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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Freundschaft ade? USA streichen Geld für Kultur und Austausch
Kultur

Freundschaft ade? USA streichen Geld für Kultur und Austausch

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Seit 1946 ist das Amerikahaus in Nürnberg ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Ob bei Vorträgen, Filmvorführungen oder Diskussionsrunden – hier können Deutsche und US-Amerikaner ins Gespräch kommen und die Werte und Ideale der jeweils anderen Kultur kennenlernen. Bis jetzt. Denn seit der Präsident der USA wieder Donald Trump heißt, gibt es von der amerikanischen Regierung kein Geld mehr.

Inhaltsübersicht
DAI: Ein Drittel weniger GeldNur noch Sprachkurse, keine KulturAuch weniger Geld für AmerikanistenGroßer Druck auf amerikanische HochschulenHoffnung auf das „andere Amerika“

DAI: Ein Drittel weniger Geld

Kurz nach der Amtseinführung von Präsident Trump bekam der Leiter des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI), Professor Andreas Falke, eine E-Mail der Botschaft. Darin wurde ihm lapidar mitgeteilt, dass die Förderung für das Kulturprogramm des DAI vorerst gestoppt werde. „Für uns ist das insofern bedauerlich, als etwa ein Drittel unserer Programmgelder aus amerikanischen Quellen kamen“, sagt Andreas Falke. Wann und ob überhaupt irgendwann wieder Geld fließt, ist unklar.

Nur noch Sprachkurse, keine Kultur

Das heißt nicht, dass das DAI in Nürnberg seinen Betrieb einstellen muss. Denn finanziert werden die laufenden Kosten von der Stadt Nürnberg und dem Freistaat Bayern. Die englischsprachige Bibliothek hat weiterhin geöffnet, auch Sprachkurse, Lehrerfortbildungen oder Vorträge auf Englisch in Schulen gibt es nach wie vor. Aber für das Kulturprogramm soll es kein Geld mehr aus den USA geben, insbesondere wenn Themen wie Diversität, Gleichberechtigung oder Inklusion behandelt werden. Das DAI muss sich also um neue Geldgeber bemühen.

Doch was, wenn die Trump-Administration auch dann bei der Programmgestaltung mitreden will, wenn die Finanzierung aus anderen Quellen stammt? Im Moment gibt es viele Fragen und bislang keine Antworten.

Auch weniger Geld für Amerikanisten

Auch in die Wissenschaft fließt weniger Geld aus den USA. Wie die Lehrstuhlinhaberin für Amerikanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg, Heike Paul, berichtet, gab es schon unter der ersten Trump-Regierung weniger Förderung für die Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien. Doch nun bezuschusst die US-Botschaft auch Tagungen der Gesellschaft nur noch dann, wenn sie Themen behandeln, die der neuen Regierung genehm sind. Künstliche Intelligenz sei so ein Thema, sagt Paul. „Aber eine Tagungsförderung für indigene Kulturen ist natürlich schwieriger.“ Das, was ihr Fach gerade erlebe, sei ein „absoluter Kahlschlag“.

Großer Druck auf amerikanische Hochschulen

Bei Austauschprogrammen für Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler zwischen Hochschulen gibt es laut Professor Paul noch keine Kürzungen, auch nicht beim renommierten Fulbright-Programm. Aber das könne sich bald ändern. „Ich mache mir schon Sorgen um solche Programme, deren Weiterfinanzierung und Weiterbestehen.“ Der Druck auf die amerikanischen Hochschulen insgesamt wachse. Auf Wunsch der Regierung sollen sie alle Programme zu Diversität, Gleichberechtigung oder Inklusion beenden – und diesen Druck können bald auch deutsche Hochschulen zu spüren bekommen.

Der DAI-Leiter Andreas Falke hofft, dass ein Austausch auf der persönlichen Ebene weiterhin möglich ist. Sehr gerne würde er Vertreter der neuen US-Regierung im Nürnberger Amerikahaus begrüßen. „Es wäre uns schon wichtig, authentische Stimmen der Administration anzubieten. Das sollen ruhig Trump-nahe Republikaner sein“, meint Falke – aber nur unter der Voraussetzung, dass sie sich den Fragen des Publikums stellen.

Hoffnung auf das „andere Amerika“

Die politischen Beziehungen sind belastet, Zölle für die EU nur noch eine Frage der Zeit – Amerikanistin Heike Paul setzt in dieser schwierigen Lage ihre Hoffnung auf die starken persönlichen Bande, die seit dem Ende des 2. Weltkriegs zwischen Deutschland und den USA gewachsen sind. Die vielen familiären Verflechtungen über den Atlantik, meint sie, könnten der Politik von Donald Trump vielleicht etwas entgegensetzen. „Es ist ja auch nicht nur Trumps Amerika“, so Paul. „Es ist noch immer ein Amerika, das viele Gesichter hat. Grade in zivilgesellschaftlichen Kontexten muss der Austausch jetzt erst recht gefördert werden.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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