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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Storytime aus Nordkorea: Wie kommen deutsche Influencer dahin?
Netzwelt

Storytime aus Nordkorea: Wie kommen deutsche Influencer dahin?

Benjamin Lehmann
Zuletzt aktualisert 7. Mai 2025 12:48
Von Benjamin Lehmann
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5 min. Lesezeit
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Über dieses Thema berichtete BR24 TikTok am 04.05.2025 um 16 Uhr.

Inhaltsübersicht
Kritik an #Travel nach NordkoreaSelbst gebucht – und bezahltEin wenig freiÜberraschend modern?Spürbare Kritik

Strahlend steht Jana Alessa Bittner auf einem aktuellen Instagram-Post in einem Stadion, trägt eine Medaille um den Hals – und einen weiß-blau-roten Trainingsanzug der Demokratischen Volksrepublik Korea. Tatsächlich ist die Aufnahme dort entstanden, im nordkoreanischen Pjöngjang.

Bittner kommt aus NRW, betreibt Social-Media-Kanäle zum Thema Reise und berichtet dort derzeit aus Nordkorea. Auch andere westliche Influencer posten bei TikTok und Instagram gerade Videos, Fotos und Storys von dort.

Kritik an #Travel nach Nordkorea

In den Kommentaren zu den Posts, in denen Bittner neben dem Sportevent auch Straßenszenen, Ausflüge und Essen zeigt, finden sich neben Interesse auch Vorwürfe, sie würde Propaganda für Nordkorea verbreiten. Immerhin ein Land, das Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützt und sein eigenes Volk unterdrückt.

Die Kritik habe sie überrascht, erklärt Jana Alessa Bittner im Gespräch mit BR24. „Ich wollte möglichst offen an das Land herangehen“, sagt sie. Während des Studiums habe sie in Südkorea gelebt. Eine Reise nach Nordkorea habe sie daher schon lange gereizt.

Selbst gebucht – und bezahlt

Kurzfristig ergab sich dann die Gelegenheit: Ausländer hätten sich über eine spezialisierte, nicht-nordkoreanische Reise-Agentur für ein Laufevent anmelden und als Teil einer Amateursportler-Delegation einreisen können. Gesponsert sei die Reise keineswegs gewesen, versichert Bittner. Sie habe selbst gebucht und bezahlt. Auch die Sportanzüge hätten die Influencer selbst in einem Souvenirshop gekauft, betont Bittner. Kostenpunkt: 80 Euro.

Josua Wirth, ein weiterer deutscher Creator, der aktuell in Nordkorea-Anzug auf seinen Social-Kanälen zu sehen ist, äußert sich ähnlich: „Eingeladen wurden wir nicht – die Reise haben wir komplett selbst bezahlt. Das waren etwa 3.500 Euro für fünf Tage, inklusive aller Kosten vor Ort.“ Auch der Reise-Veranstalter Koryo bestätigt auf BR24-Nachfrage, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sport-Reise nach Pjöngjang selbst gezahlt hätten.

Ein wenig frei

Vor Ort hätten Bittner und Wirth laut eigener Aussage relativ frei filmen dürfen. An einigen Orten sei das Drehen das Bittner jedoch ausdrücklich untersagt worden, Militär und Baustellen habe man grundsätzlich nicht aufnehmen sollen.

Und: Allgemein konnten die Reisenden sich vor Ort offenbar ohnehin nicht frei umschauen. Guides hätten sie permanent begleitet und den Terminplan vorgegeben, berichten sie. Wollte die Reise-Gruppe etwa spontan ein Café besuchen, habe dies langwierig abgeklärt werden müssen, so Bittner.

Eine Durchsicht der Aufnahmen habe es aber nicht gegeben. „Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass die Videos am Ende nochmal kontrolliert werden – vor allem am Flughafen bei der Ausreise – aber das war überhaupt nicht der Fall“, so Wirth, dem bei TikTok 2 Millionen Menschen folgen.

Überraschend modern?

Und was berichten die Influencer nun von vor Ort? In ihren Videos und gegenüber dem BR zeigen sich Bittner und Wirth überrascht davon, wie modern Teile von Nordkorea seien, davon wie sauber und ordentlich es dort zugehe, von herzlichen Begegnungen vor Ort, gutem Essen im Hotel.

Derweil rät das Auswärtige Amt „dringend“ ab (externer Link) nach Nordkorea zu reisen – auch wenn das einfacher werden sollte, nachdem das Land sich während der Corona-Pandemie weitgehend abgeschottet hatte. Gewarnt wird etwa vor Repressionen bis hin zu Arbeitslagern für das Mitführen von Bibeln oder südkoreanischen Medien.

Spürbare Kritik

Unkritisch abgefeiert wird die Diktatur auch bei den deutschen Influencern nicht. Bittner betont etwa, dass man sich in Nordkorea als Tourist nicht frei bewegen, die Herrscher-Familie nicht kritisieren dürfe, dass sich vieles in den Straßen von Pjöngjang anfühle, wie eine Reise in die Vergangenheit. Wirth weist auf verdrehte Geschichtsdarstellungen in Museen hin, spricht von Hunger im Land – und zeigt, wie ihm direkter Kontakt zu Nordkoreanern verwehrt werde.

Eines ist Jana Alessa Bittner in Nordkorea zudem aufgefallen: Abseits von Propaganda habe sie dort keine Werbung auf den Straßen gesehen. Ob die Videos von ihr, Josua Wirth und weiteren Influencern eine Art Reklame von Nordkorea sind? Wenn, dann offenbar zumindest keine #BezahlteWerbung.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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