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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Italien: Ehrengastland der Frankfurter Buchmesse – ohne Saviano
Kultur

Italien: Ehrengastland der Frankfurter Buchmesse – ohne Saviano

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Roberto Saviano lebt im Versteck und schreibt im Versteck. Seit seinem Buch über die italienische Camorra 2006 („Gomorrha“) kann Roberto Saviano nicht mehr als normaler Mensch durchs Leben gehen. Er ist das Gesicht der Jagd auf die internationale Mafia und weltberühmt.

Inhaltsübersicht
Regierungskritiker Roberto SavianoNachträgliche Einladung ausgeschlagenGastland Italien: „Verwurzelt in der Zukunft“

Italien wird im Herbst 2024 Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse sein. Doch in dem Gastlandpavillon – einer säulenumstandenen Piazza – wird der regierungskritische Autor fehlen. Jetzt teilte Saviano mit, dass er aber auf Einladung seines deutschen Verlags auf der Messe sein wird.

Regierungskritiker Roberto Saviano

Er werde ausdrücklich nicht als Teil der offiziellen italienischen Delegation an dem Literaturereignis teilnehmen, sondern auf Einladung deutscher Kulturinstitutionen, teilte Saviano am Donnerstagabend mit. Eine nachträglich ausgesprochene Einladung des Sonderbeauftragten der italienischen Rechts-Regierung für den Buchmessen-Auftritt hatte der Autor abgelehnt.

Roberto Saviano hat sich nicht nur als Mafia-Jäger einen Namen gemacht, sondern er gilt auch als einer der vehementesten Kritiker der ultrarechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Als der Sonderbeauftragte für die Messe, Mauro Mazza, in dieser Woche das Programm seines Landes in Frankfurt vorstellte und Savianos Name auf der Liste der rund 100 italienischen Autoren und Autorinnen fehlte, regte sich gleich Kritik. Italienische Journalisten vermissten prominente, aber regierungskritische Autoren wie Roberto Saviano.

Nachträgliche Einladung ausgeschlagen

Die Nicht-Einladung sorgte im Lauf der Woche im italienischen Kulturbetrieb für Ärger. Den Zuständigen in Rom wurde vorgeworfen, nicht genehme und regierungskritische Stimmen von der Buchmesse auszuschließen. Der Autor Sandro Veronesi („Der Kolibri“) zog sich aus Protest aus der italienischen Delegation zurück und bemängelte eine Einmischung der Politik. Auch der Schriftsteller Paolo Giordano („Die Einsamkeit der Primzahlen“) trat zurück.

Um weiteren Ärger zu vermeiden, lud der Sonderbeauftragte Mauro Mazza Saviano nachträglich ein, doch der lehnte ab. Stattdessen wird er jetzt als Gast des Hanser Verlages, wo Savianos Werke seit 2007 erscheinen, die Messe besuchen. Das teilte Hanser-Verleger Jo Lendle der italienischen Zeitung „La Stampa“ mit. Savianos Anwesenheit sei auch vonseiten der Frankfurter Buchmesse ausdrücklich erwünscht, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.

Gastland Italien: „Verwurzelt in der Zukunft“

Italien ist in diesem Jahr – wie auch schon vor 36 Jahren – bei der Frankfurter Buchmesse Ehrengast und wird mit rund 100 Autorinnen und Autoren vertreten sein. Diese Delegation wurde unter der Ägide von Mauro Mazza vom italienischen Verlegerverband zusammengestellt. Das Motto des italienischen Gastland-Auftritts ist „Verwurzelt in der Zukunft“. In dem von Architekt Stefano Boeri gestalteten Pavillon solle diskutiert und gestritten werden, hatte Mazza verkündet. Während Deutschland oft „in den Konsens verliebt“ sei, liebten die Italiener die Widersprüche, bekräftigte Buchmessen-Direktor Juergen Boos bei der Vorstellung des Ehrengastprogramms am Dienstag im Frankfurter Literaturhaus.

Doch der Widerspruch, den Roberto Saviano seit Jahrzehnten übt, war dem Gastland dann offenbar doch ein bisschen zu viel.

Mit Material der dpa

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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