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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Doku-Autor zu Kritik an Rassismus-Umfrage: „Gängige Praxis“
Kultur

Doku-Autor zu Kritik an Rassismus-Umfrage: „Gängige Praxis“

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 5. Juni 2024 10:55
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Am Mittwochabend läuft im ersten die Dokumentation „Einigkeit und Recht und Vielfalt – die Nationalmannschaft zwischen Rassismus und Identifikation“. Der Dokumentation geht es darum, Deutschland als Einwanderungsland zu zeigen und die Nationalmannschaft in ihrer Vielfältigkeit. Zu Wort kommen auch Fußballer wie Gerald Asamoah oder Jonathan Tah. Sie berichten, was sie erlebt haben – und teilweise auch erleben mussten.

Inhaltsübersicht
Kimmich: „Absolut kontraproduktiv“Relevanter Teil des deutschen Meinungsspektrums„Wir haben diese Realität nicht geschaffen“

Kimmich: „Absolut kontraproduktiv“

Für Gespräche gesorgt hat schon vor der Ausstrahlung eine für die Dokumentation in Auftrag gegebene Umfrage. Eine der Aussagen, gegenüber denen die Befragten Zustimmung oder Ablehnung angeben sollten, war folgende: „Fänden sie es besser, wenn wieder mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft spielen?“ 21 Prozent der Befragten stimmten zu.

An dieser Umfrage hat sich in den vergangenen Tagen Kritik entzündet, unter anderem bei Bundestrainer Julian Nagelsmann: „Ich hoffe, nie wieder so was von so einer Scheiß-Umfrage lesen zu müssen“, sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz des DFB vor dem EM-Testspiel am Montag gegen die Ukraine. „Ich war schon schockiert, dass solche Fragen gestellt werden – und auch, dass Menschen darauf antworten“, sagte Nagelsmann. „Ich sehe es auch so, dass das rassistisch ist.“ Damit bezog er sich auf Nationalspieler Joshua Kimmich, der die in der Umfrage abgefragten Aussagen bereits am Samstag „absolut kontraproduktiv“ und „rassistisch“ genannt hatte.

Relevanter Teil des deutschen Meinungsspektrums

Reporter Philipp Awounou, der für die Dokumentation verantwortlich ist, erklärt das Zustandekommen der Umfrage gegenüber dem BR: „Der Hintergrund dieser Umfrage war, dass wir im Rahmen der Recherche auf rassistisch konnotierte Aussagen rund die Nationalmannschaft gestoßen sind. Aussagen wie: ‚Wo sind denn die hellhäutigen Deutschen, die können doch auch Fußball spielen? Oder: ‚Das ist doch keine richtige deutsche Nationalmannschaft mehr.'“ Es sei ihm darum gegangen, zu überprüfen, inwiefern diese Aussagen einen relevanten Teil des deutschen Meinungsspektrums abbilden.

Die in der Umfrage abgefragten Aussagen halte er zwar selbst für „fürchterlich“, er verstehe die Empörung. Allerdings sei die Umfrage eine „gängige Praxis in der empirischen Sozialforschung, um rassistische oder andere Haltungen abzufragen“. Auch andere Studien gingen so vor, etwa die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung: „Die macht nichts anderes, sie fragt noch wesentlich schlimmere Sätze ab. Sätze wie: ‚Der Nationalsozialismus hatte auch seine guten Seiten‘ – bei denen es einem definitiv den Magen umdrehen sollte.“

WDR-Sportchef Karl Valks argumentiert ähnlich: „Unser Reporter Philipp Awounou wurde in Interviews bei den Dreharbeiten zu der Dokumentation ‚Einigkeit und Recht und Vielfalt‘ mit der Aussage konfrontiert, dass zu wenige ‚echte‘, hellhäutige Deutsche auf dem Fußballplatz stehen. Das wollten wir bewusst nicht anekdotisch wiedergeben, sondern auf fundierte Daten stützen.“

„Wir haben diese Realität nicht geschaffen“

Die Umfrage-Ergebnisse hätten belegt, dass die fragwürdigen Aussagen bei einem relevanten Teil der Gesellschaft für Zustimmung sorgen, findet Awounou. „Ich bin der Auffassung, dass man das auch aussprechen muss, wenngleich das in dem Film keine übergeordnete Rolle spielt“, sagt Awounou. Schließlich zeige der Film auch die positiven Entwicklungen im Hinblick auf Diversität im Fußball. Die negativen Seiten habe man aber nicht ausblenden wollen: „Wir haben diese Realität nicht geschaffen. Wir haben diese Realität abgefragt.“ Man sei „nicht der DFB und keine PR-Agentur“, die immer im Sinne des DFB oder der Nationalmannschaft berichte, sondern die ARD, so Awounou.

Es sei allerdings ein Fehler gewesen, die Umfrage ohne den zugehörigen Kontext auf den Social-Media-Kanälen des WDR zu teilen: „Gerade auch bei Menschen mit Migrationshintergrund, die dann von so einem Umfrageergebnis überrollt werden, kann ich nachvollziehen, dass das für berechtigte Fragen gesorgt und Kritik gesorgt hat.“

Die Dokumentation „Einigkeit und Recht und Vielfalt“ ist ab sofort in der ARD-Mediathek zu sehen.

 

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Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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