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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Geschäftsbericht zeigt Ausmaß der BayWa-Krise
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Geschäftsbericht zeigt Ausmaß der BayWa-Krise

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Ohne wie sonst üblich im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz hat die BayWa am Vormittag ihren Geschäftsbericht auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlicht. Der Bericht kam zudem mit reichlich Verspätung, und zwar erst nach dem Quartalsbericht für die ersten drei Monate des laufenden Jahres. Im Mittelpunkt steht dabei der Jahresverlust der BayWa von 1,6 Milliarden Euro.

Inhaltsübersicht
Abschreibungen führen bei der BayWa zu hohem VerlustErneuerbare-Energien- und Agrar-Bereich mit VerlustenSanierung der BayWa geht weiterBayWa-Beteiligungen im Wert von vier Milliarden Euro zum Verkauf

Abschreibungen führen bei der BayWa zu hohem Verlust

Der Grund für das dicke Minus im vergangenen Jahr waren vor allem hohe Wertberichtigungen auf Beteiligungen. Es habe nicht allein am operativen Geschäft gelegen, erklärte Vorstandschef Frank Hiller dem Bayerischen Rundfunk. Allerdings rutschte auch der Umsatz der BayWa im vergangenen Jahr um zwölf Prozent nach unten – auf 21,1 Milliarden Euro, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist.

Erneuerbare-Energien- und Agrar-Bereich mit Verlusten

Einen regelrechten Einbruch gab es im Segment Erneuerbare Energien, hier fiel der Umsatz um 29 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Dazu beigetragen haben die gesunkenen Verkaufspreise für Komplettprojekte, aber auch Verzögerungen bei Projekten im Erneuerbaren-Energien-Bereich. Hinzu kamen auch hier Abschreibungen. Die BayWa will deshalb künftig keine schlüsselfertigen Solar- und Windparks mehr verkaufen, sondern nur noch entsprechende Projekte entwickeln.

Aber auch im Kerngeschäft Agrar gingen 2024 die Erlöse zurück, um sieben Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Als Gründe werden widrige Witterungsverhältnisse und eine große Verunsicherung zahlreicher Kunden angesichts der Krise genannt. Geschäftspartner hätten teilweise ihre Lieferungen eingestellt, heißt es. Auch in dieser Sparte sowie im Bausegment gab es rote Zahlen.

Geld verdient hat die BayWa nur mit ihrer Techniksparte, dem Verkauf und der Wartung von Landmaschinen, sowie in ihrer Obst- und Gemüsesparte Global Produce.

Sanierung der BayWa geht weiter

In diesem Jahr geht es Hiller zufolge darum, den Konzern zu stabilisieren. Die Finanzierung steht für die nächsten Jahre, wie er ausführte. Das sei keine leichte Aufgabe gewesen, angesichts von mehr als 300 Geldgebern. Alle hätten sich sehr dafür eingesetzt, dass man den Sanierungskurs erfolgreich fortsetzen könne, auch die Eigentümer.

Im Geschäftsbericht hört sich das aber ein klein wenig anders an. Hier ist die Rede von einer großen Mehrheit der Gläubiger, die sich auf eine Laufzeitverlängerung der Kredite bis Ende 2028 und auf eine Kapitalerhöhung verständigt hätten. Da eine kleine Gruppe von Gläubigern dieses Konzept nicht unterstützen wollte, habe man Ende 2024 ein Verfahren nach StaRUG (Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen) einleiten müssten.

Allerdings brauchen alle Beteiligten Geduld. Erst im Jahr 2028 wird wieder mit einem positiven Ergebnis gerechnet, vorausgesetzt die Sanierung klappt wie erwartet.

BayWa-Beteiligungen im Wert von vier Milliarden Euro zum Verkauf

Dazu gehört auch der Verkauf von Beteiligungen. Hier rede man über eine Größenordnung von vier Milliarden Euro. Das Geld soll dazu verwendet werden, die hohen Schulden zu reduzieren und damit die hohe Zinsbelastung. Die Nettoverschuldung ist im vergangenen Jahr schon um rund 800 Millionen auf knapp 4,4 Milliarden Euro gesunken, wie es im Bericht heißt. Künftig will man sich auf die Kerngeschäfte konzentrieren: Agrar, Technik, Baustoffe, Wärme und Mobilität, und zwar in Bayern, Baden-Württemberg und Ostdeutschland.

Da durch den Fokus der Umsatz in den nächsten Jahren deutlich zurückgefahren wird, wird auch weniger Personal in der Verwaltung gebraucht. Insgesamt will man laut Hiller in den nächsten Jahren bei der BayWa 1.300 Stellen streichen. Mehr als Hälfte davon ist dem Konzern zufolge bereits umgesetzt. So sank bereits im vergangenen Jahr die Zahl der Mitarbeiter auf gut 22.000.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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