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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“ als immersive Schau
Kultur

Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“ als immersive Schau

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Beginnen wir, wo Kunsthungrige seit Jahrhunderten ihren Appetit stillen: Im Speisesaal des Dominikanerklosters Santa Maria delle Grazie in Mailand. Hier hat Leonardo da Vinci vor mehr als einem halben Jahrtausend mit seinem „Letzten Abendmahl“ Kunstgeschichte geschrieben, mit seinem neuen Naturalismus die Renaissance-Malerei verändert: Revolutionär sein Umgang mit der Perspektive, die Charakterstudien, die Lebendigkeit der Szene – nachdem Jesus angekündigt hat, einer seiner Jünger werde ihn verraten.

Inhaltsübersicht
Ein Film widmet der Zerstörung ein eigenes KapitelDa Vincis Meisterwerk in einer anderen Dimension – ohne „Effekthascherei“Bildung oder Unterhaltung?

Nur: Nach maximal 15 Minuten ist der Augenschmaus vorbei, die Besuchergruppen werden aus konservatorischen Gründen weitergeschoben – und das mit der Aura des Originals ist eh so eine Sache: Denn das Bild bröckelt und verblasst.

Ein Film widmet der Zerstörung ein eigenes Kapitel

Warum der Verfall dieses ikonischen Freskos schon zu Lebzeiten Leonardos begonnen hat? Das erfahren Besucher in der digitalen Schau „Das letzte Abendmahl in 360 Grad“ im Dampfdom der Motorworld München: „Die Restauratorin stellte fest, dass nur noch ungefähr 20 Prozent der originalen Malschicht vorhanden ist“.

Der Panorama-Film widmet der Zerstörung ein eigenes Kapitel: Die Tragik des Meisterwerks, das über die Jahrhunderte viel durchgemacht hat und bis heute so viele Nachahmer inspiriert, entfaltet sich in animierten Bildern. Pixel für Pixel. Ein ziemlicher Kraftakt – erklärt Produzent Marcus Wortmeier: „Allein für diese Ausstellung sind vier Sattelzüge an Technik notwendig, um es so zu präsentieren, es sind hunderte von Quadratmetern Projektionsfläche, die gezeigt werden.“ Das sei ein riesiger logistischer Aufwand.

Da Vincis Meisterwerk in einer anderen Dimension – ohne „Effekthascherei“

Den Hochleistungsprojektoren sei Dank, können Besucher tief eintauchen in die Kunst des Universalgenies, seine Erfindungen, sein Leben. Wie lange man auf Sitzkissen verweilt, sich dem digitalen Rausch hingibt, das „Letzte Abendmahl“ in seiner beeindruckenden Originalgröße von etwa neun mal vier Metern auf sich wirken lässt – oder zerlegt in seine Details – kann jeder selbst bestimmen. Ein Kunstwerk, das beim Betrachten lebendig wird, das interagiert. Bleibt da tatsächlich mehr hängen als beim Museumsbesuch?

Der Kunsthistoriker Markus Keller sieht die Schau als Möglichkeit, das Meisterwerk in einer anderen Dimension zu erleben: „Es gibt ja verschiedene immersive Ausstellungen. In diesem Fall des ‚Letzten Abendmahls‘ ist versucht worden, nicht auf Effekthascherei zu gehen und Bilder zu manipulieren, sondern man hat sich darauf beschränkt, die Bilder zu zeigen und zu erklären. Das ist nochmal ein Unterschied.“

Bildung oder Unterhaltung?

Für den Kunsthistoriker sind immersive Ausstellungen eine Ergänzung zum oft recht statischen Museumsbetrieb – und im Idealfall ein Türöffner. Die konservative Kunstwelt dagegen wird nicht müde, sie als „digitale Kunst-Geisterbahnen“ und „kitschige Pixel-Events“ abzutun. Doch ihr Erfolg widerspricht den Kritikern – bewegte Kunstwelten wie „Das letzte Abendmahl in 360 Grad“ boomen und ziehen weltweit ein Millionen-Publikum an, Menschen, die nie ins Museum gehen würden.

Produzent Marcus Wortmeier denkt besonders an eine neue Zielgruppe: „Ich denke, die Kunst muss auch junge Menschen ansprechen, und die Welt entwickelt sich weiter – gerade was Internet, was digitale Medien angeht.“ Durch die vielen Videoanimationen, die Musik und Technik gehe es natürlich darum zu unterhalten. Aber nicht nur: „Es ist ein hoher Education-Faktor, den wir auch dabeihaben. Es schließt sich nicht aus – und es ist ein guter Opener, auch für die Museen.“

Bildung oder Unterhaltung? Die Grenzen verwischen immer mehr – und der Ausstellung über Leonardo da Vincis „Letztes Abendmahl“ gelingt dieser Spagat. Sie macht am Ende Hunger auf mehr: Der Appetit auf das Original wird größer.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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