgebildet sind, seien nach wissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich überlebensfähig.

Das Kunstwerk soll zum Nachdenken anregen, aber nicht unbedingt Wirklichkeit werden. Die Ausstellung gibt viele Denkanstöße, so auch am Ende mit KI-generierten Briefen an Staatsoberhäupter, um ein nachhaltigeres Miteinander von Mensch und Natur einzufordern. Beherrschung, Bedrohung, Bewahrung – diesen Dreiklang will die neue Ausstellung „Hello Nature“ im Germanischen Nationalmuseum aufzeigen. Zu sehen ist sie bis zum 2. März in Nürnberg.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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