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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Pop-Krise in Bayern: Live-Clubs in Existenznot
Kultur

Pop-Krise in Bayern: Live-Clubs in Existenznot

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Mitten in Aschaffenburg ist der Colos-Saal zu finden. Ein Live-Club für 500 Leute. Seit 40 Jahren gibt es ihn nun schon. Claus Berninger ist von Anfang an dabei – mit viel Leidenschaft, aber ohne dabei die Bilanzen aus den Augen zu verlieren. „Wir verdienen so viel Geld, dass die Leute bezahlt werden und vor allen Dingen mit ihren Familien davon leben können“, so Berninger. „Das ist auch Sinn dieser ganzen Geschichte.“ Reich werde man mit einem Club aber nicht. „Man spricht in unserer Branche von Margen um maximal drei Prozent.“ Die hätten sie jedoch nicht.

Inhaltsübersicht
Kosten sind explodiertHöhere Ticketpreise keine LösungFörderung vom Freistaat?Kreativität beginnt in den Clubs

Kosten sind explodiert

Trotzdem ist Berninger im Großen und Ganzen zufrieden. Nach den schwierigen Pandemie-Jahren kommen die Leute wieder in den Club, viele Konzerte sind ausverkauft. Und doch wird es immer schwieriger. „Wir machen Top-Umsätze, haben aber auch Rekordkosten“, erklärt er. Da sei etwas angebrannt nach der Pandemie. „Die Kosten in unserem Gewerbe steigen immens und fressen die Mehr-Umsätze auf.“

Strom und Heizung sind teurer geworden, genauso wie Papierhandtücher und vieles andere. Diese Probleme beobachtet Bernd Strieder gerade flächendeckend. Beim „Verband für Popkultur in Bayern“ kümmert er sich vor allem um Pop in ländlichen Räumen. Und er stellt fest, „dass gerade die Clubs mit einer Kapazität von bis zu 200 Besuchenden die größten Probleme haben.“ Diese Clubs hätten nach wie vor mit einem Besucherrückgang zu kämpfen.

Höhere Ticketpreise keine Lösung

Höhere Ausgaben lassen sich durch höhere Einnahmen ausgleichen. In dem Fall durch teurere Tickets. Claus Berninger gefällt das allerdings nicht: „Uns wird schon schwindlig, wenn wir mal bei den 45 Euro sind, die dann in einem Club, wo es sehr eng zugeht, zu bezahlen sind.“ Auch Bernd Strieder ist überzeugt, dass man die Kostensteigerungen nicht eins zu eins ans Publikum weitergeben könne. „Das funktioniert nicht auf Dauer“, so Strieder.

Förderung vom Freistaat?

Was also tun? Berninger hat ein Beispiel aus einem anderen Kulturbereich: Programm-Kinos. Die bekommen im Freistaats schon länger eine Grundförderung – welche sich Berninger auch für die Musik-Clubs und Live-Bühnen wünscht. „Wir haben das bis jetzt alles aus eigenen Leistungen gestemmt, mit eigener Arbeit, mit eigener Kreativität, vor allen Dingen,“ sagt er. Es sei nun an der Zeit, dass die Politik umdenke. Diese sollte überlegen, ob in die private Kultur-Szene nicht auch Fördermittel reinfließen müssten, um sie zu stabilisieren.

Im bayerischen Landtag ist die Forderung durchaus bekannt. Julian Preidl kann sie als kulturpolitischer Sprecher der Freien Wähler auch nachvollziehen. Aber: „Wenn ich sage, ich habe eine generelle Förderung pauschal“, so Preidl, „dann gibt es ganz viele im Kulturbereich, aber auch aus anderen Wirtschaftsbereichen, die auch so eine Grundförderung wollen. Und da bin ich Realist: Wenn ich so pauschal fördere, muss ich alle pauschal fördern. Das können wir uns nicht leisten.“

Kreativität beginnt in den Clubs

Die Diskussion ist also im Gang. Mit seinen 40 Jahren an Erfahrung bringt Berninger noch ein weiteres Argument ein: „Wenn man wirklich Jugendkultur in Bayern fördern will, wenn man junge Künstler fördern will, wenn man neue Musikarten, neue Stile, neue Kreativität in Bayern haben will, sollte man nicht aufs Adele-Konzert, sondern in die Spielstätten reinschauen und genauer hingucken, was da passiert. Und was da die ganze Zeit passiert ist.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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