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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Wärmepumpen: Warum sind sie im Ausland so viel billiger?
Wirtschaft

Wärmepumpen: Warum sind sie im Ausland so viel billiger?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Inhaltsübersicht
Andere Länder, andere SittenFörderung in DeutschlandKönnte es mit der neuen Regierung günstiger werden?Koalitionsvertrag lässt viel Spielraum

Im Koalitionsvertrag versichern Union und SPD: „Wir stehen zu den deutschen und europäischen Klimazielen“. Dazu gehören auch umweltfreundliche Heizungen. Unter anderem BR24-User „EgonOlsen“ kommentierte kürzlich: „Ich finde Wärmepumpen gut, aber wieso ist der Preis ein vielfaches höher als in Nachbarländern? (…)“

In Deutschland liegen Wärmepumpen-Komplettpreise bei rund 30.000 Euro. Recherchen des ARD Magazins Plusminus zeigen, dass die Gesamtkosten in Frankreich nur bei rund 18.000 Euro liegen. In Großbritannien bietet der Energieversorger Octopus sogenannte Rundum-Sorglos-Pakete an. Dort bekommt man die Wärmepumpe umgerechnet sogar schon für 9.000 Euro.

Andere Länder, andere Sitten

Eine aktuelle Studie von Octopus Energy [externer Link] und dem Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik der RWTH Aachen University zeigt, Wärmepumpen in Deutschland sind im Schnitt doppelt so teuer wie in Großbritannien. Hohe technische und regulatorische Anforderungen treiben Preise in die Höhe. Oder wie Octopus Energy anmerkt, sind die Winter in Deutschland härter als in UK, die Häuser oft größer und weniger standardisiert – entgegen der architektonischen Vielfalt in Deutschland. Das erhöht den Aufwand und die Kosten.

Was ebenfalls kostet, ist ein neuer Stromanschlusskasten, den deutsche Behörden häufig noch dazu verlangen – für ungefähr 1.000 Euro. Dazu kommen andere länderspezifische Faktoren wie die in Deutschland höhere Mehrwertsteuer, Bürokratie, regulatorische Anforderungen oder der Fachkräftemangel.

Der Wärmepumpen-Installateur montamo sieht den Fachkräftemangel nicht nur als eine Herausforderung für den Wärmepumpenbau, sondern als ein globales Problem für die Energiewende. Nach der Gründung der ersten Ausbildungsakademie in München plant das Unternehmen, bundesweit zu expandieren und Hubs in großen Ballungsräumen zu errichten.

Förderung in Deutschland

Unverständnis für die deutlichen Preisunterschiede zeigte auch BR24-User „Tom_W“ vor einiger Zeit: „Wärmepumpen sind in Deutschland verglichen mit anderen europäischen Ländern viel zu teuer. Was tut die Politik dagegen? Bitte kein Verweis auf die Förderung, denn die haben die Firmen einfach auf den Preis draufgeschlagen. Siehe E-Autos. Als die Förderung wegfiel, haben die Hersteller plötzlich Rabatte gegeben.“

Die Förderung von Wärmepumpen in Deutschland ist ein großer Streitpunkt. Experten sagen, dass der deutsche Staat einen großen Teil zahle und die Art der Förderung ein Hauptgrund dafür sei, dass die Preise für einen Wärmepumpeneinbau bei uns so hoch liegen. Nur in Deutschland ist die Förderung nämlich abhängig von den Installationskosten. Je teurer die Installation, desto höher die Förderung. Das treibt die Preise. In Frankreich, wo jeder Kunde einen individuellen fixen Zuschuss bekommt, müssen Anbieter anders locken – mit möglichst geringen Preisen.

Könnte es mit der neuen Regierung günstiger werden?

Im bisherigen Koalitionsvertrag planen Union und SPD eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), auch Heizungsgesetz genannt. Das bestehende Gesetz soll durch eine neue Regelung mit weniger konkreten Vorgaben ersetzt werden. „Das neue GEG machen wir technologieoffener, flexibler und einfacher“, heißt es dazu unter anderem im Koalitionsvertrag. Neben der Technologieoffenheit betonen die Koalitionäre die Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und den Klimaschutz.

Eine konkrete Neuerung im Koalitionsvertrag betrifft vererbte Immobilien. Bei diesen sollen künftig die Kosten für energetische Sanierungen von der Steuer abgesetzt werden können. Insgesamt soll an einer staatlichen Förderung für klimafreundliches Heizen im Grundsatz festgehalten werden.

Koalitionsvertrag lässt viel Spielraum

Dennoch heißt es von Klaus Kreutzer, Vorstandsmitglied beim Bundesverband Deutscher Energiemakler und Energieberater (BDEB) e.V.: „Die dürren Sätze im Koalitionsvertrag lassen viel Raum für Spekulation.“ Auch sei nicht klar, wohin die Milliarden aus dem Infrastrukturpaket fließen und in welche Richtung das die Preise treibt.

Kreutzer plädiert für eine bessere Kommunikation in Sachen Wärmepumpe. Eine steigende Nachfrage könnte dann die Preise senken. So wie in Zukunft mehr Wettbewerb oder bessere Skalierung die Preise senken könnten. Probleme blieben in Deutschland aber der Fachkräftemangel oder der höhere Qualitätsanspruch. In Sachen Förderung ist er gegen Pauschalen, weil jeder Einbau anders ist – und er spricht sich dafür aus, soziale Komponenten beizubehalten.

Octopus Energy Deutschland äußerte im Gespräch mit BR24: „Im Koalitionsvertrag steht, dass die Heizungsförderung fortgesetzt werden soll, aber nicht in welcher Höhe.“ Wichtig sei vor allem, dass die Politik jetzt schnell Planungssicherheit sowohl für die Wärmepumpenbranche als auch Verbraucher schaffe. Dann könnten sich die Preise da einpendeln, wo es marktwirtschaftlich für alle Beteiligten Sinn mache.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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