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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Zukunft 2030: EU-weit Glasfaser statt Kupfer – ohne Deutschland
Netzwelt

Zukunft 2030: EU-weit Glasfaser statt Kupfer – ohne Deutschland

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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4 min. Lesezeit
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In Isen im oberbayerischen Landkreis Erding können viele Menschen das Wort „Glasfaser“ wahrscheinlich schon nicht mehr hören. Und noch weniger irgendwelche Ankündigungen, wann das neue superschnelle Internet bei ihnen nun endlich kommen wird. Die Gemeinde ärgert sich seit 2020 über Baggerarbeiten, die im Auftrag der „Deutschen Glasfaser“ von immer wieder wechselnden Firmen durchgeführt werden.

Inhaltsübersicht
Glasfaser: EU will Kupferkabel bis 2030 abschaltenSchweden bald ohne Kupfer – Deutschland ohne PlanWarum es in Deutschland so schlecht läuftZehn Länder hinken hinterher

Glasfaser: EU will Kupferkabel bis 2030 abschalten

BR24 begleitet den Fall seit längerem. Nun gibt es eine Ankündigung im aktuellen Gemeindeblatt. Das Rathaus ist „vorsichtig optimistisch“, dass es jetzt im nächsten Jahr irgendwann doch etwas werden könnte mit dem Glasfaser-Netz im gesamten Ort.

Dabei hätte die Politik ehrgeizige Pläne. Das Bundesverkehrsministerium – das auch für die Telekommunikationsnetze zuständig ist – will eigentlich bis 2030 allen deutschen Haushalten Glasfaser zur Verfügung stellen. Noch etwas weiter geht die EU-Kommission, sie hat das Ziel ausgegeben, Kupferkabel bis zum Jahr 2030 europaweit abzuschalten. Es gäbe demnach also nur noch Glasfaser, oder in manchen Gegenden die TV-Netze, die ja auch als schnelle Internetkanäle fungieren.

Schweden bald ohne Kupfer – Deutschland ohne Plan

Der EU-Plan scheint nicht aufzugehen. In einem aktuellen gemeinsamen Bericht der europäischen Regulierungsstellen (externer Link) (darunter die Bundesnetzagentur) wird aufgelistet, wie weit die einzelnen Länder sind. Tatsächlich gibt es einige Staaten, die ihre Kupferleitungen bereits teilweise außer Betrieb genommen haben. Zu den Vorreitern zählt insbesondere Schweden, das schon auf 97 Prozent seiner Kupferkabel verzichtet.

Deutschland hat keinen entsprechenden Plan vorgelegt und hat auch noch gar nicht damit angefangen, Kupfer außer Betrieb zu nehmen. Auch das selbst gesetzte Ziel, zumindest bis 2030 alle deutschen Haushalte mit Glasfaser zu versorgen, scheint illusorisch. Der Branchenverband VATM hat in einer Untersuchung vom Sommer 2024 (externer Link) herausgefunden, dass noch immer rund zwei Drittel der Haushalte auf DSL laufen, und damit eben auf Kupfer.

Warum es in Deutschland so schlecht läuft

Es gibt verschiedene Gründe, warum es hierzulande beim Glasfaser hakt. Erst einmal hat das Land deutlich später mit dem Ausbau angefangen, siehe eben Isen im Landkreis Erding. Als es dann richtig losgehen sollte, kamen Corona-Pandemie und Lockdowns. Gleichzeitig machen sich in Deutschland die Anbieter, wie Deutsche Telekom und Glasfaser Deutschland in manchen Gegenden gegenseitig Konkurrenz und reißen die Straßen oft sogar zweimal auf. In anderen Gemeinden gibt es dagegen gar keinen Ausbau.

Und zu guter Letzt ist die Bereitschaft der Deutschen, Glasfaser zu buchen und dafür auch etwas mehr Geld zu zahlen, nicht sehr groß. Von gut acht Millionen Haushalten, die den Glasfaser-Anschluss schon im Haus haben, abonniert das laut VATM-Studie nur etwas mehr als die Hälfte.

Zehn Länder hinken hinterher

Deutschland ist nicht das einzige Glasfaser-Sorgenkind in Europa. Neun weitere Länder haben weder damit begonnen, die alten Kupferkabel außer Betrieb zu nehmen, noch haben sie einen Zeitplan, bis wann sie das tun wollen. Darunter zum Beispiel Österreich, Bulgarien, Litauen und Rumänien. Dagegen sind Frankreich, Spanien oder die skandinavischen Länder weit voraus, sagt der Geschäftsführer des deutschen Breitbandverbands Anga, Philipp Müller (externer Link).

Er mahnt in Deutschland zur Eile. Im oberbayerischen Isen zumindest gibt es Hoffnung. Wenn die Bauarbeiten rund laufen, bricht die Gemeinde mit ihren knapp 6.000 Einwohnern nach fünf Jahren Ärger endlich ins neue Internetzeitalter auf.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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