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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Eberhofer-Erfinderin: Rita Falk zum 60. Geburtstag
Kultur

Eberhofer-Erfinderin: Rita Falk zum 60. Geburtstag

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Es ist eine heile Welt, in die Rita Falk 1964 geboren wird. Sie wächst in Oberammergau auf. Ihre Großmutter zieht sie groß, während die Eltern arbeiten. Omas Haus und Garten, das Dorf, die Berge, die Wiesen – für Rita ein kleines Paradies: „Ich bin völlig frei aufgewachsen, es gab wenig Regeln, raus und barfuß und durch’n Matsch.“ So erinnert sich Rita Falk in den „BR Lebenslinien“: „Meine Oma war die erste große Liebe meines Lebens. Sehr resolut, sehr direkt, auch wenn’s mal jemanden verletzt hat, das war einfach ihre Art, ich glaube da hab‘ ich auch viel von ihr.“

Inhaltsübersicht
Ernüchternder Alltag in München nach Oberammergauer ParadiesInspiration für Eberhofer: Polizist und späterer EhemannSensibel mit scharfem Blick auf Menschen und VerfilmungenSpaß der Leser motiviert, weiter „den Franz zu schreiben“

Ernüchternder Alltag in München nach Oberammergauer Paradies

Dann folgt der Albtraum für das Kind vom Lande. Die Familie zieht nach München, in eine Hochhaussiedlung und später weiter nach Landshut. Rita vermisst die Kindheit in Oberammergau, verabscheut die Schule und verlässt sie nach der neunten Klasse ohne Abschluss.

Mit 18 heiratet sie und bekommt drei Kinder. Doch die Ehe hält nicht lange. Rita muss als Bürohilfe und Schank-Aushilfe jobben, um mit den Kindern über die Runden zu kommen. Sie habe sich um die Kinder kümmern müssen und habe wenig Geld und wenig oder gar keine Freizeit gehabt: „Das war das, was mich am meisten gestresst hat, dass ich eigentlich immer funktionieren musste und immer Leistung bringen musste und trotzdem ist unterm Strich zumindest finanziell nicht viel rübergekommen, es war immer eng bei uns.“

Inspiration für Eberhofer: Polizist und späterer Ehemann

Das ändert sich, als sie in der Landshuter Kneipe einer Freundin Robert Falk kennenlernt. Er ist Polizist, erzählt aus seinem oft skurrilen Berufsalltag und inspiriert sie damit zu ihrem Helden, zum Kommissar Eberhofer aus Niederkaltenkirchen. Erst als ihr wegen eines Burnouts gekündigt wird, setzt sie sich an den Schreibtisch. Sie hat schon als Kind gern geschrieben, aber ob es für längere Plots oder gar Romane reicht, das weiß sie nicht. „Ich wollte rausfinden, ob ich diese lange Distanz, das ist wie, wenn man immer 100 Meter gelaufen ist und auf einmal sollte man ein Marathon laufen, das war ’ne ziemlich große Herausforderung, weil ich eigentlich ein sehr ungeduldiger Mensch bin.“

Ihr erster Romanentwurf („Hannes“) wird zunächst nicht veröffentlicht. Er sei zu traurig und ernst für ein Debüt, sagen die Verlage. Aber da ist ja noch der Dorfpolizist: Falk bringt Franz Eberhofer aufs Papier – und legt ihn in die Schublade. Erst ihr Mann schafft es, sie zu überzeugen, bei einer Literaturagentin anzurufen. Als die ihr Manuskript liest, fordert sie sofort Nachschub. Und Rita Falk schreibt. „Winterkartoffelknödel“ erscheint 2010, es folgen „Dampfnudelblues“, „Schweinskopf al dente“, „Grießnockerlaffäre“. Die Kassen klingeln, Eberhofer springt auf Platz 1 der Bestsellerliste. Es wird eine ganze Reihe von bisher 12 Kriminalromanen. Der 13. folgt 2025.

Sensibel mit scharfem Blick auf Menschen und Verfilmungen

Ihre Lektorin Bianca Dombrowa betreut Rita von Anfang an. „Sie hat mich insofern sehr berührt, als dass sie so zerbrechlich wirkte und dünnhäutig und sensibel“, so Dombrowa. „Und erst habe ich es nicht ganz verstanden, wieso so jemand relativ derbe Szenen und Dialoge entwickelt, aber ich glaube auch, dass ohne diese Sensibilität, die sie hat, dass sie niemals diesen scharfen Blick auf Menschen, auf Psychen, auf gesellschaftliche Zustände haben könnte, ich glaube, das gehört zusammen.“

Es folgen neun Verfilmungen. Nicht mit jeder ist Rita Falk einverstanden – und wenn sie es nicht ist, sagt sie das. Auf ihre Art. Unverblümt. „Platt, trashig und ordinär“ sei das Drehbuch von „Rehragout-Rendezvous“, kritisierte sie. Echt traurig sei sie über die Verfremdung ihrer Buchvorlage. Aber inzwischen hat sie sich mit der Produktionsfirma ausgesprochen. Die Zusammenarbeit geht offenbar weiter.

Spaß der Leser motiviert, weiter „den Franz zu schreiben“

Wie lange ihr Held Franz Eberhofer noch mitspielt, das entscheidet auch die Auflage. Über sieben Millionen Exemplare hat die Autorin bereits verkauft. „Wenn er so viele Menschen glücklich macht! Solange Menschen dastehen und sagen, bitte hören Sie nicht auf, wir haben so einen Spaß, so lange bin ich auch motiviert, den Franz zu schreiben.“

Eberhofer wird sie wohl noch etwas begleiten – jedenfalls noch bis ins nächste Lebensdrittel. Solange sie geistig irgendwie funktioniere und ihr die Arbeit Spaß mache, könne sie schreiben, so Rita Falk – „auch mit 100 noch!“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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