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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Früherer Flughafen München-Riem: Gedenkort für Anschlag eröffnet
Kultur

Früherer Flughafen München-Riem: Gedenkort für Anschlag eröffnet

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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55 Jahre nach der vereitelten Flugzeugentführung durch eine palästinensische Terrororganisation am früheren Münchner Flughafen Riem ist dort ein Gedenkort eröffnet worden. Die Stätte erinnert unter anderem an den Deutsch-Israeli Arie Katzenstein, der bei dem Angriff am 10. Februar 1970 getötet wurde. Der Unternehmer aus Haifa hatte sich auf eine Handgranate geworfen, um andere zu schützen. Elf weitere Menschen wurden bei dem Attentat verletzt, einige von ihnen schwer.

Inhaltsübersicht
Reiter: „Wichtiges und klares Zeichen gegen antisemitischen Terror“Skulptur erinnert an Terror-AttentatFlugzeugentführung vereitelt

Reiter: „Wichtiges und klares Zeichen gegen antisemitischen Terror“

„Es ist eine furchtbare Ironie der Geschichte, dass die ersten Opfer der Terrorserien in Deutschland nach 1945 – wieder – Juden waren. Damit haben wir uns bislang viel zu wenig auseinandergesetzt“, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) bei dem Gedenkakt. Umso mehr müsse man antijüdischen Einstellungen auf den Grund gehen. „Dieses ‚immer wieder‘ muss ein Ende haben“, betonte Aigner.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hob die Bedeutung des Ortes hervor, weil der Anschlag vielfach in Vergessenheit geraten sei. Mit dem Erinnerungsort setze die Landeshauptstadt München „ein weiteres wichtiges und klares Zeichen gegen antisemitischen Terror“, so Reiter. Er empfinde es als „beschämend“, dass es so lange gedauert habe, bis endlich öffentlich an das „furchtbare Attentat vom 10. Februar 1970“ erinnert werde.

Skulptur erinnert an Terror-Attentat

Zum Gedenken an das Attentat wurde auf dem Gelände der Brainlab AG im Tower des ehemaligen Flughafens eine Skulptur der Künstlerin Alicja Kwade errichtet. Drei goldfarbene Zifferblätter zeigen die Uhrzeiten, an denen zur Mittagszeit drei Sprengkörper detonierten. „Es ist wichtig, dass nach mehr als 50 Jahren ein Kunstwerk zur Erinnerung am Ort der Terrorattacke installiert wird, um das Attentat nicht in Vergessenheit geraten zu lassen“, sagte die israelische Generalkonsulin in München, Talya Lador-Fresher, laut Redemanuskript.

Flugzeugentführung vereitelt

Am 10. Februar 1970 hatten drei Mitglieder einer palästinensischen Terrorgruppe versucht, ein Flugzeug der israelischen Airline „El Al“ am damaligen Flughafen München-Riem zu entführen. Der Versuch scheiterte auch an der Gegenwehr des Flugkapitäns Uriel Cohen. Der 32-jährige israelisch-deutsche Fluggast Arie Katzenstein wurde getötet, als er sich auf eine Handgranate warf und so weitere Tote verhinderte.

Elf Menschen wurden teils schwer verletzt – darunter auch Arie Katzensteins Vater Uriel. Als Jude war dieser nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 emigriert. Die drei Attentäter wurden festgenommen. Noch vor Beginn ihres Gerichtsverfahrens wurden sie im September 1970 im Zuge mehrerer Flugzeugentführungen freigepresst. Juristisch ist keiner von ihnen zur Rechenschaft gezogen worden. Der Anschlag war der erste in einer Reihe gezielter Anschläge auf israelische Staatsbürger und jüdische Einrichtungen in München und Deutschland.

Mit Informationen von dpa und epd

 

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Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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