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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Trumps Anti-Wissenschafts-Offensive treibt bayerische Unis um
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Trumps Anti-Wissenschafts-Offensive treibt bayerische Unis um

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Inwiefern betreffen die Einschnitte in der US-Forschungsförderung auch Bayern? Wissenschaftler und Forschungsinstitutionen hierzulande spüren schon jetzt deutliche Folgen.

Inhaltsübersicht
Internationale Zusammenarbeit gefährdetWissenschaftler weltweit alarmiertFolgen für die medizinische ForschungUSA befragen europäische UniversitätenTU-Präsident: „Das muss uns allen Sorgen machen!“

Internationale Zusammenarbeit gefährdet

Am Erlanger Max-Planck-Institut dreht sich alles um die Physik des Lichts. Die rund 300 Forschenden haben bereits bahnbrechende Ergebnisse erzielt. An dem Institut arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen. Doch die Zusammenarbeit ist seit dem Amtsantritt Donald Trumps in Gefahr.

Es gehe nicht nur um dramatische Einschnitte in die Forschungsförderung, berichtet Professor Florian Marquardt von der Max-Planck-Gesellschaft. Auch würden Gelder gestrichen, wenn „Bereiche der Forschung sozusagen nicht der gegenwärtigen US-Regierung genehm sind“. Marquardt spricht von Zensur, weil Wissenschaftler in staatlichen US-Forschungseinrichtungen nicht mehr das schreiben dürften, was sie wollten. Das habe unmittelbar Einfluss auf internationale Kollaborationen.

Wissenschaftler weltweit alarmiert

Immer mehr Forschende in den USA ziehen Konsequenzen und wollen ins Ausland, auch nach Bayern. Professor Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, bekommt viele Anfragen besorgter Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten. „Da entsteht natürlich auch eine Möglichkeit für Europa, vielleicht die eine Kollegin oder den ein oder anderen Kollegen zu rekrutieren, die wir sonst nicht hätten gewinnen können“, erklärt Cramer.

Der Wissenschaftsstandort Bayern ist gefragt. Immerhin gibt es zwölf Standorte der Max-Planck-Gesellschaft im Freistaat. Ein Viertel der Max-Planck Forschungskooperationen hängt mit den USA zusammen. Da könnte es in einigen Bereichen schwierig werden, zum Beispiel in der Klima- und Umweltforschung. Die Max-Planck-Gesellschaft forscht auch zum Thema Klimawandel. Diesen verleugnet die Trump-Regierung und feuert reihenweise Wissenschaftler auf diesem Forschungsgebiet. Dramatische Einschnitte gab es auch bei der größten Gesundheitsbehörde der Welt, den National Institutes of Health.

Folgen für die medizinische Forschung

Die Folgen spürt auch die Firma FGK Clinical Research mit Sitz in München. Sie führt klinische Studien für Pharma- und Biotech-Unternehmen durch. Rund 40 Prozent der Kundschaft sitzt in den USA. Doch seit Trumps Amtsantritt halten sie sich mit Aufträgen und der Entwicklung neuer Medikamente zurück.

„Weil unklar ist, inwieweit die Pharmaindustrie oder die Behandlungen in Amerika mit einem Impfgegner als Gesundheitsminister weiter beschnitten werden“, begründet Geschäftsführer Martin Krauss. Ohne klinische Studien, die für die Zulassung von Arzneimitteln vorgeschrieben sind, gibt es auch keine neuen Medikamente zum Beispiel für Diabetiker oder Krebspatienten.

USA befragen europäische Universitäten

Die Einmischung der neuen US-Regierung in den weltweiten Forschungs- und Wissenschaftsbetrieb geht noch weiter. Die US-Administration verschickt Fragebögen an Universitäten in Europa, um herauszufinden, ob gemeinsame Projekte auch politisch genehm sind. Bei der TU in München gibt es 15 Forschungsprojekte, die mit öffentlichen Geldern aus den USA gefördert werden. Auch Präsident Thomas Hofmann rechnet deshalb mit so einem Fragebogen. „Ich bin gespannt, wie er konkret ausschaut. Und dann müssen wir sehen, wie wir damit umgehen“, sagt Hofmann.

Bei der ETH Zürich und anderen Hochschulen sind solche Fragebögen aus den USA bereits eingegangen. Dabei werden die Universitäten unter anderem gefragt, welche Bedeutung das Forschungsvorhaben für die Stärkung des amerikanischen Einflusses hat. Außerdem will die US-Regierung wissen, ob es sich um ein Klimaprojekt handelt und verlangt eine Bestätigung, dass es bei den Projekten nicht um Diversität, Gleichstellung und Inklusion geht.

TU-Präsident: „Das muss uns allen Sorgen machen!“

„Sorge macht mir die Rigorosität, mit der man versucht, bestimmte Themen einfach abzuschneiden“, sagt Hofmann. Gebiete wie die Klimaforschung, nachhaltige Energietechnologien oder Gender-Diversity-relevante Themen seien auf einer Art Banlist: „Wenn allein das Wort Frau vorkommt, ist der Antrag auf der Abschussliste“, erläutert Hofmann. „Das muss uns allen Sorgen machen!“. Deutschland müsse das hohe Gut der Wissenschaftsfreiheit hochhalten, so Hofmann. „Das wird sicher auch ein Attraktor sein für internationale Talente, weil Wissenschaft lässt sich nicht national einsperren.“

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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