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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Bienenschwarm im Garten: „Schwarm-Handy“ holt helfende Imker
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Bienenschwarm im Garten: „Schwarm-Handy“ holt helfende Imker

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Im Mai und Juni ist die Schwarmzeit für Bienen. Was das bedeutet, kann man in einer Einfahrt im unterfränkischen Arnstein eindrucksvoll sehen: Rund 15.000 Bienen schwirren emsig umher. Die Arbeiterinnen haben sich in einer privaten Hecke um ihre Königin versammelt – getrennt von ihrem alten Volk, um eine neue Behausung zu finden. Sie hängen aneinander, gut 1,5 Kilogramm schwer, schätzt Imker Thomas Gerhard. Er wurde über das sogenannte „Schwarm-Handy“ des Imkervereins Würzburg gerufen, um das Volk umzusiedeln.

Inhaltsübersicht
Imker helfen bei schwärmenden BienenBienen selbst einfangen – oder Hilfe holen?Geringe Überlebensrate von wild lebenden BienenBienen suchen Hohlräume – der Imker bietet einenTipp der Imker: Ruhe bewahren und Abstand haltenMehr Imker, weniger Bienen

Imker helfen bei schwärmenden Bienen

„Es ist für die Anwohner nicht so schön, wenn sie den Schwarm in der Hecke haben“, sagt Gerhard, nachdem er dorthin gerufen wurde. Das Angebot sorge auch für Akzeptanz in der Bevölkerung. Er selbst habe aufgrund seiner hauptberuflichen Tätigkeit meist nach Feierabend oder am Wochenende Zeit. Aber es gebe auch viele Imkerinnen und Imker im Rentenalter, die zu jeder Tageszeit einen Schwarm einfangen könnten.

Bienen selbst einfangen – oder Hilfe holen?

Hilfsangebote wie das „Schwarm-Handy“ gibt es laut Inga Klingner vom Landesverband Bayerischer Imker bei fast jedem lokalen Imkerverein. Dorthin können sich Bürgerinnen und Bürger wenden, die einen herrenlosen Schwarm entdecken. Einfangen dürfe diesen grundsätzlich jeder, erklärt Klingner auf eine schriftliche Anfrage von BR24. Im Bürgerlichen Gesetzbuch sei unter dem Schwarmrecht zudem geregelt, dass Imker auch fremde Grundstücke betreten dürfen, wenn sie den Schwarm verfolgen.

Geringe Überlebensrate von wild lebenden Bienen

Karin Schmidt ist Schriftführerin bei der Bayerischen Imkervereinigung und rät, einen Bienenschwarm immer zu melden – bei der Polizei, Ämtern oder direkt bei einem Imkerverein. „Die Überlebensrate von Bienen, die nicht von Imkern betreut werden, beträgt leider nur noch zehn Prozent“, schreibt sie. Grund dafür seien Umweltbedingungen, aber auch invasive Arten wie die Asiatische Hornisse, die sich seit einigen Jahren in Bayern ausbreitet und die Bienen frisst.

Bienen suchen Hohlräume – der Imker bietet einen

Thomas Gerhard hat inzwischen neun eigene Bienenvölker. Mit diesem wären es zehn. Er stellt seine Bienenkiste unter der Hecke auf und schüttelt einige Bienen hinein. Der Ort ist günstig, der Schwarm hat sich auf 1,50 Meter Höhe versammelt. Ein Baum wäre schwieriger, da müsste Gerhard mit der Leiter ran. Für gewöhnlich würden sich die Bienen einen Hohlraum für ihre neue Behausung suchen, in seltenen Fällen könne dies Inga Klingner vom Landesverband der Bayerischen Imker zufolge auch unter einer Bierbank oder in einem Fahrradsattel der Fall sein. Wohnhäuser seien eher selten.

Tipp der Imker: Ruhe bewahren und Abstand halten

Sowohl der Landesverband als auch die Bayerische Imkervereinigung raten dazu, Ruhe zu bewahren, wenn man einen Bienenschwarm entdeckt. Die Insekten würden nicht stechen, da sie lediglich den Kontakt zum Schwarm halten wollen und weder einen Bienenstock noch Vorräte verteidigen müssten. Ihre „Honigmägen“ seien aufgrund der Reise gefüllt. Ausnahmen gebe es, wenn bei Mensch oder Biene Panik ausbricht.

„Zwei bis drei Meter Abstand halten, nicht Rasenmähen und nicht in direkter Nähe grillen oder rauchen“, rät Schriftführerin Schmidt. Inga Klingner zufolge könne man den Schwarm auch sanft mit Wasser einsprühen, um ihn am Weiterfliegen zu hindern, bis eine Imkerin oder ein Imker eintrifft und ihn einfängt. Die Imker würden sich über den neuen Schwarm freuen. So ist es auch bei Thomas Gerhard.

Mehr Imker, weniger Bienen

Die Zahl der Imkerinnen und Imker steigt, noch stärker als die Zahl der Bienenvölker. Eine BR-Datenanalyse aus dem Jahr 2024 zählt für das Vorjahr 42.000 Imker in den Landesverbänden. Wichtig ist, dass die Imkerinnen und Imker darauf achten, ob die Bienen gesund sind. Krankheiten könnten sich schnell ausbreiten. Klingner zufolge würden viele Imker auch deshalb versuchen, das Schwärmen zu verhindern und damit das Überleben der Insekten zu sichern. Vorkommen kann es aber trotzdem, dass ein Schwarm nicht beim Imker bleibt und weiterzieht – bis er wieder entdeckt und eingefangen wird.

Transparenzhinweis: Eine frühere Version des Artikels enthielt die Angabe, die Zahl der Imkerinnen und Imker steige, anders als die Zahl der Bienenvölker. Tatsächlich steigen beide, jedoch steigt die Zahl der Imker und Imkerinnen stärker. Wir haben die entsprechende Passage korrigiert.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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