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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Holocaust-Leugnung im Netz: Überlebende kämpfen gegen Fake-News
Kultur

Holocaust-Leugnung im Netz: Überlebende kämpfen gegen Fake-News

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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In den sozialen Netzwerken finden sich immer wieder Verschwörungstheorien und Fake-News über Juden, dabei ist etwa die Holocaust-Leugnung in Deutschland ein Straftatbestand. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die Zahl an falschen Behauptungen über den Holocaust vervielfacht.

Inhaltsübersicht
Zwölf Überlebende entkräften FalschbehauptungenZeugen des HolocaustMit Vorträgen und Gesprächen Lügen entgegentreten

Zwölf Überlebende entkräften Falschbehauptungen

Die Jewish Claims Conference (JCC) will Hass-Kommentatoren und Leugnern des Holocaust etwas entgegensetzen: die Stimme der Überlebenden. „Cancelhate“ heißt die JCC-Kampagne, bei der zwölf Holocaust-Überlebende in Videos die Behauptungen und Erzählungen von Holocaust-Leugnern entlarven. „Cancelhate“ wurde ins Leben gerufen, um etwas gegen den Antisemitismus im Netz zu unternehmen. „Wir wollen aktiv etwas tun, um die Welt wachzurütteln und zu sagen: Wenn wir mit diesem Hass weitermachen, dann landen wir in einer rückwärtsgewandten Geschichte“, sagt der deutsche Vertreter der Organisation, Rüdiger Mahlo.

Viele Holocaust-Überlebende haben ihre Mütter, Väter und Verwandten verloren, sind der Vernichtung durch die Nazis als Kinder selbst teilweise nur knapp entkommen. Sie wollen nicht länger schweigen, wenn in sozialen Netzwerken wie TikTok oder Telegram der Holocaust geleugnet wird. Auch der Holocaust-Überlebende Herbert Rubinstein macht bei der Kampagne mit.

Zeugen des Holocaust

Rubinstein wurde in Czernowitz geboren, die Stadt gehört heute zur Ukraine. Seine Heimat fiel 1940 von der Sowjetunion an Rumänien. Als ein Großteil der jüdischen Gemeinde deportiert wurde, konnte der damals Fünfjährige mit seiner Mutter mit gefälschten polnischen Papieren fliehen. Sein Vater wurde 1945 von deutschen Soldaten erschossen. An die Verfolgung kann sich Rubinstein noch sehr gut erinnern: „Unsere Familie wurde, weil wir Juden waren, als minderwertig, also überhaupt nicht mehr als Menschen wahrgenommen. Wir waren ein Spielball der Mächte. Das Nicht-mehr-Mensch-sein. Dass wir von den Nachbarn gemieden wurden, das Gefühl, wir sind überhaupt nirgendwo mehr erwünscht, wir gehören nicht mehr zu der Gesellschaft“, erinnert sich Herbert Rubinstein.

Im Video liest Rubinstein den Ausschnitt eines Posts aus den sozialen Netzwerken, in dem die Wahrheit über das Schicksal der Juden geleugnet wird: „Was ich jetzt vorlesen werde, ist Hassrede in den sozialen Medien, die wie folgt lautet: Wir sind alle betrogen, belogen und ausgenutzt worden. Der Holocaust hat nicht so stattgefunden, wie er in unseren Geschichtsbüchern steht.“ Rubinstein entgegnet: „Das ist eine Lüge. Der Holocaust hat stattgefunden, leider viel zu viele Mitglieder unserer Familien wurden im Holocaust ermordet.“

Mit Vorträgen und Gesprächen Lügen entgegentreten

In der Videokampagne sind es die Überlebenden selbst, die durch ihr Schicksal und ihre Familiengeschichte Lügen entlarven. Eine aktuelle US-Studie unter jungen Erwachsenen ergab, dass rund die Hälfte der Befragten in sozialen Medien schon Nachrichten gesehen haben, in denen der Holocaust geleugnet oder verzerrt dargestellt wird.

Herbert Rubinstein nimmt nicht nur an der „Cancelhate“-Kampagne teil, er macht auch Schulbesuche, hält Vorträge und versucht, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Dem Verbreiten von Lügen über den Holocaust im Netz müsse man entschieden entgegentreten, sagt der 88-Jährige. „Das ist so was von niederträchtig, das ist ganz, ganz schlimm, und das ist entwürdigend. Es ist Geschichtsverleugnung.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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