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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Bestes aller Übel“: Kann sich Putin „Unentschieden“ leisten?
Kultur

„Bestes aller Übel“: Kann sich Putin „Unentschieden“ leisten?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet für BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-Kanäle und Social Media, und wertet die Einschätzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russischsprachigen Welt über die Ereignisse diskutieren.

Inhaltsübersicht
„Vielleicht auch der chinesische Standpunkt“„Tenöre und Bassisten in Russland“Lukaschenko schickte Sohn nach Peking

„Natürlich liegt es im – vor allem wirtschaftlichen – Interesse Moskaus, dass die Militäroperationen so schnell wie möglich eingestellt werden“, so der Chefkolumnist der auflagenstarken „Moskowski Komsomolez“, Michail Rostowski, in einem Leitartikel [externer Link] zur allseits irritierenden Äußerung von Alexander Lukaschenko über ein mögliches „Remis“ in Putins Angriffskrieg [externer Link].

Der autoritär herrschende Politiker hatte sich dabei auf jüngste Kontakte zu „klugen Vertretern“ des Westens berufen. Der anwesende russische Außenminister Sergei Lawrow hatte umgehend geantwortet, ein „Unentschieden“ sei „nicht geeignet, einen möglichen Ausgang der russisch-ukrainischen Krise zu umschreiben“, weil „es keine faire Berücksichtigung der Interessen der Parteien“ beinhalte.

Der kremltreue Kolumnist Rostowski sieht es ähnlich: „Es gibt so etwas wie eine Rangfolge der Prioritäten. Den absoluten ersten Platz in diesem Ranking belegt der erfolgreiche Abschluss der Spezialoperation [wie die Kreml-Propaganda den Krieg beschönigend nennt]. Erfolgreich vor allem im Hinblick auf die psychologische Wahrnehmung in der Welt, nämlich gerade als bedingungsloser Triumph Moskaus.“ Putin habe mit dem Krieg alles aufs Spiel gesetzt und könne sich daher nicht mit „Kleinkram“ zufriedengeben, so die Argumentation.

„Vielleicht auch der chinesische Standpunkt“

Deutlich gnädiger urteilt der Kommentator des Wirtschaftsblatts „Kommersant“, Dmitri Drise [externer Link]: „Inoffiziell wird vermutet, dass der belarussische Präsident informell die tatsächliche Position Russlands zum Ausdruck gebracht hat. Vielleicht auch den chinesischen Standpunkt. Auf jeden Fall liegen sie dicht beisammen.“

Möglicherweise werde allen Beteiligten der Preis für den Krieg zu hoch, spekuliert Drise: „Die Ukraine verliert dabei logischerweise Territorium, bleibt aber ein souveräner Staat. Das ist natürlich kein Sieg, sondern das beste aller Übel. Die entscheidende Frage ist, was für ein Staat bleiben wird – ein völlig unabhängiger oder sagen wir mal, ein nicht ganz so unabhängiger? Es besteht diesbezüglich noch keine Klarheit.“

„Tenöre und Bassisten in Russland“

Andere Blogger vermuteten, der Kreml wolle lediglich einen Keil zwischen Washington und Kiew treiben: „Wird der Westen zustimmen, Selenskyj nach den amerikanischen Wahlen fallen zu lassen? Und wie weit ist der Kreml bereit, in diese Richtung auf den Westen zuzugehen?“ Generell könne die Aussage Lukaschenkos darauf hindeuten, dass es auf allen Seiten immer noch genügend Leute gebe, die sich für eine „Beruhigung der Lage“ einsetzten, so die Einschätzung eines russischen Politologen [externer Link].

Lukaschenko möge „dumm oder närrisch, naiv oder sogar lächerlich“ wirken, sei jedoch immer sehr genau auf seinen Vorteil bedacht. Er habe womöglich nicht die Position einer bestimmten Person wiedergegeben, sondern eine Art „Sammelsurium von Wünschen“ geäußert und seinen Wert als Vermittler in die Höhe treiben wollen: „Selbst wenn wir davon ausgehen, dass Russland nicht mit einer Stimme spricht, sondern sich polyphon äußert, müssen wir die Frage stellen, was Lukaschenko mehr heraushört – unsere Tenöre oder die Bassisten (obwohl es unter denen durchaus verschiedene Tonlagen gibt).“ Mit den „Bassisten“ sind wohl die nationalistischen Scharfmacher gemeint.

Lukaschenko schickte Sohn nach Peking

Dass Lukaschenko hinter den Kulissen von China ermuntert wurde, ein „Unentschieden“ auszuloten, kann sich ein russisches Polit-Portal mit 153.000 Fans durchaus vorstellen [externer Link]: „Peking erwartet eindeutig, dass Russland viel aufmerksamer auf chinesische ‚Ratschläge‘ hört und die eindeutige Präsenz Chinas nicht nur in Zentralasien, sondern auch in Belarus zur Kenntnis nimmt. Minsk ist seinerseits einer engen Zusammenarbeit mit China nicht abgeneigt, und zwar so eng und aktiv, dass Lukaschenko seinen Sohn zum Studium an die Universität Peking (und nicht an die Moskauer) schickte.“

Russische Leser bezeichneten Lukaschenko als „schlaues kleines Kerlchen“, andere forderten ironisch, über ein „Unentschieden“ unbedingt in München zu verhandeln – eine Anspielung auf das dort unterzeichnete berüchtigte Abkommen, womit 1938 die Tschechoslowakei aufgeteilt wurde. Lukaschenko selbst hatte schon vor einigen Tagen zu bedenken gegeben: „Okay, sagen wir mal, Russland hat die Ukraine erobert. Was dann? Bei jedem Schritt muss sich ein kluger, weiser Politiker fragen: ‚Was kommt danach?'“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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