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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > 60 Jahre bayerisch-israelische Wirtschaftsbeziehungen
Wirtschaft

60 Jahre bayerisch-israelische Wirtschaftsbeziehungen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Obwohl Deutschland und Israel in dieser Woche das 60-jährige Jubiläum diplomatischer Beziehungen feiern, reichen die Kontakte zwischen Bayern und Israel weiter zurück. Der Grundstein dazu wurde am 7. Dezember 1957 im oberbayerischen Rott am Inn gelegt. Dort traf der spätere israelische Ministerpräsident Shimon Peres den damaligen Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß. Peres bat Strauß um militärische Unterstützung – es folgten Lieferungen aus bayerischer Produktion.

Inhaltsübersicht
Kooperationen in zukunftsweisenden BranchenHightech-Branche im FokusKeine Auswirkungen des Nahostkonflikts

Aus diesen ersten Kontakten entstanden mit der Zeit zivile Wirtschaftsbeziehungen: Autos, Fernseher und Waschmaschinen wurden Teil des Handels, erinnert sich Godel Rosenberg, CSU Pressesprecher von 1979 und 2009 bis 2018 bayerischer Repräsentant in Israel. Heute leitet Steven Schmerz das bayerische Büro in Tel Aviv. Es ist die größte Auslandsvertretung des Freistaats. Sie fördert Wirtschafts-, Wissenschafts-, Bildungs- und Technologiekontakte. Schmerz hilft Unternehmen dabei, die richtigen Kontakte zu identifizieren und Kooperationen zu ermöglichen, beschreibt „Invest in Bavaria“ seinen Job.

Kooperationen in zukunftsweisenden Branchen

Israel ist ein wichtiger Wirtschaftspartner für Bayern. Clemens Fuest, Präsident des Münchner ifo Instituts, beschreibt die Beziehung zwischen beiden Seiten als „intensiv“. 2024 erreichte das Handelsvolumen nach Angaben des ifo Instituts 1,2 Milliarden Euro. „Israel ist vor allem wegen seiner hochproduktiven und innovativen Startup-Szene ein wichtiger Wirtschaftspartner für Bayern“, so Clemens Fuest. Das bayerische Wirtschaftsministerium bewertet die Beziehungen als „gut und stabil“. Hauptsächlich werden industrielle Fertigwaren gehandelt, insbesondere aus den Bereichen: Automobilindustrie, Medizintechnik, Agrar- und Nahrungsmitteltechnologie, Sicherheit und Verteidigung.

Zahlreiche israelische Firmen wie der Anbieter von digitaler Fertigung Nanodimension oder Innoviz Technologies, Spezialist im Bereich autonomes Fahren, haben sich in Bayern angesiedelt. Bayern sei Israels bedeutendster Handelspartner innerhalb Deutschlands, resümiert Guy Katz, Professor für internationale Unternehmensführung an der Hochschule München.

Die bayerisch-israelischen Beziehungen würden nicht nur auf wirtschaftlichen Interessen, sondern auf einem belastbaren Wertefundament beruhen, so Prof. Katz. Umgekehrt sind auch bayerische Unternehmen wie BMW, Brainlab, Rohde & Schwarz oder Siemens in Israel präsent.

Hightech-Branche im Fokus

Bayerische Unternehmen profitieren von Kooperationen mit israelischen Technologie-Start-ups: So arbeitet BMW mit den israelischen Tech-Firma Classiq (Quantencomputing) zusammen. Sixt kooperiert mit der israelischen Firma Mobileye. Die Firmen arbeiten an einem selbstfahrenden Taxi. Das E-Mobility-Fahrzeug CT1 des israelischen Start-ups City Transformer wird bei Roding-Automobile nahe Regensburg gefertigt.

Die bayerisch-israelischen Wirtschaftsbeziehungen seien ein Beispiel für wirtschaftliche Resilienz, gegenseitiges Vertrauen und Innovationskraft, so Zeev Vilf, Unternehmensberater für israelische MedTech- und Healthcare-Start-ups in München. Er hilft Medizin-Tech Firmen, in Bayern Fuß zu fassen. Der Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA) sorgt für Nachwuchs-Kräfte in der Wirtschaft: BIPA bringt etablierte Unternehmen aus Bayern mit Studierenden und jungen Berufstätigen aus Bayern, Israel und auch den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammen.

Multinationale Teams lösen gemeinsam technologische und wirtschaftliche Herausforderungen in den Bereichen Industrie 4.0, Internet der Dinge, intelligente Mobilität, Medizintechnik und IT-Sicherheit, die von Unternehmen und öffentlichen Institutionen eingebracht werden.

Keine Auswirkungen des Nahostkonflikts

Trotz des Terrorangriffs der Hamas am 7. Oktober 2023 und des folgenden Gaza-Krieges bleiben die wirtschaftlichen Beziehungen stabil. Nach Angaben des Bayerischen Wirtschaftsministeriums gäbe es keine Hinweise auf Rückgänge oder Absagen durch bayerische Unternehmen. Auch Berührungsängste wegen möglicher militärischer Tätigkeiten israelischer Partner seien nicht bekannt, im Gegenteil: „Der Sicherheits- und Verteidigungsbereich ist wirtschaftlich im Aufwind“, so ein Ministeriumssprecher.

Das bestätigt auch Doron Hemo, Leiter der israelischen Wirtschafts- und Handelsmission im Münchner Generalkonsulat: „Wir kennen keinen einzigen Fall, wo das passiert wäre“. Trotz des Krieges verlagern israelische Unternehmen ihre Aktivitäten nicht ins Ausland. Zwar gibt es Niederlassungen in Europa und den USA, doch ein Großteil der F&E bleibt in Israel. Ein „Brain-Drain“ sei nicht zu beobachten, die Bayerisch-Israelischen Wirtschaftsbeziehungen blieben stark und gut, so Hemo.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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