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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Dringend gesucht: Wo Fachkräfte besonders fehlen
Wirtschaft

Dringend gesucht: Wo Fachkräfte besonders fehlen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Obwohl die Zahl der Arbeitslosen im April im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen ist, sind in den Technikberufen nach wie vor viele Posten zu vergeben. Dort fehlen Fachkräfte, wie die Frühjahrsstudie (externer Link) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt.

Inhaltsübersicht
Lücke ist kleiner geworden, aber…Wo fehlen die meisten Fachkräfte?Wie kann man die Fachkräftelücke schließen?Mehr Frauen, mehr Fachkräfte aus dem Ausland, mehr Azubis

Lücke ist kleiner geworden, aber…

Im vergangenen Monat wurden in den sogenannten MINT-Berufen demnach rund 387.100 Stellen angeboten. Gleichzeitig meldeten sich 248.757 Beschäftigte in diesen Bereichen arbeitslos. Damit ergibt sich rechnerisch eine Lücke von mehr als 138.000 unbesetzten Stellen. Doch das IW geht noch einen Schritt weiter. Es berücksichtigt in seiner Auswertung auch, ob die fachliche Qualifikation des Arbeitssuchenden auf die offene Stelle passt. Denn es würde ja beispielsweise wenig Sinn ergeben, wenn sich eine Biologin auf eine offene Informatikerstelle bewirbt. Bei Berücksichtigung dieses „qualifikatorischen Mismatches“ ergibt sich laut IW eine Arbeitskräftelücke von 163.600 Personen. Besonders akut sei der Mangel an MINT-Facharbeitern mit 89.600 unbesetzten Stellen.

Die Studie zeigt aber auch, insgesamt ist die Lücke gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich kleiner geworden. Im April 2024 waren der Studie nach 234.800 Stellen unbesetzt. Das sind über 30 Prozent mehr. Die wirtschaftlich schwache Entwicklung sorgt offensichtlich dafür, dass Unternehmen weniger Stellen ausschreiben. Deshalb ist die Zahl der offenen Stellen gesunken. Doch für aktuell suchende Betriebe ist das wahrscheinlich kaum ein Trost.

Wo fehlen die meisten Fachkräfte?

Die größten Engpässe bestehen in den Bereichen Energie- und Elektroberufe (57.800 unbesetzte Stellen), in der Maschinen- und Fahrzeugtechnik (32.400), Bauwesen (26.100) und in der Metallverarbeitung (24.200). In der IT-Branche sind rund 11.200 Stellen unbesetzt. Beim IW geht man davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Jahren verschärfen wird. Denn der Wandel der Wirtschaft schreitet schnell voran hinsichtlich Digitalisierung und Dekarbonisierung, also dem zunehmenden Verzicht auf fossile Energiequellen.

Hinzu kommen voraussichtlich steigende Ausgaben in die Infrastruktur und für die Verteidigung. Und für diese Innovationen braucht es Fachkräfte in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Studie des IW im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall liest sich wie ein Plädoyer für diese Berufe. So wird unter anderem auf die vergleichsweise hohen Einkommen verwiesen. Fachkräfte in MINT-Berufen verdienten im Median 4.498 Euro im Vergleich zu 3.796 Euro in anderen Berufsfeldern. Besonders Akademiker und Experten könnten mit deutlich höheren Einkommen rechnen.

Wie kann man die Fachkräftelücke schließen?

Bei der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft weist man darauf hin, dass gerade in der Metall- und Elektroindustrie die MINT-Berufe traditionell sehr stark sind, bei 41,5 Prozent. Um die Fachkräftelücke zu schließen, müsse man die Beschäftigungspotenziale heben, fordert der Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt auf BR24-Anfrage. Potenzial sieht er insbesondere bei weiblichen Fachkräften, die im MINT-Bereich noch unterrepräsentiert seien. Bundesweit stieg der Frauenanteil unter den erwerbstätigen MINT-Akademikern in den vergangenen Jahren von 2011 bis 2021 um 3,6 Prozentpunkte auf 23,8 Prozent, wie die IW-Studie zeigt.

Mehr Frauen, mehr Fachkräfte aus dem Ausland, mehr Azubis

Gleichzeitig müssten bürokratische Hürden abgebaut werden, die qualifizierten MINT-Fachkräften aus dem Ausland den Weg in den bayerischen Arbeitsmarkt erschweren, fordert Brossardt. Dass sich Zuwanderung lohnt, zeigen auch die IW-Zahlen: Wäre die Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern seit Ende 2012 nur in der geringen Dynamik wie die Beschäftigung von Deutschen gestiegen, würde die Fachkräftelücke heute um 474.700 Personen höher ausfallen.

Auch beim DGB Bayern sieht man „dringenden Handlungsbedarf“, bei der Ausbildung, den Arbeitsbedingungen und der gezielten Förderung von Frauen, älteren Beschäftigten und Menschen mit Migrationshintergrund. Die Arbeitnehmervertreter sehen aber auch die Unternehmen in der Pflicht. Viele Unternehmen beklagten zwar den Mangel an Fachkräften, böten aber gleichzeitig zu wenige Ausbildungsplätze an oder zahlten nur tarifferne Löhne, so der Vorsitzende des DGB in Bayern Bernhard Stiedl.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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